l header thalea teleintensivmedizin cockpit hs 20170621

21. Juli 2017

Philips THALEA Teleintensivmedizin Cockpit auf dem Digital-Gipfel 2017

Geschätzte Lesezeit: 3-5 Minuten

Auf dem Digital-Gipfel 2017 konnten sich unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel und mehrere Bundesministerinnen und Bundesministern ein Bild von dem Teleintensivmedizin Cockpit „Panorama“ machen. Vorgestellt wurde das System von Prof. Dr. med. Gernot Marx, FRCA, Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care an der Uniklinik RWTH Aachen, dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin.

Herausforderungen in der Intensivmedizin

Die Zahl der Intensivbehandlungen in Deutschland nimmt kontinuierlich zu. Aufgrund von Ressourcen- und Personalknappheit haben bereits heute viele kleinere Kliniken Probleme, die notfall- und intensivmedizinische Versorgung sicherzustellen. Durch die Vernetzung medizinischer Geräte und telemedizinische Einbindung von Expertinnen und Experten aus Krankenhäusern der Maximalversorgung werden lebensrettende Kooperationsstrukturen geschaffen, durch die medizinisches Expertenwissen in die kleineren Kliniken gebracht und eine leitlinienkonforme Versorgung unterstützt werden kann. So sollen Versorgungsqualität, Patientensicherheit und Effizienz der intensivmedizinischen Behandlung gestärkt, die Verweildauer der Patientinnen und Patienten auf der Intensivstation verkürzt und das Outcome verbessert werden.

Teleintensivmedizinische Liveschaltung

Das Teleintensivmedizin Cockpit wurde von Philips im Rahmen des EU-Projekts THALEA entwickelt. In dem Projekt untersuchen Partner aus Kliniken und Regierungsorganisationen wie Telemedizin und Gesundheitstelematik die Versorgung von Patientinnen und Patienten auf der Intensivstation verbessern können. Beteiligt sind Deutschland, die Niederlande, Spanien, Belgien und Finnland.

 

Für die Präsentation von THALEA auf dem Digital-Gipfel wurde eine telematische Verbindung mit der über 300 Kilometer entfernten Intensivstation im St. Elisabeth Krankenhaus Jülich in Nordrhein Westfalen hergestellt. Dabei wurden Daten aus der Patientenüberwachung live zum THALEA Teleintensivmedizin Cockpit nach Ludwigshafen übertragen und eine Audio/Video-Telekonferenz über das Cockpit durchgeführt.

Audio/Video-Telekonferenz des THALEA Teleintensivmedizin Cockpits

Über die Audio/Video-Telekonferenz des THALEA Teleintensivmedizin Cockpits von Philips im Gespräch mit einem Patienten des St. Elisabeth Krankenhauses Jülich: Bundeskanzlerin Angela Merkel und Prof. Dr. med. Gernot Marx, FRCA, (3. von rechts) zusammen mit dem Bundeminister für Gesundheit Hermann Gröhe (rechts), Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Alexander Dobrindt (links), Bundesministerin für Bildung und Forschung Johanna Wanka (Mitte), Bundesministerin für Wirtschaft und Energie Brigitte Zypries (2. von links ). (Quelle: mc-quadrat i.A. Plattform Digitale Netze und Mobilität)

Telematik-Infrastruktur macht den Weg frei

Bis Mitte 2018 wird die Telematik-Infrastruktur (TI) in Deutschland flächendeckend eingeführt werden. Das nationale elektronische Gesundheitsnetz zur sicheren Übertragung von sensiblen Gesundheitsdaten soll entsprechend dem E-Health-Gesetz auch für weitere Anwendungen des Gesundheitswesens geöffnet werden. Damit schreitet die digitale Transformation des Gesundheitswesens in Deutschland weiter voran und neue digitale Versorgungslösungen wie die Teleintensivmedizin können den Weg in die Regelversorgung finden.

Über den Digital-Gipfel

Der Digital-Gipfel 2017 stand unter dem Motto „vernetzt besser leben“ und fand am 12. und 13. Juni in Ludwigshafen statt. Die Veranstaltung ist die zentrale Plattform zur gemeinsamen Gestaltung der digitalen Transformation in Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland. Schwerpunktthemen in diesem Jahr waren die Digitalisierung des Gesundheitswesens und die Metropolregion Rhein-Neckar als Modellregion für intelligente Vernetzung.

Themen

Autor

Thomas Vollmer, Philips Forschung Aachen (Gastautor)

 

You are about to visit a Philips global content page

Continue

You are about to visit the Philips USA website.

Ich verstehe

Unsere Seite wird am besten mit der neuesten Version von Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox angezeigt.