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Philips setzt auf globale Megatrends und behauptet sich dank stabilem Portfolio gut trotz labiler Konjunkturlage


Philips setzt auf globale Megatrends und behauptet sich dank stabilem Portfolio gut trotz labiler Konjunkturlage

Juni 2, 2010

• Mit einem im Marktvergleich geringen Umsatzrückgang von drei Prozent, behauptet sich Philips in Deutschland weit besser als die Gesamtwirtschaft
• Neue Medizinlösungen bieten die Basis für mehr Effizienz im Gesundheitswesen, die nicht auf Kosten der Patienten geht
• Neues Licht für vielfältigen Einsatz – Klimaschutz und Wohlfühlatmosphäre im Focus
• Hochauflösende TV-Übertragung der Fußball-WM und Trend zu Kaffeegenuss zu Hause setzen positive Impulse

 

Die globale Ausrichtung auf Gesundheit und Wohlbefinden sorgt auch bei Philips in Deutschland für eine gesunde Entwicklung. Im Krisenjahr 2009 hat sich das Unternehmen deutlich besser als die Gesamtwirtschaft entwickelt und hat trotz der Auswirkungen der Automobilkrise auf das Geschäft mit KFZ-Beleuchtung und der eingebrochenen Baukonjunktur nur einen Umsatzrückgang von drei Prozent verzeichnet. „Wir profitieren von der Konzentration auf globale Megatrends wie eine bezahlbare, qualitative hochwertige Gesundheitsversorgung, energieeffiziente, langlebige Lösungen speziell im Lichtbereich, sowie Produkte, die einen Beitrag dazu leisten, dass sich Konsumenten wohlfühlen“, erläutert Andreas Wente, Vorsitzender der Geschäftsführung der Philips Deutschland GmbH. „In diese Lösungen wird auch und besonders in schwierigen Zeiten investiert, weil Sie einen hohen Nutzen bieten. In den nächsten Jahren wird der Bedarf weiter steigen.“

 

Die Trends, auf die sich Philips global konzentriert, seien besonders in Deutschland langfristig hochgradig relevant. Deutschland hat heute mit 20,5 Million Menschen den dritthöchsten Anteil an über 60-Jährigen weltweit. Bis zum Jahr 2050 wird die Zahl auf rund 25 Million Menschen steigen, mehr als 35 Prozent der Gesamtbevölkerung. Acht Million von ihnen sollen den Voraussagen zu Folge sogar über 80 Jahre alt sein. „Damit steigt automatisch die Anzahl chronisch kranker Patienten. Das stellt neue Anforderungen an die Gesundheitsversorgung, die den besonderen Bedürfnissen chronisch Kranker gerecht werden muss und gleichzeitig bezahlbar bleiben muss.“

 

Telemedizin als Basis besserer und effizienterer Versorgung

 

Hoffnungen setzt Wente dabei auf die telemedizinische Versorgung von Patienten: „Während der Markt in den USA heute bereit weit erschlossen ist, tun sich die Europäer damit bislang schwer.“ In den meisten europäischen Ländern laufen aktuell durch die nationalen Regierungen geförderte Projekte, in denen Kosten- bzw. Qualitätsvorteile einer flächendeckenden Versorgung nachgewiesen werden sollen, in Deutschland beispielsweise die durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte CardioBBEAT-Studie im Rahmen derer 1.000 Patienten im Raum Berlin/Brandenburg telemedizinisch versorgt werden sollen. Wie wirksam Telemedizin für eine effizientere Versorgung und Verbesserung der Lebensqualität der Patienten ist, unterstreicht auch eine aktuelle spanische Studie, die gerade im Rahmen des Kongresses der Europäischen Kardiologischen Gesellschaft in Berlin der Fachwelt vorgestellt wurde. Bei den im Rahmen der Studie betreuten chronisch herzkranken Patienten sanken die Krankenhauseinweisungen, um mehr als Zweidrittel, die Krankenhaustage sogar um 73 Prozent. Ebenso bemerkenswert waren die Auswirkungen auf die Lebensqualität der Patienten: während mehr als die Hälfte von ihnen zu Beginn der Studie ihre Lebensqualität als mittelmäßig oder gering beurteilten, waren es nach einem Jahr nur noch rund 20 Prozent. Mehr als Dreiviertel waren mit ihrer Lebensqualität zufrieden, jeder Vierte fand sie sogar sehr hoch.

