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22. August 2019

Untersuchung von Philips Avent zeigt, welchen Stellenwert die Rolle des Partners in der Stillzeit hat

  • Mütter wünschen sich eine aktive Rolle des Partners während der Stillzeit
  • Rund 81 % der Partner weltweit möchten während der Stillzeit unterstützen
  • Frauen, die Unterstützung von einem Partner erhalten, sind eher geneigt zu stillen und tun dies länger [1].

Hamburg, Deutschland – Anlässlich der diesjährigen internationalen Weltstillwoche vom 30.09.-06.10.2019 in Deutschland hat Royal Philips (NYSE: PHG, AEX: PHIA), ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Gesundheitstechnologie und Mutter- und Kinderversorgung, eine Untersuchung veröffentlicht, die zeigt, welche Rolle Partner beim Stillen und in der Versorgung von Kindern spielen. Die internationale Untersuchung hat erhoben, in welchen Bereichen Frauen von ihren Partnern Unterstützung während der Stillzeit erhalten und welche sie sich wünschen.

Mütter wünschen sich aktive Rolle des Partners beim Stillen

Über die Schwangerschaft+ App von Philips Avent wurden insgesamt 3.594 Frauen aus 14 verschiedenen Ländern befragt. Die Ergebnisse zeigen: Die Mehrheit der befragten Mütter wünscht sich, dass ihr Partner bei der Kinderbetreuung und während der Stillzeit eine aktive Rolle übernimmt. Zu den wichtigsten Bereichen gehören dabei das Beruhigen des Kindes (84 %) sowie das Beaufsichtigen des Neugeborenen, während es schläft (78 %). Auch bei der Dokumentation der Entwicklung des Kindes (69 %), beim Füttern, vor allem nachts (63 %), und dem Reinigen von Milchpumpen und Fläschchen (49 %) schätzen die Frauen die Hilfe ihres Partners. Gleichzeitig sehen sie einen Bedarf für weitere Informationen (76 %), die Partner darüber aufklären, welche Unterstützung sie während der Stillzeit leisten können.

Der Wunsch der Mütter nach einer aktiven Rolle des Partners insbesondere während der Stillzeit ist nicht einseitig. 81 % der Befragungsteilnehmerinnen gaben an, dass die Partner selbst einen unterstützenden Part einfordern würden. Entsprechend wertschätzend zeigen sich Mütter auch in Bezug auf die aktive Rolle des Partners: Mit einem Wert von 8,1, wobei 0 für keine Unterstützung und 10 für volle Unterstützung steht, wird das Engagement der Partner gewürdigt.

Der internationale Vergleich legt nahe: Nicht in allen Ländern ist die Bereitschaft, die Partnerin zu unterstützen, gleich hoch. In Deutschland etwa möchten 60 % der Partner laut Befragung keine aktive Rolle einnehmen. Trotzdem scheint die Mehrheit der Partner in der Stillphase aktiv zu sein: 97 % beruhigen das Baby regelmäßig, 95 % beschäftigen sich mit der Entwicklung des Kindes und 93 % haben ein Auge auf das Neugeborene, wenn es schläft. Rund 70 % der Partner bereiten Fläschchen vor, während sich fast 73 % nicht scheuen, Hilfsmittel zum Stillen einzukaufen. Hingegen füttern nur rund 43 % der Partner die Kinder nachts und nur 55 % reinigen Milchpumpen und Fläschchen.

Väter können Stillerfolge unterstützen

„Die Rolle des Vaters hat sich in den letzten Jahrzehnten gewandelt“, sagt Prof. Abou-Dakn, Chefarzt der Gynäkologie am St. Joseph Krankenhaus in Berlin und Spezialist zum Thema Vater-Kind-Bindung. „Männer sind jetzt viel eher bereit, bei der Kindererziehung mitzuwirken. Sie sind nicht nur häufiger bei Geburten anwesend, sondern übernehmen auch einen Großteil der Kinderbetreuungspflichten. Dazu gehört die Unterstützung in der Stillphase, was großartig für die Bindung zwischen Vater und Kind ist und dauerhafte Vorteile für das Baby mit sich bringt.“

Das zeigen auch Studien: Frauen, die von einem Partner unterstützt werden, entscheiden sich öfter dazu zu stillen und setzen dies auch länger fort [2], während die Beteiligung am Fütterungsprozess auch die Bindung von Vater und Kind nach der Geburt fördert.[3] Die Aufklärung von Vätern über die Vorteile des Stillens kann dazu führen, dass sich die Wahrscheinlichkeit verdoppelt, dass Babys in den ersten 6 Monaten ausschließlich gestillt werden.[4]

