„Die Rolle des Vaters hat sich in den letzten Jahrzehnten gewandelt“, sagt Prof. Abou-Dakn, Chefarzt der Gynäkologie am St. Joseph Krankenhaus in Berlin und Spezialist zum Thema Vater-Kind-Bindung. „Männer sind jetzt viel eher bereit, bei der Kindererziehung mitzuwirken. Sie sind nicht nur häufiger bei Geburten anwesend, sondern übernehmen auch einen Großteil der Kinderbetreuungspflichten. Dazu gehört die Unterstützung in der Stillphase, was großartig für die Bindung zwischen Vater und Kind ist und dauerhafte Vorteile für das Baby mit sich bringt.“
Das zeigen auch Studien: Frauen, die von einem Partner unterstützt werden, entscheiden sich öfter dazu zu stillen und setzen dies auch länger fort [2], während die Beteiligung am Fütterungsprozess auch die Bindung von Vater und Kind nach der Geburt fördert.[3] Die Aufklärung von Vätern über die Vorteile des Stillens kann dazu führen, dass sich die Wahrscheinlichkeit verdoppelt, dass Babys in den ersten 6 Monaten ausschließlich gestillt werden.[4]
Dass Stillen für Mutter und Kind deutliche Vorteile bietet, ist wissenschaftlich belegt. Für gestillte Säuglinge bedeutet dies eine Verringerung der kognitiven Verzögerung und die Förderung der Gewichtszunahme bei Frühgeborenen.[5] Neben dem Partner soll auch ein Netzwerk aus Freunden, Familienmitgliedern und medizinischem Fachpersonal eine wichtige Rolle spielen: Auch deren Unterstützung beeinflusst das Stillen positiv. Weltweit sind die Stillraten direkt nach der Geburt mit etwa 60-95 % hoch, sinken dann im Laufe der Zeit mitunter drastisch. Dies führt zu niedrigeren Stillraten von 38-71 %, wenn das Kind 6 Monate alt ist.[6] Die kontinuierliche Unterstützung stillender Mütter ist daher von entscheidender Bedeutung, insbesondere wenn Frauen immer mehr unter Zeitdruck stehen und viele die Kinderbetreuung mit dem Beruf vereinen müssen.
Daher ist Philips Avent bestrebt, Wissen auszutauschen und Lösungen bereitzustellen, die die Stillzeit für alle Beteiligten unterstützen – denn Philips weiß um die Herausforderungen des Stillens für beide Elternteile. Das Unternehmen arbeitet seit über 35 Jahren eng mit medizinischen Fachkräften und Eltern zusammen und hat ein tiefes Verständnis für Mütter, Babys, gesunde Ernährungspraktiken und Physiologie entwickelt. Mithilfe der Ultraschalltechnologie zur Visualisierung und Aufzeichnung des Stillens von Babys und Müttern konnte Philips Avent Lösungen entwickeln, die die Physiologie der Brust und die natürlichen Trinkreflexe des Babys nachahmen. Diese umfassenden Erkenntnisse ermöglichen es Philips Avent auch, gemeinsam Lösungen zu entwickeln und ihr Fachwissen mit der breiteren Gesundheits- und Elterngemeinschaft zu teilen, um Eltern erfolgreich über das Stillen aufzuklären und zu informieren. Philips Avent möchte die Eltern dabei unterstützen, jede Herausforderung mit Zuversicht anzunehmen und so das Stillen länger zu fördern.
[1] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4282396/
[2] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4282396/
[3] https://www.awhonn.org/news/349120/Fathers-Day-A-Fathers-Bond-with-His-Newborn-Is-Just-as-Important-as-a-Mothers-Bond.htm
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Über die Forschung
Sofern nicht anders angegeben, stammen alle Zahlen aus einer Philips Avent Umfrage zur Beteiligung des Vaters am Stillen bei mehr als 3.500 Schwangeren weltweit (Juni 2019).