In einer in Zusammenarbeit mit dem Miami Cardiac & Vascular Institute (MCVI) durchgeführten klinischen Studie konnten anhand von 200 Verfahren aus der interventionellen Kardiologie und Radiologie weniger Tischneupositionierungen, ein einfacher radialer Zugang und ein verbessertes ergonomisches Design bei der Raumgestaltung mit der FlexArm Geometrie im Vergleich zu einem Standardraum gezeigt werden.
Die Installation des Azurion mit FlexArm an einem Interventionsarbeitsplatz bietet wesentliche wirtschaftliche Vorteile, einschließlich möglicher Kosteneinsparungen für Systemstellfläche von 400% und Unterstützung der Kosteneffizienz.1
sind sich einig, dass die Flexibilität des FlexArm Systems auch für neu aufkommende Verfahren von Nutzen sein kann.2
Neue, komplexe Eingriffe erfordern höchste Flexibilität in der Bildgebung, um kritische anatomische Strukturen sichtbar zu machen und pathologische Veränderungen während des Verfahrens zu erkennen. Der FlexArm verfügt über acht separate Bewegungsachsen. So kann höchste Flexibilität erreicht werden und eine 2D- und 3D-Bildgebung ist von beiden Seiten sowie von Kopf bis Fuß möglich. Der Bildstrahl bleibt auf die Patientin oder den Patienten ausgerichtet und ermöglicht so eine bessere Visualisierung von anatomischen Strukturen während Rotationen.
Dank der Flexibilität bei der Positionierung des FlexArm Systems kann das medizinische Team bei jedem Verfahren die optimale Arbeitsposition frei wählen. Der 270°-Bewegungsradius des C-Bogens ermöglicht Aufnahmen aus allen Positionen, ohne dabei die Mitarbeitenden bei der Arbeit zu behindern oder den Patient*innentisch bewegen zu müssen. So können Ausrüstung und Geräte an der vorgesehenen Stelle liegen bleiben und der Anästhesiebereich bleibt frei. Alle 3D-Navigationstools können um den Tisch herum von sieben Positionen aus verwendet werden und bieten so eine ideale Positionierung des medizinischen Teams sowie einen idealen Zugang zur Patientin oder zum Patienten.
Für noch angenehmeres Arbeiten und einen besseren Zugang zur Patientin oder zum Patienten bietet der FlexArm C-Bogen bei Verfahren mit radialem Zugang eine Off-Center-Bildgebung an beiden Tischseiten (bis zu 118 cm an beiden Seiten). So können Ärzt*innen Fälle mit radialem Zugang am linken oder rechten Arm, vollständig oder teilweise gestreckt, durchführen, ohne die Patientin oder den Patienten zu bewegen oder den Tisch zu schwenken.
Die quasi unbegrenzte Flexibilität des FlexArm Systems in der Bildgebung und bei der Positionierung des medizinischen Teams, die verfahrensspezifische Arbeitsabläufe ermöglicht, sorgt für eine optimale multidisziplinäre Behandlungsumgebung in einem Raum. Möglich wäre zum Beispiel eine Kombination aus chirurgischen und endovaskulären Eingriffen, kardialen, peripheren sowie orthopädischen Eingriffen.
Die flexible Bewegung des FlexArm Systems ermöglicht zusammen mit dem Axsys Motion Control System und den ProcedureCards das Arbeiten anhand verfahrensbasierter Arbeitsabläufe. So lässt sich ein breiteres Verfahrensspektrum realisieren und nachweislich eine um 27%2 kürzere Systempositionierungszeit im Vergleich zu Räumen mit klassischen interventionellen Systemen erreichen.
Neue Herausforderungen in der minimal-invasiven Medizin verlangen nach neuen Strategien. Philips Azurion mit FlexArm erweitert das Portfolio der Azurion Lösungen für die bildgeführte Therapie. Daraus resultiert eine Plattform für Innovationen, mit der Gesundheitsdienstleistende eine neue Versorgungsqualität, eine effiziente Raumauslastung und eine hervorragende Benutzererfahrung erreichen können.
