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    Richtig stillen: 4 Stilltechniken und hilfreiche Stilltipps

     

    Lesedauer: 6 Min.

     

    Zu den häufigsten Fragen rund um den Umgang mit Neugeborenen gehören jene übers Füttern und das richtige Stillen, da diese Tätigkeiten den Großteil der ersten Baby-Monate in Anspruch nehmen. Angesichts der Empfehlung medizinischer Einrichtungen, ein Baby in den ersten sechs Monaten ausschließlich zu stillen, ist es ganz selbstverständlich, dass Eltern nach Tipps zum Stillen suchen.1,2

     

    Hier werden wir alle wichtigen Fragen zum Thema Stillen behandeln, von den grundlegenden Stilltechniken, bis zu den besten Stilltipps für Neugeborene, wie:

     

    • Wie oft Ihr Baby gefüttert werden soll
    • Wie viel Ihr Baby trinken wird
    • Wie lange Ihr Baby stillen wird
    • 3 Stilltipps für eine erfolgreiche Erfahrung
    • 4 gängige Stilltechniken
    • Die besten Tipps zum Stillen von Neugeborenen

     

    Unsere Tipps dienen dazu, Ihnen zu einem erfolgreichen Einstieg in die Stillzeit zu verhelfen. Sie ersetzen jedoch keinesfalls eine professionelle medizinische Beratung. Wenn Sie Fragen oder Bedenken haben, zögern Sie nicht, sich eine zweite professionelle Meinung von Ihrer Hebamme, Ihre*r Gesundheitsberater*in, Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt einzuholen.

    Wie stillt man richtig? Die Grundlagen 

     

    Also, dann legen wir mal los. Beginnen wir mit der Frage, wie oft und wie viel Ihr Baby trinken wird. Hier sind unsere grundlegenden Stilltipps:4,5

     

    • Natürlich ist jedes Baby anders, doch in der Regel sollten Neugeborene acht bis zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gefüttert werden – dies entspricht in etwa alle zwei bis drei Stunden.
    • In den ersten ein oder zwei Tagen nach der Geburt nehmen Babys in der Regel 30 ml bis 60 ml Milch pro Mahlzeit zu sich. Diese Menge erhöht sich allmählich auf 60 ml bis 90 ml, wenn das Baby etwa zwei Wochen alt ist.

     

    Tipp: Wenn Sie erst einmal einen Rhythmus gefunden haben, werden Sie feststellen, dass die Häufigkeit und Länge der Mahlzeiten Ihres Babys wahrscheinlich abnehmen. Sie werden beide geübter im Füttern geworden sein und Ihr Kleines wird bei jeder Mahlzeit mehr Milch trinken.

     

    • Auch die Dauer des Stillens ist bei jedem Baby unterschiedlich und es gibt keinen festgelegten Zeitrahmen für die Länge der Fütterung. Im Allgemeinen stillen Neugeborene jedoch zwischen fünf Minuten und einer Stunde.

     

    Tipp: Beachten Sie, dass die Dauer des Stillens von mehreren Faktoren abhängt. Dazu gehören die Speicherkapazität Ihrer Brust, die Stärke Ihres Loslassreflexes sowie die Größe, das Alter und die Häufigkeit, in der Sie Ihr Neugeborenes stillen.

     

    • Es wird empfohlen, mindestens 6 Monate lang ausschließlich zu stillen, doch Sie können Ihr Kind selbst nach der Einführung von fester Nahrung noch weiter stillen. Ihr Kind auch im zweiten Lebensjahr neben einer gesunden, abwechslungsreichen Ernährung weiter zu stillen, hat seine Vorteile.

     

    Tipp: Geraten Sie nicht in Verzweiflung, wenn Sie wieder zur Arbeit oder ins Studium zurückkehren möchten. Sie können Ihre Milch abpumpen und durch eine Kombinationsfütterung sicherstellen, dass Ihr Baby weiterhin alle Vorteile der Muttermilch erhält – auch wenn Sie nicht zu jeder Mahlzeit mit Ihrem Kind zusammen sein können.

    Wie beginne ich mit dem Stillen eines Neugeborenen?

     

    Versuchen Sie die ersten Momente nach der Geburt zu nutzen, indem Sie Ihr Baby Haut-zu-Haut auf Ihre Brust legen.3 Die erste Stunde nach der Entbindung ist als „die goldene Stunde" bekannt. In dieser Zeit können Eltern und Baby die erste Verbindung aufbauen und den natürlichen Instinkt des Neugeborenen zur Nahrungsaufnahme unterstützen.

