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    Beikost starten: Ein Leitfaden zur Beikost-Einführung für Ihr Baby 

     

    Lesedauer 10 min.

     

    Das Füttern Ihres Babys bringt unzählige kostbare Momente mit sich, und ist eine Zeit, in der Sie sich besonders nahe fühlen. Die erste Zeit vergeht wie im Flug und schon bereiten Sie sich auf einen weiteren wunderbaren Meilenstein vor – nämlich für Ihr Baby feste Nahrung als Beikost einzuführen.


    Die Einführung von Beikost ist ein wichtiger Meilenstein im Leben Ihres Kindes. Die Umstellung auf feste Nahrung ist wichtig für die weitere Entwicklung Ihres Babys. Wie jeder Schritt in der Entwicklung Ihres Kindes, benötigt auch die Beikost-Einführung ein wenig Zeit und Geduld. Erfahren Sie hier, wann Sie mit Beikost anfangen können und wie Sie Ihr Baby an feste Nahrung gewöhnen.


    Hier finden Sie Information rund um das Thema Beikost-Einführung und ab welchem Alter Sie mit der Beikost beginnen können sowie einige Tipps, die Sie und Ihr Baby bei dieser Umstellung unterstützen.

    Ab wann Beikost in die Ernährung Ihres Babys einführen?

     

    Denken Sie daran, Ihre Kinderärztin oder Ihren Kinderarzt zu konsultieren, um gemeinsam festzustellen, wann Sie mit Beikost beginnen können. Denn das geeignete Alter für Babys‘ ersten Brei kann sich individuell unterscheiden.


    Der genaue Zeitpunkt ab wann Sie Brei geben können, ist von Kind zu Kind verschieden. Jedoch sollten Sie frühestens rund um den sechsten Monat damit beginnen, einige Milchmahlzeiten durch Beikost zu ersetzen. Auch nach Einführung der Beikost sollte das Baby je nach seinen eigenen Bedürfnissen wenn möglich eine Zeit lang weiterhin gestillt werden.1


    Bei der Beurteilung des richtigen Zeitpunktes für die Beikost-Einführung wird Ihre Kinderärztin oder Ihr Kinderarzt folgende Punkte in Betracht ziehen:1


    • Ihr Baby ist ungefähr sechs Monate alt.
    • Ihr Baby kann mit etwas Unterstützung aufrecht sitzen und seinen Kopf dabei ruhig halten.
    • Ihr Baby hat seinen Zungenschubreflex verloren, welcher ein natürlicher Mechanismus ist, mit dem Ihr Baby alles, was ihm auf die Zunge gelegt wird, automatisch nach vorne aus dem Mund schiebt. Mit anderen Worten: Ihr Baby ist bereit, die Nahrung eher hinunterzuschlucken, als sie auszuspucken.
    • Ihr Baby verfügt über die nötige Koordination, um sich Dinge anzuschauen und sie dabei beabsichtigt zwischen Finger und Daumen zu nehmen.

     

    Sie fragen sich also, ab wann Brei geben? In Kürze: Sobald Ihr Baby selbstständig essen kann und seinen Kopf und Hals ohne Hilfe aufrecht halten kann, können Sie damit beginnen, den ersten Brei einzuführen.

    Babys erster Brei: Das sollten Sie füttern

     

    Der Moment, auf den Sie gewartet haben, ist endlich da und Ihr Baby ist bereit, feste Nahrung zu probieren? Nun fragen Sie sich vielleicht, was Sie füttern sollten, um erstmals mit Beikost zu starten.


    Versuchen Sie zu Beginn etwa, ihm Babybrei zu geben. Mischen Sie einen bis zwei Esslöffel eisenhaltigen Getreidebrei mit Muttermilch, Säuglingsnahrung oder Wasser. Sie können es auch mit geeignetem Obst, Gemüse oder Reis probieren.