IntraSight ist eine Anwendungsplattform, in der durch das Zusammenspiel von Bildgebung, Physiologie, Koregistrierung* und Software koronare Herzkrankheiten und periphere arterielle Verschlusskrankheiten eindeutig identifiziert und besser abgestimmte Behandlungspläne erstellt werden können. IntraSight ist auf einer neuen Basisplattform aufgebaut, die darauf ausgelegt ist, nicht nur heute, sondern auch in Zukunft die sich entwickelnden Anforderungen Ihres Labors zu erfüllen.
„FlexArm ermöglicht es uns, Patient*innenverfahren deutlich zu optimieren. Wir können die optimale Sicht auf das Geschehen im Inneren der Patientin oder des Patienten bekommen, ohne die um den Tisch positionierten klinischen Mitarbeitenden zu behindern.“
Barry T. Katzen Gründer und Executive Medical Director, Miami Cardiac & Vascular Institute (MCVI) Baptist Hospital Miami, FL, USA
„Dank der Flexibilität durch die FlexArm Geometrie gemeinsam mit den intuitiven Bedienelementen des Systems können wir uns mühelos an verschiedenste Verfahren und künftige klinische Entwicklungen anpassen.“
Constantino S. Peña Medical Director of Vascular Imaging Miami Cardiac & Vascular Institute (MCVI) Baptist Hospital Miami, FL, USA
Dank der hohen Bewegungsflexibilität des FlexArm Systems und der intelligenten Bewegungssteuerung können Sie verfahrensbasierte Arbeitsabläufe zur Steigerung der Raumauslastung einrichten. Sie können bei einem Karotis-Eingriff am Kopfende oder bei einer endovaskulären Aortenreparatur (EVAR) an der linken oder rechten Tischseite stehen sowie im Notfall auch schnell jede notwendige Position einnehmen. In komplexen Fällen können Sie den C-Bogen auch in einem Winkel von 45° positionieren, um am Kopfende der Patient*innen Raum für die Anästhesistin oder den Anästhesisten und sich selbst zu schaffen. Zudem lässt sich der FlexArm 270° um den Tisch herumfahren, wodurch auch alle übrigen Teammitglieder besser arbeiten können. Auf diese Weise kann jede gewünschte Bildgebungsposition angesteuert werden, ohne Mitarbeitende zu behindern oder in der Nähe befindliche Geräte zu beeinträchtigen. Mit Unterstützung der Funktion Image Beam Rotation kann der C-Bogen darüber hinaus in jedem Winkel positioniert werden, ohne die Ausrichtung auf den anatomischen Bereich zu verändern.
Häufige Tischbewegungen können, insbesondere bei sehr riskanten Eingriffen, zu losen Kabeln und Schläuchen führen und sogar die Funktionsfähigkeit von Geräten und Instrumenten in entscheidenden Augenblicken unterbinden. Mit FlexArm können Sie Eingriffe, bei denen alle Körperbereiche zugänglich sein müssen, sicher durchführen und 2D- oder 3D-Aufnahmen von drei Tischseiten aus erstellen, ohne den Tisch drehen oder schwenken zu müssen. Dies kann die Patient*innenversorgung verbessern und die Kontrolle über Katheter, Führungsdrähte und die Intubation erhöhen. Des Weiteren können Sie Ihre klinischen Abläufe standardisieren und so eine höhere Effizienz erzielen.
Bei Bedarf können Sie in kürzester Zeit von einem minimal-invasiven Verfahren in einen offenchirurgischen Eingriff übergehen. FlexArm lässt sich vom Tisch weg bewegen: Mit einer einzelnen Bewegung des Axsys Controllers fährt der C-Bogen automatisch in eine Standby-Position und gibt den Tisch frei. So haben Sie genügend Raum, um alle Maßnahmen, die ohne Radiographie auskommen, umzusetzen. Darüber hinaus können Sie im Notfall schnell direkt zur Patientin oder zum Patienten gelangen. Wenn der Eingriff wieder fortgesetzt werden soll, nimmt der C-Bogen des FlexArm Systems wieder seine ursprüngliche Position ein. Dabei folgt er demselben Pfad wie zuvor, wodurch die Mitarbeitenden genau wissen, welchen Bereich sie freigeben müssen. Während dieser ganzen Zeit bleiben alle Geräte unverändert an ihrer Position und auch die 3D-Bildfusion bleibt bestehen, damit Sie schnell dort weitermachen können, wo sie aufgehört haben. Wiederholungsaufnahmen sind nicht erforderlich.
