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18. März 2019

Deutschlandpremiere für Philips Ingenia Ambition X 1.5T: München Klinik Neuperlach setzt auf heliumfreien MR-Betrieb

Hamburg/München - In der München Klinik Neuperlach steht seit Mitte März Deutschlands erster Ingenia Ambition X. Als einziges MR-System weltweit kommt der volldigitale 1.5T-Scanner von Philips mit nur sieben Litern Helium aus. Gleichzeitig unterstützen produktivitätssteigernde Workflow-Innovationen wie Compressed SENSE den Radiologen dabei, der steigenden Nachfrage nach MR-Untersuchungen gerecht zu werden und auf der Grundlage robuster, reproduzierbarer Bilddaten schnelle und präzise Diagnosen zu stellen. Die Installation markiert einen Meilenstein der im Sommer 2018 zwischen der München Klinik und Philips geschlossenen Innovationspartnerschaft für die bildgebende Medizintechnik.

Partnerschaft beschleunigt Zugang zu neuester MR-Technologie

Während der auf acht Jahre angelegten Partnerschaft erneuert Philips über 200 diagnostische Systeme in der München Klinik. Ingenia Ambition X ist eines der ersten Großgeräte, die im Rahmen eines abgestuften Technologiekonzepts zur Steigerung der Qualität und Effizienz der Versorgung beitragen sollen. „Die Installation ist ein wichtiger Schritt, um gemeinsam die Basis für eine bedarfsgerechte Strukturqualität zu schaffen. Wir freuen uns, die Radiologie der München Klinik Neuperlach mit einem nachhaltigen MR-System auszustatten, mit dem sie ihre Produktivität durch schnellere Scans, vereinfachte Workflows und exzellente Bildqualität auf das nächste Level heben kann“, erklärt Heiko Borwieck, Health Systems Leader Deutschland, Philips GmbH Market DACH.

Verstärkung für die Radiologie in Neuperlach

Die München Klinik Neuperlach ist einer von fünf Standorten der München Klinik. Pro Jahr werden mehr als 25.000 Patienten in der modernen Schwerpunktklinik im Südosten der bayrischen Landeshauptstadt versorgt. Das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin führt jährlich circa 70.000 Untersuchungen durch, davon rund 3.500 im MRT. Jetzt hat die Radiologie Verstärkung bekommen. „Als kommunales Krankenhaus versorgen wir viele ältere und multimorbide Patienten. Deshalb freuen wir uns über die einfachen, optimierten Anwendungsprozesse und die verkürzte Scandauer bei erhöhter Detailauflösung, die Ingenia Ambition X bietet. Das ermöglicht unseren Patienten eine schonende Untersuchung bei weiter verbesserter Diagnostik“, erklärt Chefärztin Prof. Dr. med. Andrea Rieber-Brambs.

Sieben Liter sind genug: MR-Betrieb ohne Helium1

20 Prozent des weltweiten Heliumverbrauchs gehen auf das Konto von MR-Scannern.2 Doch die Vorräte der Erde sind endlich und das Befüllen von Kühlsystemen mit dem flüssigen Edelgas wird immer teurer. Ingenia Ambition X verfügt über einen komplett versiegelten BlueSeal-Magneten, der den Heliumbedarf von rund 1.500 auf nur sieben Liter reduziert. Außerdem macht er das Quenchrohr überflüssig, da anders als bei konventionellen MR-Systemen in Notfallsituationen kein Ablassen von Helium nötig ist. Bei einem Zwischenfall kann der Techniker der Radiologie oder ein Philips Servicemitarbeiter3 den Magneten mit den EasySwitch-Funktionen ausschalten und nach Behebung des Problems schon nach kurzer Zeit wieder aktivieren. Das verhindert lange und kostspielige Systemausfälle.

Bis zu 50 Prozent schnellere Scans durch Compressed SENSE

Neben seinem ökologischen und ökonomischen Nutzen bietet Ingenia Ambition X große Vorteile für die Effizienz. Das innovative Mikro-Kühlsystem ermöglicht es, ohne Homogenitätsveränderung stundenlang auf höchstem Niveau zu scannen. Compressed SENSE verkürzt die Dauer von 2D- und 3D-Scans bei nahezu unveränderter Bildqualität um bis zu 50 Prozent.4 Davon profitieren vor allem Patienten, die aufgrund ihres Alters oder Gesundheitszustands nicht oder nur eingeschränkt kooperationsfähig sind. Alternativ kann das Verfahren bei gleicher Scanzeit die Auflösung erhöhen.

