Wir wollten mehr aus unseren festgesetzten Strukturen machen, mit dem vorhandenen Personal. Wir haben eine klassische Effizienzsteigerung mit zufriedenen Mitarbeitern erreicht, die sich wahrgenommen fühlen. Auch der Austausch untereinander ist besser geworden. Toll!“
Pia Koch
Kaufmännische Leitung am UKE
Steigende Fallzahlen am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) fordern eine Effizienzsteigerung im Zentral-OP ohne zusätzlich verfügbare räumliche Kapazitäten. Mehrere Beratungsunternehmen wurden in der Vergangenheit bereits engagiert. Deren Konzepte zielten jedoch vorrangig auf eine Kostenreduktion ab. „Das war gar nicht unser primärer Ansatzpunkt“, so Pia Koch, die Leiterin des Projekts. „Unsere Frage ist eher: Wie können wir mit den vorhandenen Ressourcen mehr Leistung bringen trotz räumlicher Begrenzung.“
Um diesem Umstand zu begegnen und die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen, hat das UKE ein Transformationsprojekt angestoßen und entschied sich, dabei auf die externe Expertise von Philips zurückzugreifen.
Das Beraterteam startete mit einer umfassenden Analyse. Dabei berücksichtigte man die bisherigen Beratungsergebnisse und beteiligte alle Fachbereiche und Abteilungen, die vom OP-Geschehen tangiert sind. In Prozessbeobachtungen und Interviews nahm das Beraterteam die Informationen zum Prozessalltag und die Erfahrungen der unterschiedlichen Berufsgruppen auf. Diese Analyse führte zu einem detaillierten Prozessposter, das die aktuellen Workflows visualisiert. Die darin enthaltenen Flussdiagramme und die Darstellung von Prozessbarrieren waren Input für einen CoCreate-Workshop, in dem das UKE und das Team von Philips gemeinsam Optimierungsmaßnahmen entwickelten.
Wir haben ganz bewusst Moderation und Methodenkompetenz eingekauft – keine fertigen Konzepte und keine Beratung im Sinne einer Empfehlung für die Umsetzung, sondern die Umsetzung selbst.“
Pia Koch
Kaufmännische Leitung am UKE
Erste Erfolge konnten bereits innerhalb eines Jahres erzielt werden: Die Sperrzeiten im Zentral-OP sind um 77% reduziert und es wurden 1400 Operationen mehr durchgeführt. Dadurch erhöhten sich sowohl die Mitarbeiterzufriedenheit als auch die wirtschaftliche Effizienz. Das Prozessposter hängt nach wie vor im OP-Bereich und erinnert alle Mitarbeiter daran, dass ein dynamischer Transformationsprozess ständige Verbesserung erfordert.
Wir verzeichnen eine signifikante Reduktion der Sperrzeiten. Zudem haben wir deutlich mehr OPs durchgeführt, von denen ein höherer Anteil innerhalb unserer Kernarbeitszeiten liegt.“
Pia Koch
Kaufmännische Leitung am UKE
Aline Mittag
Senior Consultant, Healthcare Transformation Services