FlexArm vereint eine Vielzahl an Innovationen, damit sich Ärzt*innen und das gesamte Team auf das Verfahren fokussieren können. Dabei ist es egal, ob Sie mit dem bildgebenden System eine Winkel- oder Drehbewegung ausführen, die Ausrichtung des Detektors und des Kollimators bleibt über dem relevanten Bereich zentriert, so dass Sie die Bildposition nicht jedes Mal wieder korrigieren müssen. Das Axsys Motion Control System und die Positionierungsflexibilität des FlexArm sorgen für vorhersagbare und präzise Systembewegungen, die Störungen reduzieren und es den Teams ermöglichen, sich besser auf ihre Arbeit zu konzentrieren. Zusammen mit dem speziellen Azurion Anwendungskonzept ergibt sich so ein anwenderfreundliches, leicht zu erlernendes System.
Um das Infektionsrisiko für Patient*innen während der Behandlung zu senken, erfüllt das FlexArm System strenge Anforderungen an die Reinheitskontrolle in Operationssälen. Es ist mit einem Decken-Set für Hybrid-OPs ausgestattet, das den Sterilitätsanforderungen für Hybrid-OPs entspricht und eine einfache Reinigung der beweglichen Deckenteile ermöglicht. Das Hybrid-Decken-Kit reduziert Störungen in der laminaren Luftströmung, wenn es mit einem laminaren Luftstromsystem betrieben wird.
FlexArm ermöglicht das Arbeiten an jeder beliebigen Position am Tisch sowie einen Zugang zu Patientinnen und Patienten an verschiedenen Stellen. Dadurch lassen sich viele verschiedene Eingriffe ausführen und die vorhandene Fläche wird effizient genutzt. Außerdem bietet es zum Beispiel mehr Freiraum als robotergesteuerte Bildgebungssysteme, da anders als bei diesen keine Sperrzone („no fly zone“) im Behandlungsbereich entsteht und die Bewegungen des Systems genauer vorhersehbar sind.
Mit der Flexibilität des FlexArm Systems sind Sie auch für neue klinische Verfahren in der Zukunft vorbereitet, so dass Sie jederzeit dem wachsenden Bedarf an Hybrid-OPs nachkommen können. Nach heutigem Stand bietet das flexible FlexArm System Vorteile für bestehende Benutz*innengruppen wie Gefäß-, Herz- und Neurochirurg*innen und ermöglicht diesen eine Durchführung von Verfahren mit optimierter Ergonomie und verbessertem Arbeitsablauf. Dank der hohen Systemflexibilität kommen aber ebenso Vertreter*innen neuerer Fachgebiete, wie laparoskopischen Chirurg*innen, Thoraxchirurg*innen und Pulmonolog*innen, die erweiterten Bildgebungsmöglichkeiten zugute, wodurch innovative Behandlungsoptionen angeboten werden können. So lässt sich die FlexArm Gantry beispielsweise in eine 45°-Position fahren, wodurch das Kopfende der Patient*innen frei bleibt und entsprechend Raum für Ärztinnen und Ärzte einschließlich Bronchoskop oder Lungenablationstechnik geschaffen wird.
Aus den Ergebnissen von Fallstudien kann nicht auf Ergebnisse in anderen Fällen geschlossen werden. Die in anderen Fällen erzielten Ergebnisse können abweichen. 1. Kostenschätzungen auf Grundlage des niederländischen Durchschnitts von 11.000 US$/3,3 m und Systemstellfläche. 2. Im Vergleich zu Räumen mit Azurion 7 M20. Auswertung durch klinische Anwendende in einer simulierten Raumumgebung, nachdem die Positionierung von C-Bogen und Tisch ca. 20 Minuten lang geübt wurde.
You are about to visit a Philips global content page
Continue