Die integrierten MR-Systemlösungen von Philips überwinden diagnostische Grenzen mit dem Ziel, die Versorgung zu verbessern: Optimierte Verfahren beschleunigen die MR-Untersuchungen und erhöhen den Patientenkomfort. Außerdem sorgen Klinikkooperationen dafür, dass die Bedürfnisse der Anwender in die Systementwicklung einfließen. Das Philips MR-Portfolio vom Ingenia Elition 3.0T über den Ingenia Ambition 1.5T bis hin zum Ingenia Provida 1.5T verfügt über die gesamte Bandbreite modernster MR-Technologien: gemäß dem Motto "first time right".
Konsistente und qualitativ hochwertige Bilder bei bis zu 50 % kürzeren Untersuchungszeiten.1 Mit dem Ingenia Elition 3.0T beschreitet Philips konsequent den Weg besserer Patientenversorgung.
Mit modernsten Bildgebungstechniken und durch neuestes Gradienten- und HF-Design setzt der Philips Ingenia Elition X wegweisende Standards für die klinische Diagnostik und wissenschaftliche Forschung in der 3.0T-Bildgebung. Damit ist der nächste Schritt zur Optimierung von Scanergebnissen, aber auch der Untersuchung selbst getan. Denn das neue System wurde den Patientenbedürfnissen angepasst und nutzt neueste Technologien. Mit der Sensortechnologie VitalEye wird bspw. die Überwachung des Patienten während der Untersuchung verbessert, sodass der Atemüberwachungsgurt obsolet wird. Über VitalEye erhält der Anwender fortlaufend und zuverlässig Atemsignale und auch das Auslösen der Atemtriggerung ist darüber steuerbar. Dazu bietet der innovative VitalScreen, ein 12-Zoll-Touchscreen an beiden Seiten der Gantry, Benutzerführung und detaillierte Einblicke in die aktuellen Patientendaten. Informationen über Untersuchungsdauer, zu verwendende Spule, Patientenposition, Vitalparameter (VKG) und – falls nötig – Kontrastmittelnutzung und Atemvorgaben können angezeigt werden.
Das veränderte Design der neuen MR-Generation bringt zahlreiche Vorteile für die Bildqualität mit sich. Trotz erhöhter Gradientenleistung des neuen Systems wird das Vibrationsniveau während eines Scans stark verringert. Dadurch werden mögliche Beeinträchtigungen der Bildqualität reduziert. Zusammen mit innovativen Bildgebungslösungen wie Compressed SENSE, das Scans um bis zu 50 % beschleunigen kann,1 und 3D APT sorgen die neuen hochleistungsfähigen Gradienten- und HF-Designs dafür, dass ein völlig neues Level der klinischen und funktionalen Bildgebung erreicht wird. So sind selbst die schwierigsten klinischen Fragestellungen mit großer Sicherheit diagnostizierbar.
Die in der 3.0T-Klasse verfügbare kontrastmittelfreie 3D-APT-Technik nutzt die Präsenz zellspezifischer Proteine zur Visualisierung der Zellproliferation. Dadurch wird die Tumorklassifizierung in der Neuroonkologie unterstützt sowie die sichere Unterscheidung zwischen Bestrahlungsnekrose und Tumorrezidiv gewährleistet. Mit 3D APT kann die Genauigkeit beim Tumor-Grading und bei den Nachsorgeuntersuchungen noch weiter verbessert werden.
Die Beschleunigungstechnologie Compressed SENSE ermöglicht durch eine spezielle iterative Rekonstruktion um bis zu 50 % schnellere 2D- wie auch 3D-Untersuchungen – und das bei unverminderter Bildqualität und über alle Anatomien und anatomischen Kontraste.1 Davon profitieren insbesondere Schädel-, Wirbelsäulen-, MSK-, Abdomen- und Herzuntersuchungen. Compressed SENSE ist für das ganze Portfolio erhältlich
Der volldigitale 1.5T-Scanner Philips Ingenia Ambition X kommt als erstes MR-System beim Betrieb3 ohne Helium aus. Produktivitätssteigernde Workflow-Innovationen unterstützen den Anwender dabei, Herausforderungen wie die wachsende Nachfrage nach Untersuchungen, immer anspruchsvollere Fragestellungen sowie den allgegenwärtigen Kostendruck zu bewältigen.
Helium ist das einzige Kühlmittel, mit dem die Magnetspulen eines MR-Systems ihre supraleitenden Eigenschaften entfalten. Doch die natürlichen Ressourcen sind knapp und das Befüllen von Kryostaten mit dem flüssigen Edelgas wird immer teurer. Mit der BlueSeal Technologie verfügt der Ingenia Ambition X über einen komplett versiegelten Magneten, der den Heliumbedarf von 1.500 auf nur 7 Liter reduziert.
Da aufgrund der hermetischen Abdichtung keine Verluste durch Verdampfen entstehen, muss das Mikrokühlsystem während der gesamten Lebensdauer nicht wieder aufgefüllt werden. Vor allem aber macht das revolutionäre Magnetkonzept das bisher obligatorische Quenchrohr überflüssig. Ein Ablassen von Helium in Notfallsituationen ist nicht mehr nötig. Zusätzlich ist BlueSeal mit 3.700 kg rund 900 kg leichter als die Zero-Boil-off-Magneten anderer Ingenia Modelle, sodass keine Fundamentverstärkung erforderlich ist. Dadurch wird die Installation einfacher und günstiger. Bei einem Zwischenfall kann der Techniker der Radiologie oder ein Philips Servicemitarbeiter4 den Magneten mithilfe der EasySwitch-Funktionen deaktivieren und nach Behebung des Problems wieder aktivieren. Das verhindert lange und kostspielige Ausfallzeiten.
Ingenia Ambition X bietet eine ganze Reihe von Workflow-Innovationen, die dem Anwender helfen, der steigenden Nachfrage nach MR-Scans über das gesamte Indikationsspektrum hinweg gerecht zu werden und auf der Grundlage robuster, reproduzierbarer Bilddaten schnelle und präzise Diagnosen zu stellen. Ein einzelner Mitarbeiter allein kann den reibungslosen Betrieb gewährleisten. Alle Untersuchungsschritte vom Vorbereiten des Patienten bis hin zum Auslesen der Bilddaten lassen sich mit nur einem Tastendruck durchführen. Sobald die Tür des Untersuchungsraums geschlossen ist, initiiert SmartStart den Scanvorgang. SmartExam5, eine auf adaptive Intelligenz gestützte Software, übernimmt automatisch im Hintergrund die Planung und Durchführung der ExamCard-Protokolle.
In Kombination mit dem Beschleunigungsverfahren Compressed SENSE kann Ingenia Ambition X die Dauer von 3D- und 2D-Scans bei nahezu unveränderter Bildqualität um bis zu 50 % verkürzen.1
Eine Auswahl an neuen Softwarefunktionalitäten wurde auf dem RSNA vorgestellt – damit wird das Portfolio auf klinischer und funktioneller Ebene erweitert:
1 Verglichen mit Philips Scans ohne Compressed SENSE. 2 Verglichen mit dem Ingenia 1.5T ZBO Magneten. 3 MR-Betrieb mit versiegeltem und austrittsfreiem BlueSeal Magneten mit 7 Litern Helium. 4Entsprechender Servicevertrag nötig. 5SmartExam kann nicht bei Patienten mit bedingt MR-sicheren Implantaten angewendet werden.
Benjamin Pluth