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Essay: Vernetzte Hausgeräte - Was uns 'Smart Home' wirklich bringt


Wie mobile Endgeräte unser Leben verändern

November 22, 2012

Sich von der Beleuchtung wecken lassen, das Abspielen der Lieblingsmusik über das Smartphone steuern und vom Telefon über die vergessene Brieftasche informiert werden. Selbst der Medizincheck erfolgt von Zuhause aus.
Zukunftsforscher prophezeien diese Entwicklung seit Jahren. Mit jeder Menge Technik sollen unsere Wohnungen und Häuser immer intelligenter werden. Inzwischen sind das keine undenkbaren Szenarien mehr. Bereits heute lassen sich zahlreiche neue Haushaltsgeräte von Philips per Smartphone bedienen. Das wifi-gesteuerte Soundsystem Fidelio, ebenso die mit Sensoren ausgestattete Heimkamera In.Sight und die Tracking-Karte InRange sind erschwingliche Philips Technologien der Gegenwart.    

 

 

Technik, die zusammenwächst

 

Ein weiteres bahnbrechendes Beispiel für digitale, vernetzte Technologie für das eigene Zuhause ist Philips hue: Das weltweit erste im Handel erhältliche Lichtsystem mit LED-Lampen, welches über Smartphone oder Tablet gesteuert werden kann. „LEDs sind Kristalle auf Leiterplatten und funktionieren ähnlich wie ein Computer. Deshalb war es naheliegend und relativ einfach, sie auch mit einem Chip zum Senden und Empfangen von Informationen und Anweisungen zu versehen“ erklärt Filip Jan Depauw, einer der hue Erfinder. Nun kann die Lichtstärke und die Lichtfarbe von bis zu 50 Lampen individuell und von jedem beliebigen Ort aus gesteuert werden. Dies ermöglicht es, Licht ganz neu zu nutzen, zum Beispiel als Lichtwecker oder als Lichtuhr.

 

Ähnlich wie das drahtlose Soundsystem oder die Heimkamera benötigt hue dafür lediglich einen einfachen Wifi-Router, ein Heimnetzwerk also. Umfragen haben ergeben, dass die Hälfte aller Haushalte in Europa ein solches Heimnetzwerk bereits haben - in der Mehrheit jedoch nur für Drucker, Spielekonsolen oder Computer nutzen. Mit den innovativen digitalen Licht- und Audio-/Video-Lösungen von Philips werden nun ganz andere Bereiche des Haushalts ebenfalls Teil dieses Netzwerks.    

 

Digitalisierung und Vernetzung sind damit nicht mehr nur für eine technikversierte Minderheit, sondern für jeden zu haben. Aber klar ist auch, „nicht jede digitale Neuerung hat auch einen konkreten Nutzen für den Konsumenten“, sagt Alberto Prado, der die Abteilung „Digital and Open Innovation“ leitet. Die Aufgabe seiner Teams in Amsterdam und Eindhoven ist es herauszufinden, welche „smarte Technologien“ sich wirklich sinnvoll in die Lebenswelt integrieren lassen. 

 

Zum Beispiel ließen sich jede Menge Informationen sammeln, wie die Menschen ihre Haushaltsgeräte tatsächlich nutzten. Aber was mit den ganzen Daten tun? Eine sinnvolle Anwendung steckt in dem Gerät ActiveLink, das Philips zusammen mit Weight Watchers entwickelt hat. ActiveLink ist ein kleiner Clip, der zunächst 8 Tage lang alle Bewegungen beobachtet. Auf Basis der gesammelten Daten schlägt es dann konkrete Tipps und individuelle Ziele zur Steigerung der körperlichen Aktivität vor. Die Daten werden auch in dem persönlichen Online-Profile gespeichert und ausgewertet. Auf ganz ähnliche Art funktioniert die mobile App für das WakeUp Light (siehe WakeUp Stats). Sie zieht sich die Nutzungsdaten direkt aus dem Gerät. Die App erfasst die Einschlaf- und Aufwachzeit und wertet diese Informationen aus. Das ermöglicht dem Nutzer, den eigenen Schlafrhythmus besser zu verstehen und aktiv zu steuern.