Dass Stillen für Mutter und Kind deutliche Vorteile bietet, ist wissenschaftlich belegt. Für gestillte Säuglinge bedeutet dies eine Verringerung der kognitiven Verzögerung und die Förderung der Gewichtszunahme bei Frühgeborenen.[5] Neben dem Partner soll auch ein Netzwerk aus Freunden, Familienmitgliedern und medizinischem Fachpersonal eine wichtige Rolle spielen: Auch deren Unterstützung beeinflusst das Stillen positiv. Weltweit sind die Stillraten direkt nach der Geburt mit etwa 60-95 % hoch, sinken dann im Laufe der Zeit mitunter drastisch. Dies führt zu niedrigeren Stillraten von 38-71 %, wenn das Kind 6 Monate alt ist.[6] Die kontinuierliche Unterstützung stillender Mütter ist daher von entscheidender Bedeutung, insbesondere wenn Frauen immer mehr unter Zeitdruck stehen und viele die Kinderbetreuung mit dem Beruf vereinen müssen.  

Daher ist Philips Avent bestrebt, Wissen auszutauschen und Lösungen bereitzustellen, die die Stillzeit für alle Beteiligten unterstützen – denn Philips weiß um die Herausforderungen des Stillens für beide Elternteile. Das Unternehmen arbeitet seit über 35 Jahren eng mit medizinischen Fachkräften und Eltern zusammen und hat ein tiefes Verständnis für Mütter, Babys, gesunde Ernährungspraktiken und Physiologie entwickelt. Mithilfe der Ultraschalltechnologie zur Visualisierung und Aufzeichnung des Stillens von Babys und Müttern konnte Philips Avent Lösungen entwickeln, die die Physiologie der Brust und die natürlichen Trinkreflexe des Babys nachahmen. Diese umfassenden Erkenntnisse ermöglichen es Philips Avent auch, gemeinsam Lösungen zu entwickeln und ihr Fachwissen mit der breiteren Gesundheits- und Elterngemeinschaft zu teilen, um Eltern erfolgreich über das Stillen aufzuklären und zu informieren. Philips Avent möchte die Eltern dabei unterstützen, jede Herausforderung mit Zuversicht anzunehmen und so das Stillen länger zu fördern.

[1] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4282396/

[2] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4282396/

[3] https://www.awhonn.org/news/349120/Fathers-Day-A-Fathers-Bond-with-His-Newborn-Is-Just-as-Important-as-a-Mothers-Bond.htm

[4] Effectiveness of targeting fathers for breastfeeding promotion: systematic review and meta-analysis, 2018.

[5] Sarkadi A, Kristiansson R, Oberklaid F, Bremberg SActa Paediatr. 2008 Feb; 97(2):153-8.

[6] WHO, UNICEF, 2017, 2018 , CDC, 2018, Theurich et al. JPGN, 2019, Australian DH, 2019, China Department of Maternal and Child Health, 2017

 

Über die Forschung

Sofern nicht anders angegeben, stammen alle Zahlen aus einer Philips Avent Umfrage zur Beteiligung des Vaters am Stillen bei mehr als 3.500 Schwangeren weltweit (Juni 2019).

 

Über Royal Philips

Royal Philips (NYSE: PHG, AEX: PHIA) ist ein führender Anbieter im Bereich der Gesundheitstechnologie. Ziel des Unternehmens mit Hauptsitz in den Niederlanden ist es, die Gesundheit der Menschen zu verbessern und sie mit entsprechenden Produkten und Lösungen in allen Phasen des Gesundheitskontinuums zu begleiten: während des gesunden Lebens, aber auch in der Prävention, Diagnostik, Therapie sowie der häuslichen Pflege.

Die Entwicklungsgrundlagen dieser integrierten Lösungen sind fortschrittliche Technologien sowie ein tiefgreifendes Verständnis für die Bedürfnisse von medizinischem Fachpersonal und Konsumenten. Das Unternehmen ist führend in diagnostischer Bildgebung, bildgestützter Therapie, Patientenmonitoring und Gesundheits-IT sowie bei Gesundheitsprodukten für Verbraucher und in der häuslichen Pflege. Philips beschäftigt etwa 78.000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern und erzielte in 2018 einen Umsatz von 18,1 Milliarden Euro. Mehr über Philips im Internet: www.philips.de

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