Amsterdam, Niederlande – Royal Philips (NYSE: PHG, AEX: PHIA), ein weltweit führender Anbieter in der Gesundheitstechnologie, gibt heute bekannt, die Produktion bestimmter Produkte und Lösungen für die Intensivmedizin zu erhöhen, um bei der Diagnose und Behandlung von Patienten mit der neuartigen Coronavirus-Erkrankung (COVID-19) zu helfen.
Die am meisten benötigten Produkte sind Patientenmonitore zur Überwachung der Vitalparameter sowie tragbare Beatmungsgeräte und medizinische Verbrauchsmaterialien. Diese werden zur Behandlung eines breiten Spektrums von Atemwegserkrankungen für die nicht-invasive und invasive Beatmung eingesetzt. Zu den weiteren Produkten und Lösungen von Philips, die bei der Vorbereitung, Reaktion und Genesung im Zusammenhang mit COVID-19 helfen, gehören eine Reihe von diagnostischen Bildgebungssystemen (CT, mobile diagnostische Röntgengeräte und Ultraschall) sowie klinische Telemedizinlösungen zur zentralen Überwachung und Verwaltung von Patienten auf Intensivstationen (Philips eICU-Programm), genauso wie Lösungen zum Vernetzen von Versorgern und Patienten zu Hause.
Philips steigert beispielsweise die Produktion von klinischen Beatmungsgeräten und plant, die Produktion innerhalb der nächsten acht Wochen zu verdoppeln und bis zum dritten Quartal 2020 um das Vierfache zu erhöhen. Dafür mobilisiert das Unternehmen sein gesamtes globales Zulieferernetz, um die Versorgung und Produktion in dieser aussergewöhnlichen Situation zu verstärken. Philips verfügt über eine globale Fertigungspräsenz mit Endmontagestandorten in Nordamerika, Europa und Asien sowie über ein ebenso bedeutsames weltweites Netzwerk von zertifizierten Material- und Komponentenlieferanten.
In Übereinstimmung mit dem jüngsten Aufruf zum Handeln der Internationalen Handelskammer (ICC) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) fordert Philips die Regierungen auf, den Zugang zu entscheidenden Materialien und Komponenten mit einem Verzicht auf Beschränkungen wie Ausfuhrkontrollen und -zölle zu erleichtern und so bei der Beschleunigung der Logistik für wichtige Zulieferer zu helfen.
Philips ist der Ansicht, dass dringende medizinische Geräte, wie klinische Beatmungsgeräte und Patientenmonitore, weltweit zur Verfügung gestellt werden sollten; mit einem Vorrang für jene Regionen und Länder, die diese am meisten benötigen. Hierfür sollte ein fairer und moralischer Ansatz angewendet werden, um die Versorgung anhand von akuten Patientenbedürfnissen zuzuweisen – auf der Grundlage von Daten wie der COVID-19-Risikoklassifizierung eines Landes beziehungsweise einer Region.
„Im Einklang mit der Philosophie von Philips, das Leben der Menschen zu verbessern, wollen wir so vielen Gesundheitsversorgern wie möglich dabei helfen, mit der wachsenden Anzahl kritischer COVID-19-Patienten umzugehen“, sagt Frans van Houten, CEO von Royal Philips. „Es gibt weltweit eine beispiellose Nachfrage nach medizinischen Geräten, die bei der Diagnose und Behandlung von Patienten mit COVID-19 helfen. Wir arbeiten rund um die Uhr daran, unsere Produktion von klinischen Beatmungsgeräten innerhalb der nächsten acht Wochen zu verdoppeln, und streben bis zum dritten Quartal eine Steigerung um das Vierfache an.“
„Wir arbeiten aktiv mit der Medizintechnikbranche, den verschiedenen Regierungen, der Weltgesundheitsorganisation und weiteren Gesundheitsbehörden zusammen, um die Ausweitung der Herstellung von Materialien, Komponenten und Endprodukten sowie deren Transport zwischen den Ländern sicherzustellen. Wir rufen all diese Parteien dazu auf, uns in unserem Bemühen zu unterstützen und so Menschenleben durch beschleunigte Lieferungen zu retten. Wir glauben an eine gerechte Verteilung der knappen medizinischen Ausrüstung an diejenigen, die sie am meisten benötigen. Während wir gleichzeitig aufstocken, um die anderen Regionen in den kommenden Monaten zu beliefern“, so Frans van Houten weiter.
Bemühungen von Philips, die Produktion zu erhöhen:
Trotz der COVID-19-Pandemie konnte Philips seine globalen Geschäftsaktivitäten fortsetzen und seine Kunden bedienen. Jedoch führen die Auswirkungen des Ausbruchs auf das öffentliche Leben und die Industrie in den am stärksten betroffenen Regionen zu einer geringeren Nachfrage nach dem Konsumentenportfolio von Philips und beeinträchtigen die globalen Lieferketten von Philips. Auch wenn zu erwarten ist, dass dies negative Auswirkungen auf das finanzielle Ergebnis von Philips in der ersten Hälfte des Jahres 2020 haben wird, kann das Unternehmen das Ausmass und die Dauer dieser Auswirkungen zum jetzigen Zeitpunkt angesichts der anhaltenden Unbeständigkeit der Situation nicht bemessen. Philips überwacht und bewertet seine Geschäftsabläufe weiterhin täglich und wird gegebenenfalls ein Update geben.
Royal Philips (NYSE: PHG, AEX: PHIA) ist ein führender Anbieter im Bereich der Gesundheitstechnologie. Ziel des Unternehmens mit Hauptsitz in den Niederlanden ist es, die Gesundheit der Menschen zu verbessern und sie mit entsprechenden Produkten und Lösungen in allen Phasen des Gesundheitskontinuums zu begleiten: während des gesunden Lebens, aber auch in der Prävention, Diagnostik, Therapie sowie der häuslichen Pflege. Die Entwicklungsgrundlagen dieser integrierten Lösungen sind fortschrittliche Technologien sowie ein tiefgreifendes Verständnis für die Bedürfnisse von medizinischem Fachpersonal und Konsumenten. Das Unternehmen ist führend in diagnostischer Bildgebung, bildgestützter Therapie, Patientenmonitoring und Gesundheits-IT sowie bei Gesundheitsprodukten für Verbraucher und in der häuslichen Pflege. Philips beschäftigt etwa 80.000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern und erzielte in 2019 einen Umsatz von 19,5 Milliarden Euro. Mehr über Philips im Internet: www.philips.de/healthcare
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