 

„An einer effizienteren Versorgung, die auch den Patienten besser gerecht wird, führt gar kein Weg vorbei“, so Wente, mit Hinweis auf einen weiteren kritischen Aspekt: Die demografische Entwicklung steigert auch den Bedarf an medizinischem Fachpersonal, aber bereits heute fehlen in Deutschland 3.600 Ärzte. „Die Schere klafft also weiter auseinander und erzwingt neue Lösungsansätze.“

 

Effizienzpotentiale dank moderner Bildgebung

 

Dazu gehört auch die effizientere Nutzung medizinischer Großgeräte. „Gerade angesichts knapper Budgets und zum Teil wochenlanger Wartezeiten für Computertomographie- (CT) oder Magnetresonanz-Untersuchungen müssen Systeme optimal ausgelastet werden“, erklärt Wente. Seit letztem Jahr hat Philips daher eine Beratungslösung im Programm, die es ermöglicht, die Gerätenutzung zu analysieren und die Auslastung zu optimieren. Dabei können durch eine von Verbesserung von Planung und Abläufen mit den gleichen Systemen anschließend zwischen zehn und 35 Prozent mehr Patienten behandelt werden.

 

Anderswo im Krankenhaus sieht Wente durch neue Technologien ebenfalls Potenzial für eine effizientere Versorgung: Dank einer besseren Bildgebung rücken Diagnose und Therapie immer näher zusammen und minimalinvasive Eingriffe ersetzen immer häufiger die zuvor blutige Operation. „Was beim Herzkatheter schon lange üblich ist, wird zunehmend auch bei anderen Eingriffen möglich.“ Heute werden im Rahmen einer Schlüsselloch-OP nicht nur verengte Herzgefäße wieder geweitet und stabilisiert, auch komplexe Eingriffe wie der Einsatz einer neuen Herzklappe können heute unblutig vollzogen werden. Ein wichtiger Vorteil des Verfahrens: der Eingriff ist weniger Zeitaufwendig und der Patient nicht nur schneller wieder aus dem OP sondern auch zu Hause, da sich die Heilungsdauer deutlich verkürzt. Unterstützt wird ein solcher Eingriff häufig durch Ultraschallbilder, die mit einer Schlucksonde gewonnen werden und dem Mediziner die Navigation im Herzen erleichtern. „Philips ist in diesem Bereich führend und wir konnten daher im vergangenen Jahr unseren Marktanteil weiter ausbauen.“ Mit einem Durchmesser von nur 7,5 mm bietet Philips sogar eine Sonde, die für Herzeingriffe an Neugeborenen geeignet ist.

 

Licht bedeutet mehr als Helligkeit zu schaffen

 

Auch mit den gesetzten Schwerpunkten in der Sparte Licht sieht sich Wente gut aufgestellt, mit Lösungen, die den gegenwärtigen gesellschaftlichen Trends entsprechen. „Die Welt wird urbaner, das Bedürfnis nach langlebigen und vor allem energieeffizienten Produkten wächst und die Bedeutung von Licht als Gestaltungselement – sowohl im privaten als auch im öffentlichen Raum – wird immer stärker erkannt.“ Hinzu komme, dass die Wirkung von Licht auf Stimmungen, Wohlbefinden und Atmosphäre inzwischen wissenschaftlich sehr gut erforscht ist und Philips Konzepte entwickelt hat, bei denen die positive Lichtwirkung quasi auf Knopfdruck abgerufen werden kann. „Die Zeiten, in denen Licht allein dazu dient etwas in Helligkeit zu tauchen, sind endgültig vorbei. Modernes Licht wird gezielt eingesetzt um Stimmungen zu erzeugen oder Atmosphäre zu schaffen“, so Wente, der neben der Gesamtverantwortung für die Philips-Aktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz auch die Verantwortung für die Lichtsparte im deutschsprachigen Raum hat.

