Nachrichten | Deutschland

Philips und Universitätsmedizin Rostock vernetzen Großregion Rostock  

09. Juni 2016

  • ­Absichtserklärung zwischen Royal Philips und Universitätsmedizin Rostock im Beisein von Philips Präsident Frans van Houten
  • ­ Kooperationsprojekt zur „Vernetzten Versorgung von Herzpatienten in Mecklenburg-Vorpommern“
  • ­ Senkung der Morbidität und Mortalität und Effizienzsteigerung in der Versorgung von Herzpatienten durch innovative Technologien

 

 

Berlin – Der Hauptstadtkongress in Berlin ist die für Deutschland wichtigste Veranstaltung im Gesundheitswesen. Im Rahmen des Kongresses unterschreiben Royal Philips in Anwesenheit seines CEO Frans van Houten, und Prof. Dr. med. Christian Schmidt, Ärztlicher Vorstand und Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Rostock, eine Absichtserklärung für das Kooperationsprojekt „Vernetzte Versorgung von Herzpatienten in Mecklenburg-Vorpommern“. Ziel der Zusammenarbeit ist eine vernetzte sowie koordinierte und damit effizientere Versorgung von Herzpatienten durch innovative Technologien.

 

 

„Die Gesundheitsmärkte stellen uns vor viele Herausforderungen – eine steigende Anzahl chronisch kranker Menschen, der demografische Wandel und unprofitable Krankenhäuser sind nur einige Beispiele. Gleichzeitig treiben Industrialisierung 4.0 und die Digitalisierung die Veränderung der Märkte voran“, so Peter Vullinghs, CEO von Philips Market DACH. „Bereits heute verfügen wir über eine Unmenge an Daten – allein 18 Petabyte verarbeitet Philips in seinen IT-Systemen. Jeder Philips Ultrafast Scanner verarbeitet 1,5 Terabyte an pathologischen Daten. Mit einer intelligenten Datennutzung sowie der Vernetzung sämtlicher Gesundheitseinrichtungen werden wir dazu beitragen, effizienter zu arbeiten und das Leben von Patienten einfacher zu gestalten. Unser Projekt mit der Universitätsmedizin Rostock ist ein weiterer Meilenstein unseres Beitrages zur Digitalisierung der Gesundheitssysteme“, so Vullinghs weiter.

 

 

Das vernetzte Mecklenburg-Vorpommern

Ein digitales Ökosystem ermöglicht die Steuerung, Interaktion und Kommunikation innerhalb eines Netzwerkes von Gesundheitsdienstleistern in Mecklenburg-Vorpommern und den Patienten. Gesundheitsdienstleister sind Kliniken, Ärzte, Krankenkassen, Sanitätshäuser oder Apotheken. Die Universitätsmedizin Rostock koordiniert dafür alle Beteiligten für die optimale Versorgung von Menschen mit Herzerkrankungen. Philips liefert die digitale Plattform mit Schnittstellen zu den Datenquellen wie Krankenhaus- oder Praxissoftware, Anbindung an das Telemedizinzentrum sowie Geräte wie Aktivitätstracker, Blutdruckmessgerät oder Waage. Die digitale Plattform speichert und analysiert die hier erhobenen Daten.

 

 

„Herausforderungen wie beispielsweise die drohende Unterversorgung im Flächenland Mecklenburg-Vorpommern oder die über dem Bundesdurchschnitt liegende Morbidität und Mortalität von Herzerkrankungen zwingen uns, effiziente Lösungen in der Behandlung zu entwickeln. Zusammengeführte Lösungen von Industrie und der Universitätsmedizin im Sinne der Patienten machen daher absolut Sinn“, so Prof. Dr. med. Christian Schmidt, Ärztlicher Vorstand und Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Rostock. „Unser Service stellt relevante Daten in einer Plattform zusammen, die über eine App gesteuert wird. Diese Daten führen wir den verschiedenen Parteien zielgruppengerecht zu, also Ärzten und unserem telemedizinischen Zentrum. Ganz wichtig ist zu erwähnen, dass die Patienten die Verfügungsgewalt über diese Daten haben. Sie entscheiden, wer Zugriff auf die ermittelten Daten hat und diese für Diagnose- und Behandlungszwecke nutzt“, so Schmidt weiter.

