Amsterdam (Niederlande) und San Diego (USA): Royal Philips Electronics (AEX: PHI, NYSE: PHG) und die SpineMark Corporation, ein führendes Unternehmen beim Aufbau von Fachzentren für die Wirbelsäulenbehandlung, haben heute eine langfristige Partnerschaft für den weltweiten Bau von Wirbelsäulenzentren bekannt gegeben. Die ersten Zentren zur Wirbelsäulenbehandlung, die aufgrund dieses Vertrages entstehen, werden im ersten Quartal 2011 in den Niederlanden, Spanien und der Türkei eingerichtet.
Die Spine Centers of Excellence von SpineMark versammeln hochgradig kompetente Wirbelsäulenspezialisten und bieten ihren Patienten einen schnellen Zugang zur Behandlung verschiedenster Krankheitsbilder, die mit der Wirbelsäule in Zusammenhang stehen. Die Zentren weisen einen effizienten Versorgungspfad für die Patienten auf, um die Gesundheitskosten unter Kontrolle zu halten und den Patienten einen lückenlosen Behandlungszyklus von der Diagnose über die Schmerzlinderung und Operation bis hin zur Rehabilitation zu bieten. Auf diese Weise arbeiten die Zentren sehr Effizienz, und es wird ein hoher Behandlungsstandard erzielt, bei dem der Patient im Mittelpunkt steht.
Im Rahmen der getroffenen Vereinbarung wird Philips seine Kompetenzen in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Beleuchtung und Entwicklung beitragen und eine integrierte Lösung schaffen, um die Behandlungsergebnisse zu verbessern. Dazu gehören auch moderne Bildgebungstechnik wie Magnetresonanz- und Computertomographie sowie übergreifende IT-Lösungen für effizientere Abläufe im Wirbelsäulenzentrum und Schulungsinstrumente für Ärzte und Pflegepersonal. Außerdem wird Philips die Zentren mit innovativen Lichtanlagen ausstatten, um anregende und produktivitätssteigernde Arbeitsumgebungen zu schaffen. Des Weiteren sollen Lösungen entwickelt werden, welche die Arbeitsabläufe des Personals im Wirbelsäulenzentrum koordinieren und erleichtern.
„Bei einer Vielzahl Wirbelsäulenbehandlungen ist kein operativer Eingriff erforderlich. Allerdings haben komplexe Diagnosen, verschiedenste Maßnahmen zur Schmerzlinderung und umfangreiche Reha-Maßnahmen oft lange Wartezeiten, mehrere Überweisungen und unnötig hohe Ausgaben zur Folge“, erklärt Dr. Eric Silfen, Chief Medical Officer von Philips Healthcare. „Das innovative Pflegemodell von SpineMark und unsere einzigartige Partnerschaft werden dazu beitragen, die Wirbelsäulenbehandlung zu vereinfachen und ein patientenfreundliches Umfeld zu schaffen.“
„Angesichts der Tatsache, dass vier von fünf Menschen unter Rückenbeschwerden leiden, und der intensiven Suche nach mehr Qualität und Einsparungsmöglichkeiten im Gesundheitssektor nehmen wir im Bereich der Wirbelsäulenbehandlung weltweit einen hohen Bedarf an optimierten Verfahren wahr“, so Marcy Rogers, CEO der SpineMark Corporation. „Die Partnerschaft mit Philips verschafft uns nicht nur die nötigen Instrumente, um unser Modell eines Wirbelsäulenzentrums weltweit zu verwirklichen, sondern auch dafür, all diese Zentren zu verwalten. Damit wird erstmalig ein standardisiertes Modell für die Wirbelsäulenbehandlung global umgesetzt.“
Rückenbeschwerden sind in den meisten Fällen mechanischer oder nicht-organischer Natur. Und die häufigste Ursache von Rückenmarksverletzungen sind Autounfälle (41,3 Prozent), gefolgt von Stürzen (27,3 Prozent). Pro Jahr geben Amerikaner 85 Milliarden US-Dollar für Operationen, Arztbesuche, bildgebende Verfahren und Medikamente für die Behandlung von Rücken- und Nackenbeschwerden aus. Allein auf ambulante Besuche entfielen 2005 36 Prozent aller medizinischen Ausgaben im Wirbelsäulenbereich.