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    Hilfe, ich bin überfällig

    Die Endphase der Schwangerschaft fühlt sich oft wie eine Ewigkeit an. Je näher der Geburtstermin rückt – und ganz besonders, wenn der Termin schon überschritten wurde – desto langsamer scheint die Zeit zu vergehen. Auch wenn die Wehen in den meisten Fällen von selbst einsetzen, brauchen manche Babys einen kleinen Schubs.

    Aus welchen Gründen wird die Geburt manchmal eingeleitet?


    Deine Ärztin oder dein Arzt empfiehlt die Einleitung der Wehen aus verschiedenen Gründen, vor allem, wenn die Gesundheit der Mutter oder des Babys gefährdet ist. Einige Beispiele:

     

    • Der Geburtstermin liegt fast zwei Wochen zurück, und die Wehen haben nicht auf natürliche Weise eingesetzt.
    • Deine Fruchtblase ist geplatzt, aber die Wehen haben noch nicht begonnen.
    • Du hast eine Infektion in der Gebärmutter.
    • Das Wachstum des Babys verläuft nicht mehr in der erwarteten Geschwindigkeit.
    • Für das Kind ist nicht genug Fruchtwasser vorhanden.
    • Du hast Diabetes.
    • Du hast Bluthochdruck.
    • Die Plazenta löst sich vor der Geburt teilweise oder vollständig von der Gebärmutterinnenwand ab.
    • Du leidest an einer Krankheit, wie z. B. einer Nierenerkrankung oder Fettleibigkeit.

    Welche Verfahren werden zur Einleitung der Wehen eingesetzt?


    Dabei ist zu beachten, dass die Einleitungsmethode von deinen individuellen Umständen abhängt.


    Ein Pessar oder eine Tablette mit dem Hormon Prostaglandin macht den Gebärmutterhals während der Wehen weicher. Sollten nach sechs Stunden immer noch keine Wehen auftreten, bietet man dir unter Umständen ein weiteres Pessar oder eine weitere Tablette an.


    Falls Prostaglandin nicht hilft, bekommst du synthetisches Oxytocin über einen intravenösen Tropf verabreicht. Synthetisches Oxytocin verursacht weitaus stärkere Wehen als die natürlichen, daher wird das Baby engmaschig auf jegliche Stresssymptome hin überwacht.

    Wie fühlt es sich an, wenn die Wehen eingeleitet werden?


    Wehen, die künstlich eingeleitet wurden, gelten als schmerzhafter als natürliche Wehen. Das liegt an den stärkeren Kontraktionen. Während der Geburt kannst du dir auch Schmerzmittel geben lassen, deshalb solltest du im Vorfeld die Möglichkeiten zur Schmerzlinderung mit dem medizinischen Personal klären.

    Und wenn ich nicht möchte, dass die Wehen eingeleitet werden?


    Es gibt Situationen, in denen eine Einleitung notwendig ist. Solltest du jedoch das Gefühl haben, dass dir unnötigerweise eine Einleitung angeboten wird, sprich mit deiner Hebamme, deiner Ärztin oder deinem Arzt. Sie klären dich über alle Risiken auf und helfen dir, die beste Entscheidung für dich und dein Baby zu treffen.

    Quellen:

     

    1. Pub Med
    2. Aims

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