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07. Mai 2019

Philips AVENT: Drittes wissenschaftliches Symposium zum Thema Stillen
Internationale Experten diskutieren neueste Erkenntnisse und innovative Unterstützungskonzepte für die Stillpraxis in Berlin

Hamburg – Royal Philips veranstaltete am 15. und 16. März 2019 das dritte jährliche Philips AVENT Global Scientific Symposium in Berlin zum Thema „Proven and practical approaches to breastfeeding; from hospital to home”.

 

Mehr als 60 Healthcare Professionals aus etwa 15 Ländern, darunter Hebammen, Neonatologen, Stillberater, Kinderärzte und Säuglingsernährungsexperten, diskutierten aktuelle Erkenntnisse im Bereich Stillen. Unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Michael Abou-Dakn, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am St. Joseph Krankenhaus, Berlin Tempelhof, sprachen neun internationale Experten zu Themen wie die Beziehung zwischen Mutter und Hebamme, Stillen als Schutzfaktor gegen postpartale Depression, Vater-Kind-Bindung und Muttermilchbanken.

Hebammen sind tragende Säulen in der Mutter-Kind-Versorgung

Ein zentrales Thema des Symposiums war die Frage, wie Mütter beim Stillen optimal unterstützt werden könnten. Auch die Rolle der Geburtshilfe in der Versorgung von Mutter und Kind war in diesem Zusammenhang Thema. „Hebammen haben das Potential, die Mütter- und Neugeborenen-Sterblichkeit um zwei Drittel zu senken“, erklärte Franka Cadée, Präsidentin der International Confederation of Midwives (ICM), in ihrer Präsentation zur Partnerschaft zwischen Geburtshelferin und Mutter. „In einem funktionierenden Gesundheitssystem kann eine Geburtshelferin, die nach internationalen Standards ausgebildet wurde, 87 Prozent der Grundversorgung von Müttern und Neugeborenen leisten“, ergänzte die gelernte Hebamme.

 

Teil dieser Versorgung sei auch die Unterstützung beim Stillen, für die Hebammen laut Cadée entscheidende Kompetenzen mitbrächten. Die Unterstützung in der Stillpraxis sei besonders wichtig, da Stillen Müttern und Kindern enorme gesundheitliche Vorteile biete. Dr. Tim Walrave, Krankenhauspsychiater in der Ziekenhuis Groep, Twente, Niederlande, erläuterte beispielsweise die positiven Effekte des Stillens auf das Risiko einer schwangerschaftsassoziierten psychischen Erkrankung. „Stillen kann vor postpartaler Depression (PPD) schützen oder den Beeinträchtigungen der Lebensqualität von Mutter und Kind durch eine PPD entgegenwirken“, erklärte der Experte. Damit könnten gesundheitlichen Einschränkungen bei der Mutter und Entwicklungsverzögerungen beim Kind als Folge emotionaler Unterstimulierung oder einer Störung der Eltern-Kind-Bindung entgegengewirkt werden.

Mütter müssen stärker miteinander vernetzt werden

Entsprechend hielt auch Dr. Marlies Rijnders, Hebamme und Wissenschaftlerin im Bereich Geburtshilfe am unabhängigen Forschungsinstitut TNO Leiden, Niederlande, ein Plädoyer für mehr Unterstützung von Müttern beim Stillen. Neben supportiven Modellen wie der Betreuung zuhause durch Maternity Care Assistants oder Online-Schulungsprogrammen sei vor allem in die Vernetzung von Müttern untereinander, z.B. durch antenatale Geburtsvorbereitungskurse, zu investieren. Der Vorteil sei, dass solche Netzwerke weit über die Schwangerschaft hinaus Bestand hätten und ein Forum böten, in dem Frauen sich gegenseitig helfen könnten. „Es gibt so viel Wissen unter Frauen, das nicht ausreichend geteilt wird. In unserer sehr individualisierten westlichen Gesellschaft haben wir verlernt, offen über Themen wie Stillen zu sprechen. Hier muss wieder ein Umdenken stattfinden“, forderte Dr. Marlies Rijnders.

