Eine weitere Herausforderung ist die stetig wachsende Menge an medizinischen Daten. Mit immer knapperen personellen Ressourcen diese Datenflut zu beherrschen, ist nahezu unmöglich. Daher sind dringend neue Hilfsmittel und Tools zur Erfassung der Daten notwendig: Daher kommen in diesem Zusammenhang neue Technologien wie zum Beispiel Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI) zum Einsatz. Diese Lösungen ermöglichen es, Daten aus unterschiedlichen Systemen zu aggregieren, auszuwerten und in entscheidungsrelevante Informationen umwandeln. Arbeitsabläufe werden dadurch nicht nur beschleunigt, sondern können oft sogar komplett automatisiert werden.
Damit intelligente Softwarelösungen sinnvoll eingesetzt werden können, braucht es zudem strukturierte Daten. Semantische und syntaktische Informationen sorgen dafür, dass die entsprechenden Daten übertragen und eindeutig zugeordnet werden können. Deshalb ist es wichtig, dass die Daten in etablierten Formaten wie beispielsweise DICOM oder HL7 verfügbar sind. Die Verwendung dieser internationalen Standards trägt entscheidend zur Interoperabilität, dem reibungslosen Austausch von Informationen zwischen unterschiedlichen Systemen, bei.