 

 

Health Continuum – die strategische Ausrichtung von Philips

Philips richtet sich strategisch langfristig entlang des Health Continuum aus – gesundes Leben, Prävention, Diagnose, Behandlung und die Pflege zuhause sind die fünf Kernelemente dieses Zyklus. Die drei strategischen Säulen, das vertikal ausgerichtete Kerngeschäft, neue Geschäftsmodelle und die horizontal ausgerichteten Health Spaces führen das Unternehmen in die Zukunft und machen Philips zu einem der weltweit wichtigsten Gesundheitsunternehmen. Alleinstellungsmerkmal von Philips ist sein einhundertfünfundzwanzigjähriges Know-how sowohl auf Konsumentenseite als auch auf Seiten der professionellen Medizintechnik sowie von Gesundheitslösungen und -services. Klammer und treibende Kraft über sämtliche Ebenen hinweg ist die Digitalisierung, die zunehmend die verschiedenen Einrichtungen des Gesundheitswesens vernetzt. Das Ziel von Philips ist es, im Jahr 2025 das Leben von drei Milliarden Menschen mit seinen Produkten und Lösungen zu verbessern.

 

Mehr Informationen zu Philips: www.philips.de/healthcare

 

   

Peter Vullinghs, CEO von Philips Market DACH

 

 

   

Prof. Dr. med. Christian Schmidt, Ärztlicher Vorstand und Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Rostock

   

Von links nach rechts:
Sebastian Krolop, Partner Philips HC Transformation Services EMEA, Market DACH, Peter Vullinghs, CEO Philips DACH, Frans van Houten, CEO Royal Philips, Prof. Dr. med. Christian Schmidt, Ärztlicher Vorstand und Vorstandsvorsitzender Universitätsmedizin Rostock, Harald Jeguschke, Kaufmännischer Vorstand Universitätsmedizin Rostock, Gerrit Schick, Business Group Manager HISS Philips DACH.

Foto: Alena Zielinski

   

Info-Grafik zum Kooperationsprojekt zur optimalen Versorgung von Patienten mit Herzerkrankungen

   

Presseinformation

 

 

 

Weitere Informationen für Journalisten:

Sebastian Lindemann

Head of Communication

Tel.: +49 (0)152 228 146

E-Mail: sebastian.lindemann@philips.com

 

Kerstin Beckmann

Leiterin Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit / Marketing

Universitätsmedizin Rostock

Tel.: +49 (0) 381 494 5090

Fax: +49 (0) 381 494 5063

E-Mail: Kerstin.Beckmann@med.uni-rostock.de

Über Royal Philips

Royal Philips (NYSE: PHG, AEX: PHIA) ist ein führender Anbieter im Bereich der Gesundheitstechnologie. Ziel des Unternehmens mit Hauptsitz in den Niederlanden ist es, die Gesundheit der Menschen zu verbessern und sie mit entsprechenden Produkten und Lösungen in allen Phasen des Gesundheitskontinuums zu begleiten: während des gesunden Lebens, aber auch in der Prävention, Diagnostik, Therapie sowie der häuslichen Pflege. Die Entwicklungsgrundlagen dieser integrierten Lösungen sind fortschrittliche Technologien sowie ein tiefgreifendes Verständnis für die Bedürfnisse von medizinischem Fachpersonal und Konsumenten. Das Unternehmen ist führend in diagnostischer Bildgebung, bildgestützter Therapie, Patientenmonitoring und Gesundheits-IT sowie bei Gesundheitsprodukten für Verbraucher und in der häuslichen Pflege. Philips beschäftigt etwa 69.000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern und erzielte mit seinem Gesundheitstechnologie-Portfolio in 2015 einen Umsatz von 16,8 Milliarden Euro. Mehr über Philips im Internet: www.philips.de

 

Über die Universitätsmedizin Rostock  

Die Universitätsmedizin Rostock (UMR) hat sich aus der ältesten medizinischen Fakultät Nordeuropas entwickelt und ist heute die größte medizinische Einrichtung in Mecklenburg-Vorpommern. Die Spezialisten des Hauses gehören zu den Top-Medizinern Deutschlands. Auch Patienten mit sehr komplexen und seltenen Erkrankungen kann mit einer fächerübergreifenden Behandlung auf höchstem Niveau geholfen werden. Die Universitätsmedizin sorgt für den Top-Nachwuchs der Zukunft: Mit Begeisterung wird das neueste Wissen aus Forschung und Praxis vermittelt. Immer mehr junge Menschen kommen deshalb an die Ostsee, um in Rostock zu studieren. Die UMR bietet ihnen innovative Fächer, Unterricht in kleinen Gruppen und viel Praxis. Als einer der größten Arbeitgeber der Region bildet die Klinik in vielen spannenden Berufen aus. Medizinische Versorgung und neue Erkenntnisse greifen in der Universitätsmedizin Rostock ineinander. Ihre Leistungen zur regenerativen Medizin sind international beachtet, sie kommen Patienten auf der ganzen Welt zugute. Ihre Krebsforscher entwickeln innovative Therapien und neue Medikamente; ihre Stammzellforschung verhilft Herzpatienten zu mehr Lebensqualität. Von verbesserten Pflegestrategien bei Demenz bis hin zu strapazierfähigen Implantaten – die Medizin von morgen wird den Patienten schon heute geboten.

 

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