Die Endphase der Schwangerschaft fühlt sich oft wie eine Ewigkeit an. Je näher der Geburtstermin rückt – und ganz besonders, wenn der Termin schon überschritten wurde – desto langsamer scheint die Zeit zu vergehen. Auch wenn die Wehen in den meisten Fällen von selbst einsetzen, brauchen manche Babys einen kleinen Schubs.
Deine Ärztin oder dein Arzt empfiehlt die Einleitung der Wehen aus verschiedenen Gründen, vor allem, wenn die Gesundheit der Mutter oder des Babys gefährdet ist. Einige Beispiele:
Dabei ist zu beachten, dass die Einleitungsmethode von deinen individuellen Umständen abhängt.
Ein Pessar oder eine Tablette mit dem Hormon Prostaglandin macht den Gebärmutterhals während der Wehen weicher. Sollten nach sechs Stunden immer noch keine Wehen auftreten, bietet man dir unter Umständen ein weiteres Pessar oder eine weitere Tablette an.
Falls Prostaglandin nicht hilft, bekommst du synthetisches Oxytocin über einen intravenösen Tropf verabreicht. Synthetisches Oxytocin verursacht weitaus stärkere Wehen als die natürlichen, daher wird das Baby engmaschig auf jegliche Stresssymptome hin überwacht.
Wehen, die künstlich eingeleitet wurden, gelten als schmerzhafter als natürliche Wehen. Das liegt an den stärkeren Kontraktionen. Während der Geburt kannst du dir auch Schmerzmittel geben lassen, deshalb solltest du im Vorfeld die Möglichkeiten zur Schmerzlinderung mit dem medizinischen Personal klären.
Es gibt Situationen, in denen eine Einleitung notwendig ist. Solltest du jedoch das Gefühl haben, dass dir unnötigerweise eine Einleitung angeboten wird, sprich mit deiner Hebamme, deiner Ärztin oder deinem Arzt. Sie klären dich über alle Risiken auf und helfen dir, die beste Entscheidung für dich und dein Baby zu treffen.
You are about to visit a Philips global content page
Continue