     

    Sobald Ihr Baby Anzeichen dafür zeigt, dass es hungrig ist, ist es Zeit zu stillen. Hier erfahren Sie für einen erfolgreichen Start 3 Stilltipps für Neugeborene:

     

    1. Sorgen Sie für Entspannung.
      Eine der wichtigsten Voraussetzungen ist, sicherzustellen, dass Sie sich wohl und entspannt fühlen. Machen Sie es sich zum Stillen auf einer Couch, einem Bett oder einem Sessel mit unterstützendem Kissen gemütlich.

      Tipp: Werden Sie kreativ bei Ihren Stilltechniken und gestalten Sie durch entsprechende Beleuchtung, beruhigende Musik oder Ihre liebste Entspannungshilfe eine angenehme Atmosphäre.

    2. Halten Sie Ihr Baby nah am Körper.
      Mit dieser Technik kann das Stillen leichter gemacht werden. Anstatt sich nach vorne zu beugen, halten Sie Ihr Baby nahe an Ihre Brüste. Stellen Sie sicher, dass Ihr Baby den Kopf beim Trinken leicht zurücklehnen kann, und halten Sie seine Schultern und Hüften in einer Linie.

      Tipp: Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Ihr Baby zum Anlegen zu ermutigen, dann halten Sie es mit der Nase zu Ihrer Brustwarze, um es zu ermutigen, seinen Mund weit zu öffnen. Achten Sie außerdem darauf achten, dass sich der Warzenhof eher an der Nase als am Kinn Ihres Babys befindet.

    3. Stützen Sie die Brust.
      Während eine Hand Ihr Neugeborenes hält, können Sie mit der anderen Hand Ihre Brust anheben beim Stillen. Für Anfängerinnen, die noch nicht lange die Brust geben, fühlt es sich jedoch manchmal besser an, eine Hand frei zu haben. In diesem Fall können Sie stattdessen ein gerolltes Handtuch verwenden.

    Richtig stillen: 4 beliebte Stillpositionen
    Richtig stillen: 4 beliebte Stillpositionen

     

    Es gibt viele verschiedene Stillpositionen, mit denen Sie experimentieren können, um herauszufinden, was am effektivsten ist, um Ihr Neugeborenes zu stillen. Im Folgenden sind einige der häufigsten Stilltechniken aufgeführt:

    Eine Mutter lehnt sich in einem blauen Samtstuhl zurück und schaut auf ihr stillendes Baby hinunter, was den Wiegengriff demonstriert.

    1. Wiegende Haltung

     

    In dieser Position wird Ihr Baby von Ihrem Arm gestützt, der sich an der Seite der stillenden Brust befindet. Das Baby kann dann beim Füttern seinen Kopf in Ihre Ellbogenbeuge legen.

    Eine Mutter zeigt den Kreuzwiegengriff, bei dem sie ihr Baby mit einem Arm stützt und mit dem anderen ihre Brust hält.

    2. Der Kreuzwiegengriff

     

    Beim Kreuzwiegengriff halten Sie Ihr Baby mit dem Arm gegenüber der Seite, an der Sie es stillen. Nutzen Sie dann Ihre andere Hand, um die Brust, mit der Sie stillen zu stützen.

    Eine Mutter sitzt aufrecht auf einem cremefarbenen Sofa und blickt auf ihr Baby hinunter, das sie mithilfe des Unterarmgriffs stillt.

    3. Unterarmposition 

     

    In dieser Position halten Sie Ihr Baby mit seinem Rücken auf Ihrem Unterarm neben sich. Nutzen Sie Ihre andere Hand, um den Kopf Ihres Babys zu stützen, während es mit seinem Gesicht der Brust zugewandt ist, aus der Sie stillen.

    Eine Mutter liegt auf ihrer linken Seite auf einem weißen Bett und wiegt ihr Baby, das sie im Liegen stillt.

    4. Hinlegen

     

    Bei der liegenden Position liegen Sie auf der Seite und legen Ihr Baby in Richtung Brust zu sich. Stützen Sie den Rücken Ihres Babys mit Ihrer Oberhand oder mithilfe eines gerollten Handtuchs.

