Um mehr Patienten zu niedrigeren Kosten eine bessere Versorgung anbieten zu können, wird im Gesundheitswesen immer mehr auf verknüpfte Computernetzwerke gebaut. Die damit einhergehenden Vorteile für Gesundheitsdienstleister und Patienten stehen hierbei ebenso außer Frage wie die damit verbundene Zunahme der technikbedingten Risiken.
Lücken in den Datensicherheitsmaßnahmen stellen eine große Bedrohung für Gesundheitsdienstleister dar. So ergaben Forschungen zu diesem Thema, dass innerhalb eines Zeitraumes von zwei Jahren bei 94% der Krankenhäuser eine Sicherheitslücke auftrat¹. Damit werden nicht nur Patientendaten offensichtlich anfällig für Angriffe, sondern dies kann auch dem verantwortlichen Anbieter beträchtlichen Schaden zufügen. Entsprechende Berichte schätzen, dass den Anbietern hierdurch in den kommenden fünf Jahren Verluste in Höhe von 305 Milliarden USD an Patienteneinnahmen aufgrund von Cyberattacken drohen².
¹ Dritte jährliche Benchmark-Studie zum Patientendatenschutz, Ponemon Institute, Dezember 2012
² The $300 Billion Attack (Die 300-Milliarden-Dollar-Attacke), Accenture, Oktober 2015