Hohe Sicherheitsstandards
Als interventioneller Radiologe konzentriert sich Dr. Meijerink vornehmlich auf die onkologische Versorgung. Die Verschiebung von der invasiven zur minimalinvasiven Therapie in diesem Bereich hat viele große Vorteile mit sich gebracht, darunter geringere Traumen für den Patienten. Allerdings erklärt Dr. Meijerink: „Das Hauptrisiko unter den Komplikationen ist das einer Infektion. Eine sterile OP-Umgebung ähnlich der, die Azurion bereitstellt, hilft, dieses Risiko zu mindern, da die Teammitarbeiter weniger häufig den Sterilbereich verlassen müssen, um im Kontrollraum etwas zu erledigen.“
Bessere Navigation
Das Angiographiesystem, das Dr. Meijerink und Dr. Hoksbergen zuvor verwendeten – Philips Allura Xper FD20 – war bereits sehr fortgeschritten. Wie Dr. Meijerink jedoch erklärt: „Es dauerte länger. Es braucht seine Zeit, um sieben Verzweigungen einer Arterie zu verfolgen, um die eine Feeder-Arterie zu finden, die zum Tumor führt. Mit Azurion wurde dieses Verfahren dank der Funktionen für 3D-Rotations-Angiographie, Cone Beam-CT und interventionellen Werkzeuge, besonders EmboGuide, deutlich beschleunigt. Mit EmboGuide geben Sie das Ziel ein und das System berechnet von der Spitze des Katheters aus genau, welche Blutgefäße für die Embolisation zu verwenden sind. Man arbeitet schneller, exakter und auch effizienter, weil man den gesamten Tumor gezielt behandeln kann.“
Integration von Bildern
Dr. Hoksbergen: „Der wahre Nutzen liegt meiner Meinung nach darin, dass Bilder zusammengeführt werden können. Es ist möglich, einen rekonstruierten CT-Scan über ein Live-Bild zu legen. So sieht man genau, bis wohin man arbeiten muss, und muss nicht mehr in den Kontrollraum gehen, um einen CT-Scan anzusehen. Schon bei unserem allerersten Eingriff stellten wir fest, dass wir selbst kleine Seitenverzweigungen von der Aorta und der Prothese aus viel schneller und bei geringerer Strahlendosis erreichen konnten. Und das lag nicht nur daran, dass in diesem Fall zufällig die Anatomie des Patienten einfacher war. Wir sind fest davon überzeugt, dass es an der hohen Qualität des neuen Systems und der Integration aller Bilder lag.“
Dr. Hoksbergen ist auch der Meinung, dass das Risiko von Positionierungsfehlern jetzt geringer ist: „Dank den klaren, detaillierten Darstellungen können wir Stents jetzt effizienter positionieren. Bei komplexen Verfahren dieser Art ist das essenziell. Die Bildgebung hat einen völlig neues Niveau erreicht.“
Strahlungsmanagement
Dr. Meijerink erklärt: „Das Azurion System hilft wirklich, die erforderliche Strahlungsmenge zu verwalten. Mit nur einem einzigen 3D-Rotations-Angiogramm können wir die optimale Position ohne zusätzliche Strahlung bestimmen.“ Dr. Hoksbergen stimmt zu. „Wir brauchen nicht nur Bilder der Aorta, in der wir den Stent einsetzen, sondern auch der Blutgefäße, die wir für den Zugang und die Seitenverzweigungen benötigen. Eine strahlenfreie Objektpositionierung anhand des Last Image Hold bedeutet, dass man die Auswirkung einer Tischbewegung oder eines geänderten FOV auf den relevanten Bereich sieht, um den nächsten Durchlauf ohne Fluoroskopie vorzubereiten. Dies ist besser für den Patienten und für alle Anwesenden im Raum.“
Das Azurion System hilft wirklich, die erforderliche Strahlungsmenge zu verwalten. Mit nur einem einzigen 3D-Rotations-Angiogramm können wir die optimale Position ohne zusätzliche Strahlung bestimmen.“
Dr. Meijerink
Interventioneller Radiologe, VU University Medical Center, Amsterdam
Effizient für den Operateur
Azurion ist mit dem Tablet-artigen Touchscreen Modul am Tisch ausgestattet, mit dem die Anwender alle Anwendungen ausführen, die Strahlendosis kontrollieren und die verschiedenen Verfahren komplett durchführen können. Dr. Hoksbergen dazu: „Das heißt, dass wir uns weniger auf andere Leute verlassen müssen, die für uns die Bilder durchsehen. Das beschleunigt alles und reduziert unnötige Kommunikation.“
Intuitiv
Beide Ärzte erzählen, dass sie sich schnell im System zurechtfinden konnten. Dr. Meijerink berichtet: „Das System ist sehr intuitiv. Wir begannen mit relativ einfachen Verfahren, aber ich muss sagen, wir haben uns schnell an die Arbeit damit gewöhnt.“ Dr. Hoksbergen meint: „Alle Spezialisten durchliefen eine einmalige Anwendungsschulung. Danach stand Philips in den ersten paar Wochen immer bereit, um uns während der Operationen anzuleiten. Es war Learning by doing. Ein wirklich gutes System.“
Ein wichtiger Schritt nach vorne
Dr. Meijerink: „Ein Schritt nach vorne ist im Gesundheitswesen normalerweise ein sehr kleiner Schritt. Aber dies ist ein riesiger Schritt nach vorne, weil wir auf diese Weise mit Gefäßchirurgen und anderen Chirurgen im selben Raum zusammenarbeiten können. Im Ergebnis können wir jetzt verschiedenste komplexe Interventionen durchführen, die unseres Wissens nach bei den vorherigen Systemen nicht möglich waren. Dieser OP bietet viele Funktionen hinsichtlich der diagnostischen Radiologie, wie z.B. CT-Qualität für nadel- oder kathetergeführte Interventionen. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt.“
Dr. Hoksbergen: „Früher wechselten wir von einem normalen C-Bogen im OP zum Angio-Raum. Das war schon ein großer Schritt nach vorne. Wenn Sie mich fragen, ist dieser Schritt zum Hybrid-OP damit vergleichbar. Das hier ist mehr als nur ein Upgrade auf 2.0. Es ist eine völlig neue Arbeitsweise.“
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