Patientenvorbereitung in weniger als einer Minute

Ein einzelner Mitarbeiter ist in der Lage, den reibungslosen Betrieb zu gewährleisten, denn alle Untersuchungsschritte lassen sich mit nur einem Tastendruck durchführen. So dauert zum Beispiel die Vorbereitung des Patienten mit VitalScreen weniger als eine Minute.5 Zusätzlich trägt VitalEye zur Optimierung des Workflows und der Bildqualität bei. Mithilfe von Infrarotsensoren überwacht und analysiert die Detektionstechnologie die Atembewegungen des Patienten. Das erlaubt die präzise Messung atemgetriggerter oder -kompensierter Sequenzen, ohne dass ein Atemgurt angelegt werden muss.

Neue Möglichkeiten beim Staging des Rektumkarzinoms

In der München Klinik Neuperlach wird Ingenia Ambition X insbesondere bei der Diagnostik von Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts und des Bauchraums Anwendung finden. Das Haus verfügt über ein Abdominalzentrum und eines der größten zertifizierten Darmzentren in Deutschland. „Vor allem beim Staging von Rektumkarzinomen profitieren wir von einer verkürzten Bildgebung und höheren Auflösung. Hierfür werden wir die im Gerät implementierten 3D-Sequenzen nutzen, die ein völlig neuer Einsatzort und Forschungsansatz sind“, so Prof. Rieber-Brambs.

1 MR-Betrieb mit versiegeltem und austrittsfreiem BlueSeal-Magneten mit sieben Litern Helium
2 JR Campbell & Associates, USGS
3 Erfordert den Abschluss eines Servicevertrages
4 Im Vergleich zu Scans mit Philips MR-Systemen ohne Compressed SENSE
5 Basierend auf internen Tests

Über Royal Philips

Royal Philips (NYSE: PHG, AEX: PHIA) ist ein führender Anbieter im Bereich der Gesundheitstechnologie. Ziel des Unternehmens mit Hauptsitz in den Niederlanden ist es, die Gesundheit der Menschen zu verbessern und sie mit entsprechenden Produkten und Lösungen in allen Phasen des Gesundheitskontinuums zu begleiten: während des gesunden Lebens, aber auch in der Prävention, Diagnostik, Therapie sowie der häuslichen Pflege. Die Entwicklungsgrundlagen dieser integrierten Lösungen sind fortschrittliche Technologien sowie ein tiefgreifendes Verständnis für die Bedürfnisse von medizinischem Fachpersonal und Konsumenten. Das Unternehmen ist führend in diagnostischer Bildgebung, bildgestützter Therapie, Patientenmonitoring und Gesundheits-IT sowie bei Gesundheitsprodukten für Verbraucher und in der häuslichen Pflege. Philips beschäftigt etwa 77.000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern und erzielte in 2018 einen Umsatz von 18,1 Milliarden Euro. Mehr über Philips im Internet: www.philips.de/healthcare

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Über die München Klinik

Die München Klinik ist der größte und wichtigste Gesundheitsversorger unserer Stadt. Mit Kliniken in Bogenhausen (5), Harlaching (4), Neuperlach (6), Schwabing (2) und Europas größter Hautklinik in der Thalkirchner Straße (3) ist die München Klinik an insgesamt fünf Standorten jederzeit für alle Münchnerinnen und Münchner da. Die Akademie (1) ist mit rund 500 Ausbildungsplätzen die größte Bildungseinrichtung im Pflegebereich in Bayern. Die München Klinik bietet als starker Klinikverbund Diagnostik und Therapie für alle Erkrankungen – hoch spezialisiert und erster Ansprechpartner für die medizinische Grundversorgung. Der Verbund bietet innovative Medizin und Pflege ganz nah bei den Patienten und deren Bedürfnissen. Rund 135.000 Menschen lassen sich jährlich stationär und teilstationär behandeln. Auch in der Notfallmedizin ist Deutschlands zweitgrößtes kommunales Klinikunternehmen die Nr. 1: Rund 160.000 Menschen werden jedes Jahr in den vier Notfallzentren aufgenommen – das entspricht über 40 Prozent aller Notfälle der Landeshauptstadt. Die Kliniken sind entweder Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität oder der Technischen Universität München. Mehr über die München Klinik im Internet: www.muenchen-klinik.de

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Kontaktdaten

Kerstin Zimmermann

PR Managerin Philips Health Systems

Tel.: +49 171 8180 186

 

Raphael Diecke

Pressesprecher

München Klinik

Tel.: (089) 45 22 79-492

Medienmaterial

Prof. Dr. med. Andrea Rieber-Brambs, Chefärztin des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin der München Klinik Neuperlach, freut sich über das neue MR-System von Philips. © München Klinik

Der BlueSeal-Magnet wird einmalig bei der Herstellung mit sieben Litern flüssigem Helium gefüllt und vollständig versiegelt. Das macht ein Quenchrohr überflüssig.

Ingenia Ambition X bietet die Möglichkeit, die gesamte Untersuchung – vom Vorbereiten des Patienten bis zum Auslesen der Bilder – mit nur einem Tastendruck durchzuführen.

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