Mit dem Aufkommen der personalisierten Medizin und Hybridtechnologien wie PET/CT hat ein neues Zeitalter in der bildgebenden Diagnostik begonnen. Grundlage neuer, individualisierter Therapieansätze ist die molekulare Bildgebung, die frühzeitig krankheitsbezogene funktionale Prozesse des individuellen Patienten abbildet und präzise quantifiziert. Mit dem Vereos Digital PET/CT hat Philips den weltweit ersten volldigitalen PET/CT auf den Markt gebracht. Er überwindet die bisherigen Limitationen der PET-Bildgebung und leistet mit einen verbesserten Diagnosemöglichkeiten einen wichtigen Beitrag für eine optimierte, individuell abgestimmte Behandlung der Patienten.
Die innovative im Vereos Digital PET/CT realisierte digitale Photonenzählung eröffnet völlig neue Möglichkeiten in der PET-Bildgebung – sowohl im Bereich extrem niedriger als auch extrem hoher Zählraten sowie beim Einsatz neuer Tracer mit geringerer Halbwertszeit. Dabei wird Szintillationslicht ohne analoges Rauschen direkt in ein digitales Signal umgewandelt. Mit seinen volldigitalen Silizium-Detektoren ist der Vereos Digital PET/CT deutlich leistungsfähiger als die herkömmlichen PET/CT-Systeme mit analogen Detektoren. So weisen die digitalen Detektoren im Vergleich zum Philips Gemini TF16 eine um das Doppelte verbesserte Empfindlichkeit, Volumenauflösung und quantitative Präzision auf. Die signifikant verbesserte Bildqualität steigert die diagnostische Sicherheit und die Datenbasis der Behandlungsplanung. Die Vereos-Digital-PET/CT-Systeme werden derzeit in führenden medizinischen Zentren installiert, so zum Beispiel in der Clinique de Genolier in der Schweiz oder im Isala Oncology Center in den Niederlanden.
Die Bildqualität des Vereos Digital PET/CT ist im Vergleich zu nicht digitalen Systemen deutlich verbessert. Dadurch wird die Verlässlichkeit der Diagnose erhöht und eine verbesserte personalisierte Therapie der Patienten erreicht. Weitere Informationen zu unseren Leitmotiven für die Radiologie der Zukunft finden Sie hier.
Andreas Bako (Gastautor)