Mit den Entwicklungen Schritt halten

„Wir freuen uns, dass so viele Experten unserer Einladung zum Philips AVENT Symposium gefolgt sind, um zum Thema Stillen und damit verbundene Herausforderungen zu sprechen“, sagte Dr. Victoria Davies, Medizinische und Klinische Leiterin, Philips AVENT. „Healthcare Professionals spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der Eltern, wenn sie sich in dem manchmal sehr schwierigen Bereich der Ernährung bewegen. Es gibt eine Fülle an Informationen und Forschungsergebnissen, aber aufgrund des Umfangs ist es nicht immer einfach, mit den sich ständig ändernden Entwicklungen Schritt zu halten. Veranstaltungen wie das Philips AVENT Symposium bieten eine wichtige Plattform für die Healthcare Professionals, um zusammen lernen und Wissen austauschen zu können und damit ihre Arbeit mit Eltern in der klinischen Praxis und Zuhause zu unterstützen“, ergänzte sie.

 

Seit 35 Jahren arbeitet Philips AVENT mit einem weltweiten Netzwerk von Wissenschaftlern, Forschungsinstituten, Angehörigen der Gesundheitsberufe und Eltern zusammen, um zu lernen und einzigartige Expertise teilen zu können. Dabei bietet das Unternehmen nicht nur Forschung und bewährte physiologisch basierte Lösungen, sondern ist auch ein Partner für medizinisches Fachpersonal. Allein in den letzten zehn Jahren hat Philips AVENT mit Tausenden von Healthcare Professionals in über 20 Ländern in Asien, Europa und Lateinamerika zusammengearbeitet.  Diese haben wiederum mehr als 1,8 Millionen Eltern erreicht und befassten sich mit Schlüsselbereichen, die von der Einleitung des Stillens bis zum Übergang vom Krankenhaus nach Hause reichen.

Über Philips AVENT

Philips AVENT weiß, dass die ersten 1.000 Tage im Leben eines Kindes die Entwicklung am stärksten beeinflussen, und dass auch Stillen in der Anfangsphase ein wesentlicher Teil davon ist. Philips AVENT unterstützt die weltweite Stillpraxis und setzt sich dafür ein, Eltern zu helfen, damit sie mit Vertrauen ernähren können. Das Unternehmen investiert kontinuierlich in Innovation und Forschung, um Lösungen zu finden, die Healthcare Professionals und Eltern dabei helfen, erfolgreich zu stillen und werdende Eltern auf ihrem Weg aktiv unterstützen.

 

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an den untenstehenden Kontakt oder besuchen Sie: https://www.philips.de/healthcare/ueber-uns/events/philips-avent-scientific-symposium.

Über Royal Philips

Royal Philips (NYSE: PHG, AEX: PHIA) ist ein führender Anbieter im Bereich der Gesundheitstechnologie. Ziel des Unternehmens mit Hauptsitz in den Niederlanden ist es, die Gesundheit der Menschen zu verbessern und sie mit entsprechenden Produkten und Lösungen in allen Phasen des Gesundheitskontinuums zu begleiten: während des gesunden Lebens, aber auch in der Prävention, Diagnostik, Therapie sowie der häuslichen Pflege. Die Entwicklungsgrundlagen dieser integrierten Lösungen sind fortschrittliche Technologien sowie ein tiefgreifendes Verständnis für die Bedürfnisse von medizinischem Fachpersonal und Konsumenten. Das Unternehmen ist führend in diagnostischer Bildgebung, bildgestützter Therapie, Patientenmonitoring und Gesundheits-IT sowie bei Gesundheitsprodukten für Verbraucher und in der häuslichen Pflege. Philips beschäftigt etwa 77.000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern und erzielte in 2018 einen Umsatz von 18,1 Milliarden Euro. Mehr über Philips im Internet: www.philips.de

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Medienmaterial

Philips Avent Symposium: Franka Cadée gemeinsam mit Dr. Michael Abou-Dakn

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