0

Einkaufswagen

Zurzeit befinden sich keine Artikel in Ihrem Einkaufswagen.

    Hilfreiche Tipps zur Schnuller­entwöhnung

    Hilfreiche Tipps zur Schnullerentwöhnung

     

    Ein wichtiger Aspekt bei der Unterstützung Ihres Kindes während Umgewöhnungsphasen ist es, als Eltern selbstsicher und souverän zu handeln. Im Folgenden finden Sie einige Tipps, wie Sie Ihr Kind bei der Schnullerentwöhnung unterstützen können.

     

    Machen Sie sich keine Sorgen

    Das Saugen am Beruhigungssauger ist völlig natürlich und gesund für ein Kind. Einige Babys können sich allerdings schwer von Ihrem Schnuller trennen. Manchmal mag es sich so anfühlen, als würde diese Phase nie enden. Es ist aber nachgewiesen, dass selbst wenn Sie nichts tun, Ihr Kind seinen Schnuller über kurz oder lang nicht mehr brauchen wird. Wenn Sie Bedenken hinsichtlich der Entwicklung Ihres Kindes haben oder eine Rückversicherung benötigen, wenden Sie sich an Ihren Kinderarzt. So können Sie jegliche Zweifel ganz sicher beseitigen.

     

    Machen Sie kleine Schritte auf dem für Sie richtigen Weg

    Die Entwöhnung vom Schnuller kann anhand verschiedener Methoden durchgeführt werden, die alle zum Erfolg führen können. Viele Eltern berichten davon, dass es wesentlich einfacher war als gedacht, ihr Kind vom Beruhigungssauger zu lösen. Sie müssen einfach den Weg finden, der sich für Ihr Kind am besten eignet. Dabei sollten Sie das Alter, die Entwicklungsstufe und das Temperament Ihres Kindes berücksichtigen. Sehen Sie sich dazu auch Mit welcher Methode kann ich mein Kind am besten vom Beruhigungssauger entwöhnen? an. Und denken Sie daran, machen Sie einen Schritt nach dem anderen, dann findet sich auch der beste Weg.

     

    Achten Sie auch auf sich selbst

    Halten Sie kurz inne, und hören Sie in sich hinein, wie es Ihnen geht. Mit jeder Entwicklungsphase, die ein Kind durchläuft, entfernt es sich auch einen Schritt weiter von uns als Eltern und von dem süßen, kleinen Baby, das es einmal war. Es ist ganz normal, dabei gemischte Gefühle zu haben oder gar traurig darüber zu sein. Achten Sie darauf, dass Sie genug Unterstützung bekommen und sich Zeit für sich selbst nehmen. Das bedeutet in der Praxis ganz einfach, dass Sie prüfen sollten, ob der Zeitpunkt der richtige ist. Wird es beispielsweise zu nervenaufreibend, wenn Ihr Kind bei einer Veranstaltung oder Familienfeier nicht seinen Schnuller bekommt? Besprechen Sie das Ganze am besten außer Hörweite Ihres Kindes mit einer Person, die Sie dabei unterstützen kann– einem Freund oder Verwandten.
     

    Vergessen Sie nicht den Spaß bei der Sache

    Kleinkinder können sich am besten auf Veränderungen einstellen, wenn diese auf spielerische Weise vollzogen werden– mit einer Geschichte, einem Bild oder einem Lachen. Nehmen Sie sich die Zeit, um die Fantasie Ihres Kindes mit visuellen Anreizen (Puppen, Bildern, Farben) oder spielerischen Hörübungen (z.B. mit Reimen, Liedern und Geschichten) anzuregen. Die Geschichte von Nuggy, Nity und Nellie ist ein Beispiel für einen Kinderreim, der die Sprachentwicklung unterstützt und die Vorstellungskraft Ihres Kindes fördert. Das hat zur Folge, dass Ihr Kind die Trennung vom Schnuller als eine Freude bringende Sache betrachtet.

     

    Verbinden Sie das Ganze mit bestimmten Gefühlen

    Ihr Kleines wird sich der Trennung vom Beruhigungssauger entweder unbekümmert oder aufgeregt gegenübersehen, oder aber auch ein bisschen emotional dabei sein. Wenn es traurig oder unwillig sein sollte, ist es ganz gut, diese Gefühle anzuerkennen. Erklären Sie ihm die Gründe für die Entscheidung, sagen Sie zum Beispiel: „Du bist natürlich traurig, komm lass dich drücken“ oder „Du bist bald ein großes Kind, daher wirst du den Schnuller nicht mehr brauchen“. Wenn Ihr Kind weiterhin aufgewühlt dabei ist, erkennen Sie dies auch weiterhin an, antworten Sie aber auf sanfte Weise mit den logischen Gründen für eine Aufgabe des Beruhigungssaugers.

     

    Geben Sie Ihrem Kind das Gefühl der eigenen Kontrolle

    Die armen Kleinen: Wir entscheiden, wohin sie gehen, was sie mit wem machen, was sie essen und wann sie ins Bett gehen müssen. Kein Wunder also, dass sie von Zeit zu Zeit einen Wutausbruch haben. Ihr Kleinkind muss das Gefühl bekommen, dass es selbst die Entscheidungen trifft. Lassen Sie Ihr Kind entscheiden, zu welcher Tages- oder Nachtzeit es auf seinen Beruhigungssauger verzichtet, welches Bild auf dem Sternendiagramm erscheinen oder welches Dankesgeschenk es als Belohnung geben soll, wenn es sich von seinem Schnuller verabschiedet hat. Das erfordert für uns selbst nur kleine Veränderungen, für Ihr Kind bedeutet es aber einen gewaltigen Unterschied zwischen Macht und Machtlosigkeit.

     

    Behalten Sie eine positive Einstellung

    Wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, sich vom Beruhigungssauger zu verabschieden und Ihr Kind zur jeweiligen Entscheidung beigetragen hat, zeigen Sie ihm, dass Sie dieser Entscheidung vollkommen positiv gegenüberstehen. Kommunizieren Sie dies auf ruhige, klare und bestimmte Art und Weise. Es ist toll zu sehen, dass es so mutig ist und sich fast schon wie ein Erwachsener verhält. Die Sprache ist ein großartiges Mittel, um Erwartungen zu formen. Sagen Sie Ihrem Kind beispielweise, wann der besondere Tag ansteht. Dann kann es sich von seinem Schnuller trennen und wenn es sich davon getrennt hat, dann wird Nellie ein kleines Geschenk als Dankeschön hinterlassen.

     

    Stärken Sie das Selbstbewusstsein Ihres Kindes

    Dies ist eine tolle Gelegenheit, Ihr Kind zu loben und es mit Stolz zu erfüllen, dass es sich vom Baby zum jungen Kind entwickelt hat. Wenn Sie ein Diagramm verwenden, fügen Sie Sterne und Sticker mit einer ordentlichen Portion Lob hinzu. Welchen Ansatz Sie auch immer verwenden, zeigen Sie Anerkennung und Ihre Freude darüber, dass Ihr Kind so mutig ist, seinen Beruhigungssauger aufzugeben. Sagen Sie ihm, dass es mit jedem weiteren Schritt immer schlauer und erwachsener wird.

     

    Dr. Kerry Taylor, Klinische Psychologin für Eltern und Kinder

    You are about to visit a Philips global content page

    Continue
    Nach oben

    Unsere Seite wird am besten mit der neuesten Version von Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox angezeigt.