Amsterdam – Royal Philips (NYSE: PHG, AEX: PHIA), ein weltweit führender Anbieter von Gesundheitstechnologie, gibt erreichte Meilensteine und Ergebnisse aus der Zusammenarbeit mit Kliniken bekannt, die das Ziel haben, Treibhausgasemissionen zu senken und gleichzeitig die Patientenversorgung sowie die Wirtschaftlichkeit zu verbessern. Gemeinsam mit Gesundheitseinrichtungen in den USA und Europa wurden wichtige Schritte zur Dekarbonisierung der Gesundheitsversorgung gemacht: „Eine gute Gesundheitsversorgung muss ökologisch nachhaltig sein. Das bedeutet, dass Worte und gute Absichten dringend in positive Taten umgesetzt werden müssen. Philips hat sich dazu verpflichtet, Lösungen mitzugestalten, die messbare und wirksame Veränderungen schaffen. Durch die Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Akteurinnen und Akteuren weltweit und die Weitergabe unseres Fachwissens im Bereich der nachhaltigen Gesundheitsversorgung unterstützen wir Gesundheitseinrichtungen dabei, entscheidende und greifbare Schritte in Richtung einer grüneren Zukunft zu gehen – und gleichzeitig die Patientenversorgung zu verbessern“, erklärt Robert Metzke, Global Head of Sustainability bei Royal Philips. Wie das konkret aussieht, zeigen die folgenden Projektbeispiele, die auf einer umfassenden, ganzheitlichen 360-Grad-Ökobilanz (LCA) zur Bewertung der Nachhaltigkeit einer Krankenhausorganisation basieren¹:
Philips führte eine Ökobilanz der Patientenüberwachung in drei Krankenhäusern des Jackson Health Systems durch. Dabei zeigte sich, dass durch den Wechsel auf die neueste Generation der Philips Überwachungslösungen über einen Zeitraum von 10 Jahren die Kohlenstoffemissionen der Patientenüberwachung um 47 Prozent reduziert werden könnte. Die Daten aus der Ökobilanz belegen, dass die Philips IntelliVue- und EarlyVue-Monitore dazu beitragen können, den CO₂-Fußabdruck der Patientenüberwachung des Gesundheitssystems über alle Lebenszyklusphasen hinweg um 508 Tonnen CO₂e zu reduzieren. Durch die Einsparung von Batterien und Papier könnte der CO₂e-Ausstoß um weitere 177,1 Tonnen gesenkt werden. Diese erhebliche Reduzierung würde den Bedarf an schätzungsweise 420.000 AA-Einwegbatterien und 6,5 Millionen Blatt Papier überflüssig machen, wodurch das Gesundheitssystem über eine 10-jährige Lebensdauer der Geräte 1,2 Millionen US-Dollar einsparen könnte.
Im März 2023 schlossen Philips und die Champalimaud-Stiftung, ein führendes Unternehmen im Bereich translationaler biomedizinischer Forschung und klinischer Versorgung, eine strategische Partnerschaft mit dem Ziel, den CO₂-Fußabdruck der diagnostischen und interventionellen Bildgebung von Champalimaud bis 2028 zu halbieren. Die potenziellen Einsparungen durch das Auswechseln von Geräten und deren Nutzung über einen Zeitraum von fünf Jahren wurden berechnet und ein Austauschplan erstellt. Auf der Grundlage einer umfassenden Ökobilanz belief sich der Kohlenstofffußabdruck der vorhandenen Bildgebungsgeräte auf 2.175 Tonnen CO₂e. Durch die Zusammenarbeit konnten die CO₂e-Emissionen pro Untersuchung bereits im ersten Jahr um 24 Prozent gesenkt werden, vor allem durch den Einsatz von EcoDesign-Systemen und die Einführung von Kreislaufwirtschaftsverfahren. Zur Fallstudie
Dieses Projekt zielt im Rahmen einer fünfjährigen Technologie-, Forschungs- und Innovationspartnerschaft auf die Dekarbonisierung und Reduzierung der gesamten Umweltauswirkungen des Katheterlabors des Universitätsklinikums Rennes ab, in dem ein bildgesteuertes Therapiesystem von Philips – Azurion – zur Behandlung von Schlaganfällen und Aneurysmen eingesetzt wird. In Übereinstimmung mit den neuesten Richtlinien der Europäischen Union für den ökologischen Fußabdruck von Produkten wurde eine entsprechende Ökobilanz in Bezug auf die Azurion-Anlage und die bei den Eingriffen verwendeten Verbrauchsmaterialien erstellt. Zudem wurden Möglichkeiten aufgezeigt, die jährlichen Emissionen des Labors durch Energieeinsparungen, zirkuläre Upgrades und Modernisierungen zu reduzieren. Bei der Bewertung wurden außerdem Ansätze zur Reduzierung des Gehalts an seltenen Metallen in Geräten und Verbrauchsmaterialien ermittelt. Zur Fallstudie
