Nachrichten | Deutschland

Juni 2022

Wie gleichberechtigt leben Deutschlands Familien?


Überraschend traditionell

Hamburg – Auch im Jahr 2022 kümmern sich in deutschen Familien überwiegend Frauen um Kinder und Haushalt. Dafür stellen sie ihre berufliche Tätigkeit hintenan oder üben diese zusätzlich zu den häuslichen Aufgaben aus. Das sind die Ergebnisse einer Umfrage aus dem Mai über die Umfrageplattform Appinio¹ im Auftrag von Philips. Ziel der Befragung war es herauszufinden, wie das Thema Gleichberechtigung in Familien gelebt wird und das ist überraschend traditionell: Ein Drittel der Frauen (33,6 %) geht zwar Vollzeit-Berufen nach, allerdings stemmt jede Zweite von ihnen (46,4 %) auch noch den Großteil der Hausarbeit, und jede dritte Frau ist zudem zuständig für die Kinderbetreuung (36,6 %). Dennoch empfindet fast jede*r zweite Befragte die eigene Partnerschaft als gleichberechtigt (44,2 %). Nur knapp jede*r vierte räumt ein, dass es großen Verbesserungsbedarf gibt (23,7 %).


„Gleichberechtigung ist ein sehr wichtiges Thema, das gerade einen starken Diskurs erlebt. Daher wollten wir wissen: Wie sieht die Aufteilung in deutschen Haushalten aktuell aus?“, so Tomke Weber, Marketing Managerin Philips Avent DACH. „Die Ergebnisse fallen in Bezug auf die Rollenverteilung sehr traditionell aus. Zudem zeichnet sich der berühmte Gender-Pay-Gap ab: Männer verdienen mehr Geld als Frauen für ihre Erwerbstätigkeit.“ 

Frauen leisten am meisten Care-Arbeit

„Schatz, hast du schon den Müll rausgebracht?“ Das ist eine Frage, die Frauen wohl auch heute noch öfter stellen als Männer. Obwohl fast die Hälfte der Männer empfindet, dass Aufgaben im Haushalt gleich aufgeteilt sind (45,8 %), sieht nur ein Drittel der Frauen dies genauso (29,0 %). Während jede zweite Frau die Betreuung der Kinder nahezu gänzlich übernimmt (53,0 %), fällt diese Aufgabe nur jedem zehnten Mann zu (10,2 %). Und wenn die Kleinen mal krank sind, ist es fast die Hälfte der erwerbstätigen Frauen (48,1 %), die sich in ihrer Familie im Regelfall für die Betreuung freinehmen – mehr als doppelt so viel wie die männlichen „Notfallbetreuer“ (22,1%).

Kinder und Beruf – passt das zusammen?

Etwa zwei Drittel der Männer (64,4 %) verdienen laut eigener Aussage mehr als ihre Partnerin; knapp so viele Frauen geben an, dass ihr Partner mehr verdient (58,4%) als sie. Bei der Elternzeit liegen die Frauen vorn: Etwas mehr als jede Dritte (39,6%) von ihnen hat sich rund ein Jahr Elternzeit genommen – fast jede Dritte (29,4 %) hat den Job sogar für zwei bis drei Jahre pausiert. Von den Männern hingegen nahm sich lediglich jeder vierte (23,0 %) etwa ein Jahr Elternzeit, fast die Hälfte sogar gar keine (41,4%). Für knapp ein Drittel der Frauen (30,0 %) scheint ihre Erwerbstätigkeit ein notwendiges Übel, da die finanziellen Mittel schlicht nicht zur Verfügung stehen, um dem Wunsch nachzukommen, sich vollkommen auf Kinder und Hausarbeit konzentrieren zu können. 


Insgesamt sind in zwei Dritteln der Familien beide Elternteile erwerbstätig (63,5 %) – in Bremen sogar 93,0 %. Was das Arbeiten in Teilzeit angeht, hat Hamburg die Nase vorn: Hier arbeiten bei fast einem Viertel der Familien beide Eltern in Teilzeit (24,3 %). Ein Drittel (37,2 %) der Befragten in Deutschland wünscht sich grundsätzlich Erwerbs- und Care-Arbeit 50/50 teilen zu können

Braucht es ein ganzes Dorf, um ein Kind groß zu ziehen?

Fast die Hälfte der Befragten (48,9 %) sieht uns alle als Gesellschaft in der Pflicht, die Gleichberechtigung im Familienleben zu fördern. Gleichzeitig ist fast jede*r zweite der Meinung, dass (auch) ihre Arbeitgeber hierfür die Verantwortung tragen sollten (38,8 %). Staat und Politik nehmen ebenso viele Befragte in die Pflicht. Eine strukturelle Veränderung, zum Beispiel im Kinderbetreuungs- und Schulsystem, sehen ein Viertel der Frauen (24,2 %) als notwendig.

¹ Befragung über die Plattform Appinio von 1.000 Menschen in Deutschland, in deren Haushalt Kinder unter 18 Jahren leben.

Nachhaltigkeit bei Royal Philips

Royal Philips agiert in allen Geschäftsprozessen CO2-neutral und bezieht Elektrizität zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen. Im Jahr 2020 erzielte das Unternehmen mehr als 70 Prozent seines Umsatzes mit nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen und recycelte mehr als 90 Prozent seiner Betriebsabfälle. Philips liegt auf den vorderen Plätzen des Dow Jones Sustainability Indexes, steht seit acht Jahren auf der CDP Climate Change A-Liste und belegte im Jahr 2020 den zweiten Platz auf der Liste der 100 am nachhaltigsten geführten Unternehmen der Welt des Wall Street Journal. Philips setzt sich für die Reduktion des ökologischen Fußabdrucks über die gesamte Wertschöpfungskette ein und hat sich bis 2025 noch ambitioniertere Ziele gesetzt: Das Unternehmen verpflichtet sich zu 100 Prozent EcoDesign, erhöhter Energieeffizienz, verstärkter Nutzung von erneuerbaren Energien und Lösungsansätzen für die Kreislaufwirtschaft und leistet damit einen Beitrag zum Pariser Klimaabkommen, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Bis 2025 wird Philips 75 Prozent seines Gesamtenergieverbrauchs, einschließlich Kraftstoff, aus erneuerbaren Quellen beziehen. Mehr Informationen im Internet: www.philips.de/nachhaltigkeit

Über Royal Philips

Royal Philips (NYSE: PHG, AEX: PHIA) ist ein führender Anbieter im Bereich der Gesundheitstechnologie. Ziel des Unternehmens mit Hauptsitz in den Niederlanden ist es, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen zu verbessern und sie mit entsprechenden Produkten und Lösungen in allen Phasen des Health Continuums zu begleiten: während des gesunden Lebens, aber auch in der Prävention, Diagnostik, Therapie sowie der häuslichen Pflege. Die Entwicklungsgrundlagen dieser integrierten Lösungen sind fortschrittliche Technologien sowie ein tiefgreifendes Verständnis für die Bedürfnisse von medizinischem Fachpersonal, Konsumentinnen und Konsumenten. Das Unternehmen ist führend in diagnostischer Bildgebung, bildgestützter Therapie, Patientenmonitoring und Gesundheits-IT sowie bei Gesundheitsprodukten für Verbraucherinnen und Verbraucher und in der häuslichen Pflege. Philips beschäftigt etwa 79.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern und erzielte 2021 einen Umsatz von 17,2 Milliarden Euro. Mehr über Philips im Internet: www.philips.de/presse

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Svenja Eggert

Svenja Eggert

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