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Juni 2022

Philips Avent Expertinnentalk – Fragen und Antworten rund ums Stillen und Abpumpen

Hamburg – Stillen ist das Natürlichste der Welt – so heißt es ? zumindest. Doch diese natürliche Handlung ist nicht immer leicht für eine neue mMutter und oft mit großen Ansprüchen verbunden. Welchen Herausforderungen sehen sich Frauen gegenüber? Welche Hürden gilt es zu nehmen und welche Hilfsmittel können zu Rate gezogen werden? In einer virtuellen Presseveranstaltung Mitte Juni fragte Philips Hebamme Maike Wentz nach wissenswerten Fakten und ihren persönlichen Erfahrungen rund um die Themen Stillen und Abpumpen.

1. Welche Vorteile hat das Stillen für Mütter?

Egal ob groß oder klein – die Größe der Brust ist für den Erfolg des Stillens nicht ausschlaggebend. Ratsam ist es, sich bereits vor der Geburt über die Grundlagen zu informieren, eine spezielle VDie Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, Babys in den ersten sechs Lebensmonaten ausschließlich zu stillen – und zwar bereits innerhalb einer Stunde nach der Geburt. Das Hormon Oxytocin stoppt nicht nur die Blutung nach Ablösung der Plazenta, sondern fördert auch die Rückbildung der Gebärmutter nach der Geburt. Dasselbe Hormon vermindert aber auch die Wahrscheinlichkeit postpartaler Depressionen und kann den Blutdruck sowie das Stresslevel senken. Zudem fördert das Stillen die körperliche Rückbildung bei den meisten Frauen, sodass sie allein durch das Stillen 500 kcal pro Tag verbrennen. Es ist sogar bewiesen, dass das Risiko für Herzkrankheiten, Diabetes Typ II und Osteoporose sowie eine Reihe von Krebsarten, wie Brust-, Eierstock- und Gebärmutterkrebs durch das Stillen lebenslang sinkt.

2. Welche Vorteile hat das Stillen für Kinder, die länger als gewöhnlich Muttermilch bekommen? 

Die Nationale Stillkommission vertritt die Auffassung, dass ausschließliches Stillen in den ersten sechs Monaten für die Mehrzahl der Säuglinge die ausreichende Ernährung ist. Ab dem siebten Monat sollte Beikost dann eingeführt und zugleich auch weiter gestillt werden. Die enthaltenen Nährstoffe der Muttermilch unterstützen ein gesundes Wachstum und die Entwicklung des Kindes. Kinder, die länger als ein halbes Jahr gestillt werden, leiden seltener an chronischen Erkrankungen, Infektionen, Durchfall, Übelkeit, Erkältungen, Grippe sowie Pilzerkrankungen. Oftmals haben Kinder, welche als Baby Muttermilch bekommen haben, geradere Zähne, ein besseres Sehvermögen und weisen eine höhere Intelligenz auf. Im Vergleich zu Babys, die mit Säuglingsnahrung gefüttert werden, sind gestillte Säuglinge halb so häufig von plötzlichem Kindstod betroffen. Stillen trägt sogar dazu bei, das Risiko des Babys für Fettleibigkeit oder Diabetes Typ I oder II im Erwachsenenalter zu senken.t. 

3. Welche Stillprobleme gibt es, die zum frühzeitigen Abstillen führen können?

Rund 90 Prozent der deutschen Frauen stillen in den ersten Monaten nach der Geburt. Diese Zahl sinkt jedoch schon nach wenigen Tagen. Nach drei Monaten sind es nur noch 79 Prozent – und nach zwölf Monaten stillt nur noch knapp ein Fünftel der Mütter. Das zeigt: 22 Prozent der Mütter hören auf zu stillen, bevor sie das Abstillen überhaupt beabsichtigen. Es gibt verschiedene Ursachen, die beim Stillen auftreten und zum verfrühten Abstillen führen können. Zu den häufigsten Ursachen gehören wunde Brustwarzen aber auch Faktoren wie Milchstau, unzureichende Milchbildung, Hyperlaktation oder Mastitis können Gründe sein. In unentspannten Stillsituationen – wie zum Beispiel bei wunden Brustwarzen – kommt es zu einem Teufelskreis, der dafür sorgt, dass die Milchproduktion weniger wird. Dies wiederum verunsichert die Mütter oftmals noch mehr und zieht ein frühzeitiges Abstillen nach sich.