    Bis Ihr Baby etwa ein Jahr alt ist, erhält es die meisten Nährstoffe aus der Muttermilch oder der Säuglingsnahrung. Daher ist es in Ordnung ist, ihm in dieser Zeit etwa nur einmal am Tag eine kleine Menge fester Nahrung zu geben. Wenn Ihr Baby bereits satt ist, hat es möglicherweise kein Interesse an fester Nahrung – bieten Sie ihm daher die feste Beikost etwa vor dem Stillen an anstatt danach.2,5


    Sobald sich Ihr Baby an die feste Nahrung gewöhnt hat, können Sie damit beginnen, andere Lebensmittel einzuführen, wie zum Beispiel fein püriertes Obst, Gemüse, Bohnen, Linsen und Joghurt. Mit unserem 4-in-1-Babynahrungszubereiter können Sie nahrhafte Speisen für Ihr Baby ganz einfach zubereiten. Geben Sie Obst, Gemüse, Fisch oder Fleisch in den Dampfgarer, welcher die Zutaten erst gleichmäßig gart und anschließend bis zur gewünschten Konsistenz püriert.


    Neben der Freude, die Sie und Ihr Baby mit Sicherheit haben werden, wenn Sie Beikost einführen und neue Nahrungsmittel ausprobieren, ist es auch wichtig dabei auf verschiedene mögliche Nahrungsmittelallergien zu achten. Der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) empfiehlt, häufige Nahrungsmittelallergene ab einem Alter von etwa sechs Monaten an Ihr Baby heranzuführen, und sie sofern es keine Reaktion zeigt, in die übliche Ernährung Ihres Babys einzubauen, um das Risiko der Entwicklung einer Allergie zu verringern.6


    Jedes mögliche Allergen sollte zunächst in sehr kleinen Mengen und einzeln eingeführt werden, damit Sie feststellen können, welches Nahrungsmittel für eine Reaktion verantwortlich ist. Die folgenden Lebensmittel können unter anderen ein erhöhtes Allergierisiko mit sich bringen:3,6

     

    • Kuhmilch (führen Sie diese jedoch mit anderen Nahrungsmitteln ein, denn Ihr Baby sollte Kuhmilch nicht pur trinken, bevor es ein Jahr alt ist)
    • Eier
    • Fisch
    • Meeresfrüchte (stellen Sie sicher, dass alle Meeresfrüchte gut durchgekocht sind, bevor Sie sie Ihrem Baby geben)
    • Nüsse und Erdnüsse (zerkleinern Sie diese, bevor Sie sie Ihrem Baby geben)
    • Samen und Kerne (zerkleinern Sie diese, bevor Sie sie Ihrem Baby geben)
    • Weizen und andere glutenhaltige Lebensmittel
    • Sojabohnen

     

    Falls in Ihrer Familie bereits Allergien bekannt sind, sprechen Sie mit Ihrer Kinderärztin oder Ihrem Kinderarzt darüber, bevor Sie die in Frage kommenden Lebensmittel als Beikost einführen.

    Beginnen Sie mit der Einführung von Wasser in die Ernährung Ihres Babys ungefähr zum gleichen Zeitpunkt, an dem Sie mit der Einführung von Beikost starten. Während der ersten sechs Lebensmonate wird Ihr Baby durch die Muttermilch ausreichend mit Wasser versorgt, auch in heißeren Ländern. Sobald Ihr Kleines jedoch feste Nahrung zu sich nimmt, können Sie ihm etwas Wasser aus einem Trinkbecher mit Ausguss geben. Sobald Ihr Baby älter als sechs Monate ist, müssen Sie das Wasser zudem nicht mehr im Vorhinein abkochen.7

    Was Sie brauchen

    Beikost: Ab wann von püriertem zu zerkleinertem Essen wechseln?

