Durch einen einfachen Glühbirnenwechsel, zum Beispiel mit einer H4 oder H7 X-tremeVision, lässt sich ein bis zu 130 % hellerer und bis zu 45 Meter längerer Lichtstrahl erzeugen. Hier eine kurze Funktionsbeschreibung dieser Glühbirnen. Der Unterschied zwischen Lumen und Lux
Trotz Lichttechnik wie Xenon und LED sind die meisten Autos heute noch immer mit Halogenlampen im Verkehr unterwegs. Im Forum werden jedoch regelmäßig Fragen nach besseren Beleuchtungslösungen gestellt, dabei gibt es auch bei Halogen ganz einfache und legale Möglichkeiten, das Scheinwerferlicht zu verbessern.
Abbildung 1: Lumen und Lux Der Lichtstrahl wird in Lumen gemessen. Das ist die gesamte Lichtmenge, die eine Glühbirne in alle Richtungen abstrahlt. Im Gegensatz dazu ist das, was auf der Straße tatsächlich ankommt, die Beleuchtungsstärke in Lux. Dieser Unterschied ist wichtig, weil der Lichtstrahl in den ECE-Regelungen für jeden Glühbirnentyp genau festgelegt wird und nur geringfügig abweichen darf. So muss zum Beispiel eine H7 12V-Glühbirne laut ECE R37 1.500 lm +/-10 % aufweisen. Wenn also mehr Licht die Straße erreichen soll, muss die vorhandene Lichtmenge besser und effektiver genutzt werden. Der wichtige Fernbereich zwischen 50 und 75 Metern Um die eigene Fahrbahn weiter auszuleuchten, ist der Strahl des Abblendlichts bei Rechtsverkehr auf der rechten Seite länger. Dieses asymmetrische Abblendlicht kann man außerdem sehr gut am Anstieg der Hell-Dunkel-Grenze sehen, wenn das Fahrzeug mit angeschalteten Scheinwerfern vor einer hellen Wand steht. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass im Fernbereich, also bei mehr als 50 Metern, möglichst viel Licht auf die Straße fällt, damit der Autofahrer Objekte und Gefahrenquellen frühzeitig erkennt und entsprechend reagieren kann.
Abbildung 2: Asymmetrisches Abblendlicht Die wichtigsten Messpunkte sind: • 50V = 50 Meter vor dem Fahrzeug • 50R = 50 Meter am rechten Fahrbahnrand (bei Rechtsverkehr) • 75R = 75 Meter am rechten Fahrbahnrand (bei Rechtsverkehr) Zur Bewertung der Qualität des Abblendlichts hat sich inzwischen der sogenannte FOM-Wert (Figure of Merit) durchgesetzt. Dieser Wert berechnet sich aus der Summe der Lichtintensität an allen Messpunkten, wobei der Punkt bei 75 Metern doppelt gewichtet wird: • FOM [Lux] = Lichtintensität (2 x 75R + 50R + 50V) Je höher der FOM-Wert, umso besser ist das Licht. Dies setzt natürlich voraus, dass oberhalb der Hell-Dunkel-Grenze die maximal zulässigen Lichtwerte (Blendwerte) nicht überschritten werden. Wie funktioniert eine X-tremeVision Glühlampen, die wie die Philips X-tremeVision mehr Licht auf die Straße werfen, besitzen eine kleinere, dafür aber hellere Glühwendel. Da die Leuchtoberfläche kleiner ist, ändert sich die Gesamtlichtmenge kaum, der Scheinwerfer kann aber das verfügbare Licht noch besser nutzen, um es in den oben beschriebenen Fernbereich zu lenken. Das Ergebnis ist ein höherer FOM-Wert: Bis zu 130 % mehr Helligkeit und eine bis zu 45 Meter größere Reichweite. Natürlich ist dies zu einem gewissen Grad immer auch vom verwendeten Scheinwerfersystem abhängig. Die hellere und heißere Glühwendel ist auch der Grund, warum diese besonders lichtstarken Glühbirnen immer eine kürzere Lebensdauer haben als herkömmliche Glühbirnen. Philips verwendet für alle Glühbirnen ein spezielles, besonders druckbeständiges Quarzglas. Mit einem besonders hohen Gasfülldruck von bis zu 15 Bar in der Glühbirne lässt sich der Nachteil einer verminderten Lebensdauer zumindest teilweise kompensieren. Dabei beziehen sich die 15 Bar auf den kalten Zustand. Während des Betriebs steigt der Druck im Glaskolben bis auf das Dreifache. Und schließlich noch ein Hinweis zum Einbau der Glühbirne Dass Halogenlampen nicht mit bloßen Fingern angefasst werden sollen, wird häufig erwähnt. Das größte Problem liegt dabei jedoch nicht darin, dass sich Öl in das Glas einbrennen und zu Schädigungen führen kann, denn dafür müsste schon eine sehr grobe Verschmutzung vorliegen. Viel schlimmer sind bereits kleinste Verunreinigungen, die im Scheinwerfer verdampfen und sich auf die empfindlichen Spiegelflächen legen. So kann schnell ein unansehnlicher Belag entstehen, der irgendwann auch die Lichtqualität beeinflusst. Also am besten immer geeignete Handschuhe tragen.
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