Mit der Einführung des IQon Spectral CT mit Dual-Layer-Detektortechnologie läutete Philips eine neue Ära der CT-Bildgebung ein. Das System erfasst mit jedem Scan konventionelle und spektrale Bilddaten und bietet dem Anwender so ein deutliches Plus an Informationen, selbst wenn diese bei der Untersuchungsanforderung noch nicht notwendig erschienen. Neben der Sicherheit, genauer zu sehen, schneller zu befunden und zuverlässig zu klassifizieren, steigt die Wirtschaftlichkeit. Einzigartig beim IQon ist, dass alle spektralen Bilddatensätze jederzeit retrospektiv für jeden Scan aufgerufen werden können und damit auch für unklare Zufallsbefunde zur Verfügung stehen. Somit wird der Patient keiner erneuten Strahlenbelastung ausgesetzt und Wiederholungs- bzw. Folgeuntersuchungen zur Absicherung der Diagnose werden vermieden.
An der Uniklinik Köln kommt der IQon Spectral CT seit 2016 nicht nur im klinischen Routinebetrieb zum Einsatz, sondern wird auch in zahlreichen klinischen Studien im Hinblick auf seine Leistungsfähigkeit evaluiert. „Was sich bereits abzeichnet, ist, dass wir eine höhere diagnostische Sicherheit erzielen und einen Zuwachs an diagnostischen Möglichkeiten erhalten. Wir konnten auch schon zeigen, dass wir mit dem IQon Spectral CT im Vergleich zu Vorgängergeräten eine Reduktion der Strahlenexposition erreichen“, berichtet Prof. Dr. David Maintz. Um mehr über die Erfahrungen der Uniklinik Köln* zu erfahren, klicken Sie hier.
Neben den Erfahrungen aus der Praxis überzeugte die Dual- Layer-Detektortechnologie auch in wissenschaftlichen Studien.1 Forscher der Technischen Universität München, der Uniklinik Köln und des Massachusetts General Hospital bestimmten die Genauigkeit der Jodquantifizierung, die Genauigkeit der Hounsfield-Units (HU) bei virtuellen monoenergetischen Bildern (Mono-E-Bilder) sowie das Bildrauschen bei unterschiedlichen Patientendurchmessern und Dosiswerten. Untersucht wurden die am Markt verfügbaren Dual-Energy-CT-Technologien: Dual-Layer-Detektor, Dual-Source und kV-Switching. In der Vergleichsstudie wies der IQon Spectral CT unter allen untersuchten Systemen das geringste Rauschen bei virtuellen Mono-E-Bildern auf. Diese Bildinformationen sind beispielsweise in der abdominellen Diagnostik besonders wertvoll, da sie einen erheblich verbesserten Gewebekontrast ermöglichen. In Verbindung mit dem geringeren Rauschen des IQon Spectral CT wird dadurch die Bildqualität insgesamt deutlich verbessert. Dies ist besonders in der onkologischen Bildgebung wichtig, wo die Erkennung von Läsionen und die Diagnosesicherheit entscheidend sind. Weitere Informationen zu unseren Lösungen in der Computertomographie finden Sie hier.
Dazu lieferte der IQon Spectral CT nachweislich die genauesten HU-Werte bei unterschiedlichen Energiewerten, Patientendurchmessern und Strahlendosen. Dies ermöglicht exakte Materialquantifizierungen des gesamten Patientenspektrums. Im Vergleich zu den übrigen untersuchten Dual-Energy-CT-Technologien bietet der IQon Spectral CT die präziseste Quantifizierung von Jod in mg/ml und ermöglicht dadurch eine quantitative Beurteilung und somit Differenzierung von Gewebe.
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* Die Ergebnisse beziehen sich nur auf die medizinische Einrichtung, in der sie erzielt wurden. Sie spiegeln nicht die Resultate wider, die in anderen Kliniken und Praxen erreicht werden können.
1 Sellerer, T., Noël, P. B., Patino, M., et al. Eur Radiol (2018) 28: 2745-2755. https://doi.org/10.1007/s00330-017-5238-5
Jan Rath