Damit Ihr Kind gerne sowohl an der Brust als auch aus der Flasche trinkt, braucht es manchmal ein bisschen Hilfe. Stillberater empfehlen, bei beiden Methoden ähnliche Bedingungen zu schaffen, um ein einheitliches, vertrautes Füttererlebnis für Ihr durstiges Baby zu schaffen. Hier finden Sie ein paar Tipps, wie Sie dies erreichen. Imitieren Sie Ihre Brust Obwohl sich Ihr Baby nicht so leicht ins Bockshorn jagen lässt, ist ein Flaschensauger, der Ihrer Burstwarze ähnelt, der erste Schritt in die richtige Richtung. Positionierung Die Wiegeposition oder eine Variante davon ist wahrscheinlich die gängigste Position zum Stillen. Dabei liegt das gestillte Baby (auf Ihrem Schoß) in der Armbeuge auf den Schultern und der Hüfte. Diese nach innen gerichtete Position schafft zudem eine private und intime Stillatmosphäre ohne Ablenkung. Wenn Ihr Baby gewohnt ist, in dieser Position gefüttert zu werden, ist es sinnvoll, sie bei Ihrem ersten Versuch mit der Flasche zu kopieren. Seiten wechseln Wenn Sie mit der Flasche füttern, können Sie die Seiten wechseln, genau wie beim Stillen. Dies regt beide Augen und beide Seiten des Körpers an und verhindert die Entwicklung einer "bevorzugten Seite". Die Grundlagen ändern sich nie Ob Brust oder Flasche – Sie sollten Ihr Baby im Idealfall immer in einem Winkel von 45° füttern. Indem Sie den Kopf über den Bauch des Babys halten und seine Atemwege strecken, unterstützen Sie seine Verdauungssysteme. In einer aufrechteren Position hat Ihr Baby mehr Kontrolle über die Zufuhr, was Sodbrennen und Spucken verringern sowie Ohrentzündungen vorbeugen kann. Aber warum Ohrentzündungen? Ganz einfach: Wenn Sie Ihr Baby in einer horizontalen Position füttern, kann Milch in den Gehörgang gelangen und Reizungen und sogar Infektionen auslösen. Viel Glück!