Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) als Konsortialführer hat gemeinsam mit der Techniker Krankenkasse (TK), dem Robert Bosch Krankenhaus Stuttgart (RBK), der mhplus Betriebskrankenkasse, Philips, I.E.M. Industrielle Entwicklung Medizintechnik und Vertriebsgesellschaft mbH und dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) das Projekt „pAVK – TeGeCoach: Gesundheitscoaching und telemetrisch unterstütztes Gehtraining (TeGe) zur Steigerung der Lebensqualität“ initiiert. Untersucht werden soll, ob durch intensives Gesundheitscoaching das Fortschreiten der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) nachweislich verzögert bzw. vermieden werden kann.
Das im September 2017 gestartete Projekt wird mit etwa 6,6 Millionen Euro aus dem Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) gefördert. Angelegt ist das Projekt für insgesamt 4.630 Patienten über eine Laufzeit von vier Jahren (2017-2021). Ein Versorgungsbaustein des Konzepts ist eine Gesundheitsberatung, die den Betroffenen hilft, einen bewegten, gefäßgesunden Lebensstil im Alltag zu etablieren. Eine Gruppe von Teilnehmern wird mit einem Aktivitätstracker ausgestattet, welcher Informationen zum Gehtraining und zur Herzfrequenz erfasst. Die Daten dienen als Basis für die Betreuung durch die Gesundheitsberater. Im Gespräch mit den Patienten besprechen diese die Werte, motivieren zur Fortsetzung und Verbesserung des Trainings sowie des Lebensstils.