 

Hamburger Studienergebnisse sorgen für internationale Projektumsetzungen

 

Als eines der anschaulichsten Beispiele für die Wirkung von Licht gilt laut Wente die im Jahr 2008 in Hamburg mit Unterstützung von Philips durch das UKE durchgeführte Schulstudie. Eine Installation, bei der sich das Licht in Farbe und Intensität an den jeweiligen Unterrichtsinhalt anpassen lässt, führt beispielsweise zu einer signifikanten Steigerung der Lesegeschwindigkeit oder zur Reduzierung der motorischen Unruhe bei den Schülern. „Die Ergebnisse waren so deutlich, dass eigentlich jede Schule in Deutschland sofort ihre Beleuchtungsinstallationen hätte austauschen müssen, doch aufgrund des enormen Investitionsstaus in deutschen Schulen steht die Beleuchtung selten ganz oben auf der Agenda.“ Inzwischen kann Deutschland aber immerhin ein paar Dutzend Klassenzimmer mit dynamischer Beleuchtung verzeichnen – Tendenz steigend. Erfreulich findet Wente, dass die Hamburger Forschungsergebnisse weit über die lokalen Grenzen hinaus zu Umrüstung von Klassenzimmern geführt haben: „Beispielsweise in den Niederlanden und in Österreich aber auch in Singapur sind aufgrund der Studienergebnisse aus Hamburg Umrüstungen von Klassenzimmern erfolgt. Im Interesse der Schüler in Deutschland können wir nur hoffen, dass auch in unserem Land verstärkt Installationen erfolgen, die die positive Wirkung einer auf den Unterricht abgestimmten Beleuchtung einbeziehen.“

 

Schnellere Umsetzung innovativer Lichtlösungen erwartet Wente im privaten Bereich. Mit dem jüngst vorgestellten und im September auf den Markt kommenden Konzept LivingAmbiance wird es auf einfache Art möglich sein, Lichtstimmungen im Wohnraum mit einem einfachen Tastendruck auf einer Fernbedienung komplett zu verändern. Das System basiert im Schwerpunkt zwar auf speziell entwickelte Leuchten der LivingColors-Reihe, die farbiges und weißes Licht kombinieren, doch können mit Hilfe von Steckeradaptern auch vorhandene Leuchten und sogar Lampen mit einbezogen werden. „LivingAmbiance ist wirklich verblüffend. Verblüffend in der Wirkung und verblüffend unkompliziert in der Anwendung“, so der deutsche Lichtchef.

 

LED-Technologie wird Lichtanwendungen zukünftig stark verändern

 

LivingAmbiance ist für Wente ein anschauliches Beispiel dafür, was die sogenannte Digitalisierung des Lichts durch den rasanten Fortschritt der LED-Technologie bewirkt. „Wir stehen am Beginn einer Revolution in der Beleuchtung. LEDs sind inzwischen reif für nahezu alle Beleuchtungsanwendungen. Und sie vereinen so viele Vorteile in sich, dass überhaupt kein Zweifel an ihrem schnellen Siegeszug bestehen kann.“ Bereits in fünf Jahren werde der Umsatz der Philips Lichtsparte zur Hälfte auf LED-basierten Lösungen beruhen, erwartet der Chef-Manager. Neben ihrer Flexibilität in den Anwendungsmöglichkeiten sprechen besonders zwei weitere Eigenschaften für LEDs: Ihre Langlebigkeit und ihre Energieeffizienz. Beide Eigenschaften kommen besonders gut auch in der öffentlichen Beleuchtung zum Tragen. „In den vergangenen Monaten haben wir bereits eine Reihe von Straßenbeleuchtungsprojekten auf LED-Basis realisiert. Da durch LED-Lösungen sowohl Energieeinsparungen als auch eine Reduzierung der Wartungskosten gleichzeitig erreicht werden, werden die Kommunen – die ja bekanntlich händeringend nach Einsparungsmöglichkeiten suchen – ohne Zweifel in rapide wachsender Zahl auf den LED-Zug aufspringen.“

 

Fußball-WM in HDTV lässt Fanherzen höher schlagen

 

