Bericht: Antonia Glede
14 Personen hatten Glück. Warum? Am 31. Mai 2012 hatten wir eine persönliche Führung von Hauptpastor Röder von St. Michaelis. Mit viel Witz, Begeisterung und Charme hat er uns die Geschichte der St. Michaeliskirche nähergebracht.
Seit 2006 ist Alexander Röder (50) Hauptpastor am Michel. Schulbesuch in Hamburg, Ein Auslandsjahr in den USA, Studium in Hamburg. Vikariat in St. Johannis. An der Hauptkirche . Jacobi leitete er 14 Jahre das Sonderpfarramt für Kunst und Erwachsenenbildung. 2001 wurde er zum Leiter des Kirchlichen Kunstdienstes der Nordelbischen Kirche ernannt, 2004 wechselte er als Referent für Gottesdienst und Kirchenmusik ins Nordelbische Kirchenamt nach Kiel.
Nachstehender Bericht enthält Auszüge aus einem Informationsblatt "Der neue Michel" von BILD Hamburg.
26 Jahr wurde renoviert, 12,8 Millionen Euro wurden investiert. St. Michalis erstrahlt im neuen Glanz. Ein großer Besucheransturm strömt seit 2010 in die Kirche, um die neue Kirche in Augenschein zu nehmen. Den größten Teil der Kosten hat die "Günter und Lieselotte Powalla Stiftung" übernommen. Die Hamburger Sparkasse hat große Unterstützung geleistet und die Firma Arubis hat das Kupferdach gesponsert. Zu den 12,8 Millionen Euro kamen zusätzlich 600.000 Euro von der Stadt Hamburg und 300.00 Euro vom Bund.
Vor neun Jahren erhielt der Architekt Joachim Reinig den Auftrag, das größte Projekt seines Lebens - die Sanierung des Michels. Die Schäden waren viel größer als ursprünglich angenommen. Nach 50 Jahren wurde der Innenraum erstmals wieder gestrichen. Durch das Fensterwerk, das es bereits 1908 gab, aber durch den Krieg zerstört wurde, fallen wieder Töne durch das Schallloch unter der Decke ins Kirchenschiff. Alles neu - aber irgendwie wie immer - haben Besucher berichtet.
Seit 1983 wurde der Michel immer wieder saniert - und auch nach aufwendiger Renovierung gibt es immer noch Kleinigkeiten, die in den nächsten Monaten gemacht werden sollen. Der Michel ist so etwas wie die gute Stube der Hamburger, ein Ort der Geborgenheit. Er ist einfach ein Stück Heimat.