 

Die Technik dahinter muss nicht kompliziert sein. Mit Bluetooth oder der sogenannten Nahfeldkommunikation lassen sich alle möglichen elektronischen Geräte sehr einfach und preiswert ausstatten. Per Smartphone können dann Informationen wie die Nutzungsdaten eines Haushaltsgerätes einfach auf das Smartphone überspielt und ausgewertet werden. Oder andersherum: Mit dem Smartphone können einem Gerät noch einfacher individuelle Befehle gegeben werden. Kaffe schwarz aber mit „doppelt Zucker“? Kein Problem! mit der Kaffee-App der Zukunft wird man sich die Bedienungsanleitung zum Kaffeeautomaten sparen können und der Automat selbst wird sich an die persönlichen Lieblingskreationen erinnern.

 

Beim Kauf neuer Elektronik gehe es immer weniger darum, was sie technisch „theoretisch“ alles vollbringen kann, meint Prado. „Wichtiger wird für viele, wie man das Gerät einfach bedienen und mobil steuern kann, ob es sich an individuelle Bedürfnisse anpassen lässt und ob man das Erlebnis ein Gerät zu benutzen mit anderen teilen kann.“

 

Den ersten Schritt in diese Richtung ist Philips bereits mit der Style-App für Rasierer gegangen. Mit dieser „Augmented Reality“-Anwendung können Männer ihren Wunsch-Bart simulieren und mit ihren Freunden diskutieren. Die App verrät auch, mit welchem Gerät sie sich den ausgewählten Bart-Style am besten trimmen können. Und in naher Zukunft wird sie dabei helfen können, dass der Wunsch-Bart am Ende genau so aussieht, wie er aussehen soll. Zum Beispiel indem die App sagt, wie der Trimmer nicht in die falsche Richtung rutscht, also die Benutzung des Gerätes Schritt für Schritt anleitet.

 

Auch die medizinische Versorgung profitiert von vernetzter Technik. So kann der Patient einfach zuhause Blutproben entnehmen und vollautomatisch analysieren lassen. An den Arzt geschickt kann dieser sie in seiner Praxis auswerten und die Ergebnisse per Videochat mit dem Patienten besprechen. Und für Menschen, die unter Kreislaufproblemen leiden oder nicht mehr so gut zu Fuß sind, gibt es Philips Lifeline. Dank eines Sensors erkennt es einen Sturz und setzt einen automatischen Notruf ab. Das System kann dabei auch zwischen einfachem Hinfallen und ernstem Unfall unterscheiden. Diese und andere sogenannten telemedizinischen Anwendungen werden aus einem gut bekannten Grund notwendig: Die Menschen in Deutschland und in vielen anderen Teilen der Welt werden immer älter und damit steigt auch die Häufigkeit chronischer Krankheiten. Damit in Zukunft trotzdem alle von  der besten medizinischen Versorgung profitieren können, müssen mobile, vernetzte Kommunikationsmittel und die medizinische Heimversorgung stetig ausgebaut werden.

 

Der clevere Haushalt der Zukunft schenkt also nicht nur den perfekten Bart, sondern kann auch Leben retten.

 

 

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Philipp T. Hinz

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Über Royal Philips Electronics

Royal Philips Electronics, mit Hauptsitz in den Niederlanden, ist ein Unternehmen, das auf Gesundheit und Wohlbefinden ausgerichtet ist. Im Fokus steht die Verbesserung der Lebensqualität der Menschen mit innovativen Lösungen aus den Bereichen Healthcare, Consumer Lifestyle und Lighting. Philips beschäftigt etwa 122.000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern und erzielte in 2011 einen Umsatz von 22,6 Milliarden Euro. Das Unternehmen gehört zu den Marktführern in den Bereichen Kardiologie, Notfallmedizin, Gesundheitsver-sorgung für zuhause sowie energieeffizienten Lichtlösungen. Außerdem ist Philips einer der führenden Anbieter von Rasierern für Männer, mobilen Entertainmentprodukten und für die Zahnpflege. Mehr über Philips im Internet: www.philips.de


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