Auch Philips Sparte für Konsumentenprodukte – Consumer Lifestyle – sieht sich weiterhin sehr gut positioniert, um seine führende Stellung im deutschen Markt zu behaupten. „Am Endkundenmarkt für Konsumelektronik und Hausgeräte ging die Krise weitgehend vorbei. Wer auf Reisen verzichtet, investiert dafür häufig in Dinge für die eigenen vier Wände und durch die zahlreichen Innovationen der Sparte werden wir weiterhin für hohes Käuferinteresse sorgen“, so Wente. Ungebrochen ist der Trend zu hoch auflösenden flachen LCD-Fernsehgeräten, bei denen verstärkt Anwendungen wie Internetdarstellung oder die Wiedergabe dreidimensionaler Bilder Einzug halten. Abspielgeräte für Blu-Ray-Discs gibt es inzwischen in einer sehr breiten Auswahl, was für immer mehr Möglichkeiten sorgt, zuhause HDTV, also hoch auflösendes Fernsehen zu genießen. „Die kommende Fußball-Weltmeisterschaft, die erstmals in HDTV  im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ausgestrahlt wird, wird hoch auflösendes Fernsehen fraglos noch populärer machen und positive Impulse für den Markt bringen“, so Wente.

 

Im Soundbereich liefert Philips ebenfalls innovative Produkte, die der stetig wachsenden Nachfrage nach unkomplizierten Lösungen entgegenkommen. „Hier haben wir mit unserem Konzept SoundSphere die passende Antwort. SoundSphere liefert großartiges Klangerlebnis bei minimalem Installationsaufwand. Eine gleichzeitig einfache und klanglich beeindruckende Lösung.“

 

Im Hausgeräte-Segment hat jüngst bei Philips die Integration der Produkte des Kaffeespezialisten Saeco ihren Abschluss gefunden. Philips hatte Saeco im vergangenen Jahr akquiriert und seit Mitte Mai werden die Saeco Kaffee-Vollautomaten – auf denen ab September auch das Philips-Logo erscheint – durch die Vertriebs- und Marketingmannschaft von Philips vermarktet. „Unser Angebot an Maschinen für die Kaffeezubereitung ist das umfangreichste im Markt. Von der Filter-Kaffeemaschine über den Bestseller Senseo bis hin zu exklusiven Vollautomaten – kein anderer Hersteller ist so breit aufgestellt wie wir, um den wachsenden Kaffeemarkt zu bedienen, so Philips-Chef Wente.

Andreas Wente

 Sprecher der Geschäftsführung der Philips Deutschland GmbH, Leiter Professional Lighting Solutions Deutschland, Österreich, Schweiz (DACH), Market Leader Lighting DACH und Geschäftsführer der Philips GmbH

Weitere Informationen nur für Journalisten:

Veronika Hucke

Philips Deutschland GmbH
Leiterin Unternehmenskommunikation

 

Lübeckertordamm 5
20099 Hamburg

Tel: +49 (0)40 2899 2215

Fax: +49 (0)40 2899 2971

Email: Veronika.Hucke@philips.com

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Über Royal Philips Electronics

Royal Philips Electronics mit Hauptsitz in den Niederlanden ist ein Unternehmen mit einem vielfältigen Angebot an Produkten für Gesundheit und Wohlbefinden. Im Fokus steht dabei, die Lebensqualität von Menschen durch zeitgerechte Einführung von technischen Innovationen zu verbessern. Als weltweit führender Anbieter in den Bereichen Healthcare, Lifestyle und Lighting integriert Philips – im Einklang mit dem Markenversprechen "sense and simplicity" – Technologien und Design-Trends in neue Lösungen, die auf die Bedürfnisse von Menschen zugeschnitten sind und auf umfangreicher Marktforschung basieren. Philips beschäftigt in mehr als 60 Ländern weltweit etwa 116.000 Mitarbeiter. Mit einem Umsatz von 23 Milliarden Euro im Jahr 2009 ist das Unternehmen marktführend in den Bereichen Kardiologie, Notfallmedizin und bei der Gesundheitsversorgung zuhause ebenso wie bei energieeffizienten und innovativen Lichtlösungen sowie Lifestyle-Produkten für das persönliche Wohlbefinden. Außerdem ist Philips führender Anbieter von Flat-TVs, Rasierern und Körperpflegeprodukten für Männer, tragbaren Unterhaltungs- sowie Zahnpflegeprodukten. Philips erzielte 2009 in Deutschland einen Umsatz von knapp 3,4 Milliarden Euro und beschäftigt hier 6.900 Mitarbeiter.

Mehr über Philips im Internet: www.philips.de 


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