     

    Nachdem Sie erfolgreich Brei eingeführt haben, und sobald Ihr Baby die Feinmotorik entwickelt hat, die für die Aufnahme fester Nahrung erforderlich ist, können Sie beginnen, feste Nahrungsbestandteile wie etwa Fingerhäppchen zu geben. Das Bundesministerium für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) empfiehlt, ab einem Alter von acht bis neun Monaten damit zu beginnen, Ihrem Baby erste kleine Häppchen anzubieten:4 


    Lassen Sie Ihr Baby dabei an den Familienmahlzeiten teilhaben – Kinder lieben das Essen in der Familie und sind neugierig, was es alles auf dem Tisch zu entdecken gibt.


    Sie können Ihrem Baby weiche Häppchen wie gegarte Gemüse- oder Kartoffelstücke, oder etwas Zwieback oder Brotwürfel anbieten. Verzichten Sie aber auf harte Dinge wie Karotten- oder ungeschälte Apfelstücke. Kleine Bananenstücke oder geschältes, weiches Obst wie Pfirsich oder Birnen sind empfehlenswert.4


    Achten Sie darauf, dass die zerkleinerte Nahrung weich und gut durchgekocht ist, damit sie leicht im Mund Ihres Babys breiig werden kann. Fleisch zum Beispiel hat mehr Struktur und sollte so in kleinere Stücke geschnitten werden als etwa ein weiches Stück Obst.

    Weitere Tipps zur Beikost-Einführung

     

    Von Babys erstem Brei bis hin zum ersten Fingerhäppchen, jetzt wissen Sie, worauf es beim Beikost Einführen ankommt. Weiterhin können Ihnen diese Tipps hilfreich sein, Ihr Baby an feste Nahrung zu gewöhnen:1,2,4

     

    • Bieten Sie etwas an, wenn Ihr Baby danach verlangt. Sei es während des Tages, oder wenn die ganze Familie beim Essen ist; bieten Sie Ihrem Baby etwas Neues an, wenn es in der Stimmung dazu ist.

    • Beginnen Sie mit kleineren Mengen. Während der Einführungsphase von Beikost geht es nicht darum, Ihrem Baby eine volle Mahlzeit zu geben, sondern vielmehr darum, neue Lebensmittel auszuprobieren und diese schrittweise in den Speiseplan aufzunehmen.

    • Lehnt Ihr Kind etwas ab, versuchen Sie es später erneut. Das Ausprobieren von fester Nahrung ist eine komplett neue Erfahrung für Ihr Baby, voll von neuen Geschmackserlebnissen. Lassen Sie sich nicht entmutigen, sollte Ihr Baby ein neues Nahrungsmittel vorerst ablehnen. Versuchen Sie es einfach später noch einmal.

    • Lassen Sie Ihr Baby niemals mit Essen allein. Auch wenn es danach aussieht, dass Ihr Baby auf dem besten Weg ist, selbstständig essen und trinken zu können, bedeutet das nicht, dass es völlig unabhängig ist.

    • Geben Sie Ihrem Kind keine kleinen oder harten Nahrungsmittel, an denen es ersticken könnte (Trauben, Nüsse, Oliven, hartes Gemüse etc.)

    Verabschieden Sie sich von flüssiger Nahrung!

     

    Zu lernen, ab wann Sie Brei geben und mit Beikost starten können, ist ein aufregender Teil des Elternseins, der Sie mit Stolz erfüllt, wenn Sie sehen, wie Ihr Baby vorankommt. Genießen Sie diese besonderen Momente mit Ihrem Kind, denn ehe Sie sich versehen, ist die Zeit des Hochstuhles vorbei, und Ihr Baby wird an Drei-Gänge-Menüs dinieren!

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    1 Beikost-Empfehlungen, Europäisches Institut für Stillen und Laktieren (EISL)

    2 Einführung der Beikost, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

    3 Ernährung des Babys bei erhöhtem Allergierisiko, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

    4 Essen wie die „Großen“ – Familienkost, kindergesundheit-info.de, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

    5 Der Abstillprozess, Still Lexikon

    6 Babys Allergierisiko senken - Toleranz fördern, Allergien vorbeugen, Deutscher Allergie- und Asthmabund (DAAB)

    7 Eignet sich Leitungswasser für Babys?, Verbraucherzentrale Deutschland

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