Medizintechnische Innovationen und wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn führen zu eindrucksvollen Entwicklungen in der Kardiologie. Auf der 82. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK) präsentiert Philips Lösungen, die diagnostische und interventionelle therapeutische Verfahren mit leistungsstarker klinischer IT verbinden und dadurch eine bessere Versorgung von Herzpatienten auch in Zeiten begrenzter Ressourcen ermöglichen.
HeartModelA.I.: anatomische Intelligenz in der Echokardiographie
Das 3D-Ultraschalltool HeartModelA.I bestimmt mit Hilfe anatomischer Intelligenz innerhalb weniger Sekunden mit einer einzigen Volumenbildschleife die Ejektionsfraktion der linken Herzkammer und des linken Vorhofes. Der einfache und schnelle Gewinn reproduzierbarer Ergebnisse erhöht die Effizienz der Arbeitsprozesse und sorgt für größere diagnostische Sicherheit. Zugleich erstellt das HeartModelA.I automatisch die 2D-Ansichten einer Routineuntersuchung, sodass Anlotungsfehler bei der Aufnahme von 2D-Bilddaten gar nicht erst entstehen. „Als non-invasives, ohne Strahlenbelastung auskommendes, überall verfügbares Verfahren spielt die Echokardiographie eine Schlüsselrolle in der modernen kardiologischen Diagnostik. Mit dem HeartModelA.I bieten wir eine Technologie, die zeitaufwendigen und fehlerträchtigen konventionellen Messungen deutlich überlegen ist“, erklärt Bastian Werminghoff, Business Group Manager Ultrasound bei Philips.
„The Power of Fusion“: innovative Bildfusionstechnologien für die interventionelle Kardiologie
Unter dem Motto „The Power of Fusion“ zeigt Philips neuartige Möglichkeiten der Bildfusion, die insbesondere Eingriffe zur Behandlung struktureller Herzerkrankungen schonender und sicherer gestalten. Der HeartNavigator Rel. 3 ist mit Messfunktionen für eine noch präzisere Planung des Aortenklappenersatzes (TAVI) ausgestattet. Marktweit einzigartig ist der Philips EchoNavigator: ein Echtzeit-Navigationstool für die katheterbasierte Therapie weiterer struktureller kardialer Defekte (Mitralclipping, PFO und LAA). Diesen komplexen Eingriffen ist gemeinsam, dass für ihre erfolgreiche Durchführung parallel sowohl Ultraschall- als auch Röntgenbilder verwendet werden. Der EchoNavigator fusioniert die transösophageale 3D-Echokardiographie (3D-TEE) mit der Echtzeit-Röntgenbildgebung in einer gemeinsamen, dynamischen Echtzeit-Darstellung. Nur im Ultraschall sichtbare Anatomien werden geometrisch korrekt in die Röntgenansicht eingeblendet. Dies vereinfacht nicht nur die Katheternavigation, sondern auch die optimale Platzierung von Mitralclips und Okkludern. Der Therapieerfolg kann mittels funktioneller Ultraschallbildgebung (Flussdarstellung für Ausschluss von Leckagen) im selben Bild besser überprüft werden.
IntelliSpace Cardiovascular: Unterstützung bei Diagnostik und Therapieplanung
Das CVIS IntelliSpace Cardiovascular von Philips unterstützt den ganzheitlichen Blick auf den Herzpatienten mit all seinen Untersuchungen auf einem Zeitstrahl. Die Integration verschiedenster bildgebender und IT-Systeme schafft die Voraussetzung für die Erfassung und den schnellen Austausch von Daten aus allen Subdisziplinen der kardiovaskulären Medizin. Das vereinfacht die Kommunikation und erleichtert Entscheidungsprozesse.
Diese und weitere Lösungen präsentiert Philips ab heute auf der 82. Jahrestagung der DGK auf Ebene 1, Stand 138. Bei Live-Demonstrationen können die Besucher einen Eindruck von Funktionalität, Bildqualität und Bedienkomfort der Ultraschallsysteme Affiniti und EPIQ gewinnen. Unter dem Titel „Das Herz im Fokus von Diagnostik und Therapie – Innovationen 2016“ widmet sich das Philips Symposium am 1. April 2016 um 17:30 Uhr in Saal 14 den neuesten Entwicklungen in der Herzmedizin. Genauere Informationen zu Philips auf der diesjährigen Jahrestagung der DGK: www.philips.de/dgk