Nachrichten | Deutschland

05. März 2019

Krankenhausinformationssystem (KIS) Tasy startet im deutschen Markt


Philips erhält Zuschlag für die Installation eines neuen KIS im Krankenhaus Düren

Hamburg – Das Krankenhaus Düren stellt auf die nächste KIS-Generation um. Zukünftig wird dort Tasy von Philips zum Einsatz kommen. Ziel ist, die klinischen und administrativen Prozesse in der gesamten Patientenversorgung nahtlos miteinander zu verbinden. Das vollständig in HTML5 aufgebaute und webbasierte System wurde konsequent um die elektronische Patientenakte herum organisiert und bildet den Leitgedanken „Mensch im Mittelpunkt“ konkret im Versorgungsalltag ab. Die Entscheidung für ein neues KIS ist Ergebnis eines Ausschreibungsverfahrens im vergangenen Jahr. Die Ablösung des bestehenden Systems hat bereits begonnen und soll bis Ende des Jahres vollzogen sein.

 

Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung haben Krankenhausinformationssysteme das Potenzial, zur digitalen Schaltzentrale des Krankenhauses zu werden. Viele medizinische Informationssysteme nutzen diese Chance heute aber nicht optimal.1 Deshalb arbeitete Philips in Deutschland in den vergangenen Jahren an der Einführung eines eigenen KIS, das von Medizinern für Mediziner entwickelt wurde und bereits in anderen Ländern im Einsatz ist. Auf internationaler Ebene haben acht Krankenhäuser, die Tasy verwenden, den EMRAM2 Level 6 erreicht. Ein Haus hat die Level 7 Zertifizierung abgeschlossen. Philosophie des Systems ist die Unterstützung von klinischen Abläufen aus einer patienten- und behandler-zentrierten Perspektive mit der elektronischen Patientenakte als Datenbasis. Nun wurde jüngst die Lokalisierung für den deutschsprachigen Markt in Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus Düren erfolgreich abgeschlossen.

 

„In einem sogenannten Co-Design-Prozess wurde Tasy in Düren auf einzelnen Stationen getestet und für gut befunden“, erklärt Oliver Schmid, Business Manager Electronic Medical Record (EMR) der Philips GmbH Market DACH. „Es wurde in deutscher Sprache in einem Parallelsystem zum bestehenden KIS installiert“, so Schmid weiter.

 

„Philips hat im Ausschreibungsverfahren den Zuschlag für die Installation des neuen Krankenhausinformationssystems erhalten. Jetzt kommt der nächste große Arbeitsschritt: Das derzeit noch genutzte KIS wird im Laufe dieses Jahres stufen- und funktionsbezogen abgelöst“, sagt Dr. med. Gereon Blum, Geschäftsführer der Krankenhaus Düren gem. GmbH.

 

Nach der vollständigen Implementierung sollen auch die Patienten und die niedergelassenen Ärzte Zugriff auf die Behandlungsdaten und das Terminmanagement erhalten. Dadurch wird der Patient aktiv in die Krankenhausabläufe einbezogen und seine Emanzipation vom passiven Empfänger zum aktiven Mitgestalter wird gefördert. Angestrebt sind darüber hinaus eine indikationsorientierte, automatisierte und effiziente Termin- und Ressourcensteuerung sowie Funktionen zur klinischen und administrativen Entscheidungsunterstützung. Zugleich soll Tasy die interdisziplinäre, interprofessionelle und sektorenübergreifende Zusammenarbeit erleichtern. Durch die Zusammenführung von administrativen Tools und Daten aus dem Versorgungsprozess erweitert es außerdem die Möglichkeiten der wirtschaftlichen Steuerung.

1„Krankenhausinformationssysteme in Deutschland. Analyse einer Befragung von Entscheidern in Kliniken sowie von KIS-Anwendern und Patienten“ Deloitte, Philips (2018)

2EMRAM (EMR Adoption Model): Achtstufiges Modell der Healthcare Information and Management Systems Society (HIMSS) zur Bewertung der Implementierung elektronischer Patientenakten (EMR)

Über Royal Philips

Royal Philips (NYSE: PHG, AEX: PHIA) ist ein führender Anbieter im Bereich der Gesundheitstechnologie. Ziel des Unternehmens mit Hauptsitz in den Niederlanden ist es, die Gesundheit der Menschen zu verbessern und sie mit entsprechenden Produkten und Lösungen in allen Phasen des Gesundheitskontinuums zu begleiten: während des gesunden Lebens, aber auch in der Prävention, Diagnostik, Therapie sowie der häuslichen Pflege. Die Entwicklungsgrundlagen dieser integrierten Lösungen sind fortschrittliche Technologien sowie ein tiefgreifendes Verständnis für die Bedürfnisse von medizinischem Fachpersonal und Konsumenten. Das Unternehmen ist führend in diagnostischer Bildgebung, bildgestützter Therapie, Patientenmonitoring und Gesundheits-IT sowie bei Gesundheitsprodukten für Verbraucher und in der häuslichen Pflege. Philips beschäftigt etwa 77.000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern und erzielte in 2018 einen Umsatz von 18,1 Milliarden Euro.
Mehr über Philips Health Systems im Internet: www.philips.de/healthcare

Klicken Sie hier für weitere InformationenWeniger lesen

Über die Krankenhaus Düren gem. GmbH

Mit höchstem Qualitätsanspruch an Medizin und Pflege trägt das Krankenhaus Düren eine besondere Verantwortung für die Gesundheitsversorgung der Menschen im Kreis Düren und der angrenzenden Region. Rund 20.000 stationäre und 50.000 ambulante Patienten vertrauen in jedem Jahr auf den führenden Schwerpunktversorger zwischen Köln und der Städteregion Aachen. Mit seinen über 20 Kliniken, Zentren und Instituten deckt das Krankenhaus Düren ein sehr breites Spektrum an Behandlungsangeboten und Gesundheitsvorsorge ab. Als Krankenhaus, dessen Wurzeln bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen, fühlt sich die kommunale Klinik den Menschen in Stadt und Kreis Düren besonders verbunden und verpflichtet. Ihr Vertrauen spornt das Krankenhaus dazu an, sich ständig weiter zu verbessern. Zahlreiche Gütesiegel – unter  anderem für Darmkrebszentrum, Brustzentrum, Endoprothetikzentrum, Diabetes-Zentrum, Regionales Traumazentrum, Hygiene und Akutschmerztherapie – sind Zeugen dieser Politik des Hauses.

Klicken Sie hier für weitere InformationenWeniger lesen

Themen

Kontaktdaten

Anke Ellingen

Anke Ellingen

Communications Manager Philips GmbH Market DACH

Tel.: +49  1522 281 46 45

Medienmaterial

Krankenhausinformationssystem Philips Tasy

Downloads

Weitere ähnliche Nachrichten

You are about to visit a Philips global content page

Continue

Unsere Seite wird am besten mit der neuesten Version von Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox angezeigt.