4. Wie können Mütter Stillproblemen entgegenwirken, sodass sie weiterhin stillen können?

Zum Glück können viele Stillprobleme therapiert und behandelt werden – zum Beispiel mit stillfreundlichen Medikamenten, Salben, Muttermilch oder Hilfsmitteln wie Stillhütchen oder Brustschalen. Anders ist es bei Stillproblemen wie einem Milchstau. Die wichtigste Maßnahme zur Therapie eines Milchstaus ist die regelmäßige und gründliche Entleerung der Brust. Oft verbessert sich die Situation ganz von allein, wenn das Baby weiterhin häufig (z.B. alle ein bis drei Stunden) gestillt wird. Zusätzlich kann die Milch aber auch manuell oder mithilfe einer Milchpumpe gewonnen werden, wenn das Baby die Brust nicht ausreichend entleert. Bei unzureichender Milchproduktion sollte die Stilltechnik korrigiert und zum häufigen Stillen (sechs bis zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden) bzw. Bedarfsstillen animiert werden, denn häufiges Anlegen regt die Milchproduktion an. Oft ist auch eine zusätzliche Stimulation der Milchproduktion durch eine Milchpumpe – egal ob elektrisch oder manuell – angebracht. 

5. Wie kann eine Milchpumpe in den ersten Wochen nach der Geburt und beim Weiterstillen helfen?

Es zeigt sich, dass eine Milchpumpe sowohl in den ersten vier Wochen und dann auch in der Zeit danach unterstützen kann, das Stillen aufrecht zu erhalten. Dazu zählt die Stimulation der Brust durch die Milchpumpe, wenn der Milchfluss gehemmt ist oder die Schmerzlinderung, um Schwierigkeiten beim Andocken zu vermeiden. Auch nach den ersten vier Wochen kann eine Milchpumpe aus vielerlei Hinsicht helfen: Sie hält die Versorgung aufrecht, sollte das Baby ein verkürztes Zungenbändchen haben. Bei schmerzenden Brustwarzen reduzieren sie die Reibung an der Brustwarze. Zudem öffnen sie die Milchkanäle und bei (vermeintlich) unzureichender Milchproduktion können sie die Versorgung des Babys aufrechterhalten und die tatsächliche Milchmenge für unsichere Mütter visualisieren.

6. Was macht die Milchpumpen von Philips Avent so besonders?

Aufgrund der langjährigen Forschung und der Einbeziehung von Fachpersonal, Experten und Müttern, hat Philips Avent Milchpumpen entwickelt, die sich den Müttern anpassen: Sie ahmen das Saugverhalten des Babys nach und stimulieren die Brustwarze durch sanfte Kompression sowie durch Saugen, sodass es zu einem schnellen Milchfluss kommt. Außerdem besitzen sie ein weiches, flexibles Silikonkissen, das auf 99,98 Prozent der Brustwarzen passt. Die elektrischen Milchpumpen haben außerdem den Vorteil, dass sie sehr kompakt und leicht sind und einen wieder aufladbaren Akku haben.

Nachhaltigkeit bei Royal Philips

Royal Philips agiert in allen Geschäftsprozessen CO2-neutral und bezieht Elektrizität zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen. Im Jahr 2020 erzielte das Unternehmen mehr als 70 Prozent seines Umsatzes mit nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen und recycelte mehr als 90 Prozent seiner Betriebsabfälle. Philips liegt auf den vorderen Plätzen des Dow Jones Sustainability Indexes, steht seit acht Jahren auf der CDP Climate Change A-Liste und belegte im Jahr 2020 den zweiten Platz auf der Liste der 100 am nachhaltigsten geführten Unternehmen der Welt des Wall Street Journal. Philips setzt sich für die Reduktion des ökologischen Fußabdrucks über die gesamte Wertschöpfungskette ein und hat sich bis 2025 noch ambitioniertere Ziele gesetzt: Das Unternehmen verpflichtet sich zu 100 Prozent EcoDesign, erhöhter Energieeffizienz, verstärkter Nutzung von erneuerbaren Energien und Lösungsansätzen für die Kreislaufwirtschaft und leistet damit einen Beitrag zum Pariser Klimaabkommen, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Bis 2025 wird Philips 75 Prozent seines Gesamtenergieverbrauchs, einschließlich Kraftstoff, aus erneuerbaren Quellen beziehen. Mehr Informationen im Internet: www.philips.de/nachhaltigkeit

Über Royal Philips

Royal Philips (NYSE: PHG, AEX: PHIA) ist ein führender Anbieter im Bereich der Gesundheitstechnologie. Ziel des Unternehmens mit Hauptsitz in den Niederlanden ist es, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen zu verbessern und sie mit entsprechenden Produkten und Lösungen in allen Phasen des Health Continuums zu begleiten: während des gesunden Lebens, aber auch in der Prävention, Diagnostik, Therapie sowie der häuslichen Pflege. Die Entwicklungsgrundlagen dieser integrierten Lösungen sind fortschrittliche Technologien sowie ein tiefgreifendes Verständnis für die Bedürfnisse von medizinischem Fachpersonal, Konsumentinnen und Konsumenten. Das Unternehmen ist führend in diagnostischer Bildgebung, bildgestützter Therapie, Patientenmonitoring und Gesundheits-IT sowie bei Gesundheitsprodukten für Verbraucherinnen und Verbraucher und in der häuslichen Pflege. Philips beschäftigt etwa 79.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern und erzielte 2021 einen Umsatz von 17,2 Milliarden Euro. Mehr über Philips im Internet: www.philips.de/presse

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Svenja Eggert

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