Zollmuseum Speicherstadt

Bericht: Antonia Glede

 

Am 3. November 2011 trafen sich 15 Personen in der Speicherstadt zur Besichtigung des Zollmuseums. Zurzeit ist das Museum nicht von „Christo“ sondern von einer Baufirma eingehüllt. Es wird restauriert und saniert. Die Innenräume wurden 2008 umfangreich renoviert.

Ein sehr kompetenter Museumsführer hat uns 2 Stunden anschaulich dargestellt, wie ein Zollamt funktioniert und wie man Schmugglern auf die Schliche kommt. Seit 1992 befindet sich das Deutsche Zollmuseum in den Räumen der alten Zollhausbrücke in der Speicherstadt. Im Obergeschoß wird der Zoll aus geschichtlicher Sicht dargestellt. Vom römischen Grenzwall, dem Limes, bis zu den kuriosesten Reisesouvenirs ist dort alles zu sehen.

Im Erdgeschoß werden verschiedene Aufgaben des Zolls dargestellt. Zum Beispiel über Artenschutz. Eine kleine Geschichte hat unser Museumsführer uns erzählt: Am Zoll ging ein Reisender stocksteif an den Zöllnern vorbei. Eine nicht ganz normale Körperhaltung. Dies fiel den Zöllnern auf und man stellte fest, er hatte unter jedem Arm einen artengeschützten Papagei. Die Zöllner haben für ungewöhnliches Verhalten und Benehmen der Reisenden einen Blick und werden dann fündig. Ein anderer Punkt ist Markenpiraterie. Teure Marken werden kopiert und billig produziert und als Originale eingeführt. Auch dagegen hat der Zoll etwas. Zigaretten im Autoreifen, Drogen in Kondomen oder im menschlichen Körper versteckt, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Alles Delikte, die der Zoll aufspürt. Die Aufgaben des Zolls sind sehr vielfältig und dienen der Steuererhebung, der Umwelt- und Gesundheit.

Sehr interessant und sehenswert!

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