Philips ist eine Partnerschaft mit dem County Durham and Darlington NHS Foundation Trust (CDDFT) eingegangen, um Möglichkeiten zur Verringerung der Treibhausgasemissionen und des Materialabfalls auf der Intensivstation des Darlington Memorial Hospitals zu ermitteln. Zu den Schlüsselbereichen, die das Team für die Verbesserung der nachhaltigen Versorgung auf der Intensivstation identifiziert hat, gehören die Optimierung der Patientenentlassung, die Abfallreduzierung in der Versorgungskette, die Schulung des Personals zur Förderung des Wissensaustauschs und einer Nachhaltigkeitskultur, die Reduzierung des Energieverbrauchs und der Materialabfälle im Zusammenhang mit der Ausstattung der Intensivstation sowie die strategische Sanierung von Gebäuden zur Verringerung ihrer Emissionen. Die Ergebnisse dienten als Grundlage für einen Plan, um weitere Veränderungen und Verbesserungen im gesamten Trust voranzutreiben. Dies geschah im Einklang mit dem Ziel des britischen NHS, bis 2040 der erste nationale Gesundheitsdienst der Welt mit einem Netto-Nullverbrauch zu sein. Zur Fallstudie
Das Vanderbilt University Medical Center arbeitet mit Philips an einem LCA-Projekt zur Messung und Reduzierung der Emissionen ihrer Radiologie. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die 10-Jahres-Emissionen der diagnostischen Radiologie von Vanderbilt auf 4.600 Tonnen CO₂e beliefen - hauptsächlich ausgelöst durch die Lebenszyklus-Emissionen der MR-Bildgebung (48 %) und der CT-Bildgebung (24 %). Fazit: Die wichtigsten Empfehlungen zur Emissionsminderung für radiologische Abteilungen lauten neben der Beschleunigung der Digitalisierung, die Förderung der Kreislaufwirtschaft und die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen. Für Unternehmen im Bereich der Gesundheitstechnologie umfassen die Empfehlungen die Entwicklung eines energiesparenden Designs, die Anwendung zirkulärer Designprinzipien und die Entwicklung intelligenter Bildspeichersysteme.
Philips ist sich der Bedeutung einer intakten Umwelt für die menschliche Gesundheit bewusst. Beides gilt es in einem nachhaltigen Gesundheitssystem zu erhalten. In Deutschland trägt der Gesundheitssektor allerdings mit 5,2 Prozent zum CO₂-Ausstoß bei.² Das ist etwas mehr als der weltweite Durchschnittswert aller Gesundheitssysteme von 4,4 Prozent.³ Dazu kommt ein erheblicher Materialverbrauch. Als Teil der Branche sieht sich Philips in der Verantwortung, den Übergang zu einer nachhaltigen und gerechten Gesundheitsversorgung aktiv voranzutreiben und mehr Menschen besser zu versorgen. Das Unternehmen ist seit 2020 klimaneutral in seinem eigenen Betrieb. Neu auf den Markt gebrachten Produkte werden bis 2025 alle gemäß den EcoDesign-Anforderungen des Unternehmens entwickelt. Ebenfalls bis 2025 sollen 25 Prozent des Umsatzes mit Produkten und Dienstleistungen erzielt werden, die dem Kreislaufprinzip entsprechen. Auf gesellschaftlicher Ebene möchte das Unternehmen bis 2025 die Gesundheit und das Wohlbefinden von 2 Milliarden Menschen pro Jahr verbessern, darunter 300 Millionen Menschen in unterversorgten Regionen und 1 Million Arbeitnehmende in den Lieferketten.
¹ Die Ergebnisse von Fallstudien sind nicht prädiktiv für die Ergebnisse in anderen Fällen. ² Health Care's Climate Footprint, September 2019, Arup in Zusammenarbeit mit Health Care without Harm ³ EDGAR-Emissionsdatenbank für globale Atmosphärenforschung Emissionsdaten und -karten 2018 http://edgar.jrc.ec.europa.eu/
- Jackson und Gesundheitssystem: Die LCA-Ergebnisse wurden anhand von Philips Environmental Profit & Loss (EP&L), Proxy-Daten, Literatur und von Kund*innen erhaltenen Daten ermittelt. Die Ökobilanz wird nicht extern von einer dritten Partei validiert.
- Champalimaud Foundation und Rennes CHU: Die LCA-Ergebnisse werden unter Verwendung von Philips Environmental Profit & Loss (EP&L), Proxy-Daten, Literatur und von Kund*innen erhaltenen Daten einschließlich Energiemessungen ermittelt. Die LCAs werden extern von einer dritten Partei validiert.
- Rennes CHU: Die Ökobilanz wurde nach der PEF-Methode durchgeführt, und es wurde eine externe Prüfung durch einen Dritten auf der Grundlage von ISO 14040/44 vorgenommen.
Royal Philips (NYSE: PHG, AEX: PHIA) ist ein führender Anbieter im Bereich der Gesundheitstechnologie. Das Unternehmen nutzt fortschrittliche Technologien und fundierte klinische Erkenntnisse, um Menschen personalisierte Gesundheitslösungen anzubieten. Diese Innovationen orientieren sich an den Bedürfnissen von Gesundheitsdienstleistern und ihren Patientinnen und Patienten im Krankenhaus und zu Hause. Philips mit Hauptsitz in den Niederlanden ist führend in den Bereichen diagnostische Bildgebung, Ultraschall, bildgeführte Therapie, Monitoring und Gesundheits-IT sowie im Bereich Personal Health. Das Unternehmen beschäftigt etwa 69.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern und erzielte 2023 einen Umsatz von 18,2 Milliarden Euro. Mehr über Philips im Internet: www.philips.de/healthcare