    Was Sie brauchen

    Stilltipps für Neugeborene

     

    Nachdem wir uns mit den Stilltechniken befasst haben, kommen wir nun zu einigen Tipps für das Stillen eines Neugeborenen:4

     

    1. Achten Sie darauf, dass das Baby richtig anliegt.

      Ein gutes Anliegen des Säuglings bietet sowohl für die Mutter, als auch für das Baby zahlreiche Vorteile. Hier sind einige Schlüsselfaktoren, für das richtige Anlegen und verschiedene Stilltechniken:

      • Experimentieren Sie mit verschiedenen Stillpositionen experimentieren, bis Sie diejenige finden, die Ihrem Neugeborenen beim Anlegen hilft.
      • Halten Sie Ihr Baby so an Ihre Brust, dass seine Nase Ihrer Brust gegenüberliegt. Es sollte Ihre Brustwarze, den Warzenhof und einen Teil des umliegenden Gewebes in den Mund nehmen, je nach Größe des Warzenhofs.
      • Sobald es richtig angelegt ist, wird Ihr Baby schnell trinken, um den Milchspendereflex zu stimulieren, und dann langsamer werden, wenn die Milch zu fließen beginnt.

      Letztendlich bedeutet ein gutes Anliegen, dass Ihr Baby die Milch dann optimal aufnimmt und auch, dass mögliche Schmerzen in den Brustwarzen minimiert werden können.

      Tipp: Natürlich können Sie sich auch jederzeit an eine*n Stillberater*in oder an ihre Hebamme wenden, wenn Sie Unterstützung beim Stillen Ihres Neugeborenen benötigen.

    2. Halten Sie die Milchversorgung aufrecht.

      Um sicherzustellen, dass Sie die richtige Menge Milch für Ihr Baby produzieren, gibt es ein paar wichtige Tipps, wie Sie Ihren Milchfluss aufrechterhalten können, wenn Sie ein Neugeborenes stillen:

      • Lassen Sie Ihr Baby am besten immer dann trinken, wenn es möchte. Das nennt man ‚Füttern nach Bedarf‘.
      • Seien Sie nicht überrascht, wenn sich die Fütterungsroutine Ihres Babys plötzlich ändert. In der Tat sollten Sie sogar damit rechnen! Wachstumsschübe, Trennungsangst, Zahnen oder einfach eine veränderte Routine sind ganz normale Gründe, aus denen Ihr Baby mehr oder weniger trinkt.

      Tipp: Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Brüste durch die Umstellung Ihrer Stillroutine empfindlich werden, kann das Auspressen mit der Hand Linderung verschaffen und Beschwerden wie einen Milchstau zu vermeiden.

      • Es kann vorkommen, dass Sie nicht mit ihrem Baby zusammen sein können. Dabei ist es jedoch sehr wichtig, dass Sie den Milchfluss weiterhin aufrechterhalten. Eine Milchpumpe kann sehr nützlich dazu sein. Das Abpumpen der Milch ist eine einfache Lösung, um die Milchproduktion konstant zu halten, wenn Sie einmal nicht mit Ihrem Baby zusammen sein können.

      Mit der richtigen Flasche, wie etwa der Philips Avent Natural Babyflasche mit Natural Response Sauger, können Sie die abgepumpte Muttermilch zur Kombinationsfütterung Ihres Babys verwenden.

      Genau wie beim Stillen gibt der brustförmige Flaschensauger die Milch nur dann aus der einzigartigen Öffnung frei, wenn sie von der Zunge Ihres Babys zusammengedrückt wird, was ein aktives Trinken signalisiert. Zwischen den Pausen kann Ihr Kleines einen Moment der Ruhe genießen, um zu schlucken und zu atmen, ohne zu tropfen. So können Sie das Stillen und die Flaschennahrung mühelos kombinieren.

    3. Stillen Sie auch unterwegs.

      Einer der vielen Vorteile des Stillens eines Neugeborenen ist, dass Sie dies prinzipiell überall machen können. Für manche mag das Stillen in der Öffentlichkeit zunächst ein wenig einschüchternd sein. Um die Nervosität zu lindern, können Sie das Stillen Ihres Neugeborenen vor dem Spiegel üben und Kleidung tragen, in der es sich leichter stillen lässt.

      Tipp: Ein Schal oder ein Tuch könnten auch nützlich sein, damit Sie sich beim Stillen unterwegs wohler fühlen. Halten Sie außerdem Ihre Kleidung in jeder Situation trocken und frei von Milchflecken, indem Sie rutschfeste und ultra-saugfähige Stilleinlagen verwenden, die Ihnen den ganzen Tag ein trockenes und angenehmes Gefühl geben.

    4. Bereiten Sie sich auf die Herausforderungen vor.

      Jede Stillreise ist so einzigartig wie die Mutter und das Baby selbst. Deshalb ist es wichtig, dass Sie nicht verzweifeln und sich nicht entmutigen lassen, wenn Sie in der Stillzeit auf häufige Probleme stoßen, wie etwa:

      • Probleme mit der Milchmenge
      Milchstaus
      Verstopfte Milchkanäle
      Mastitis
      • Wunde Brustwarzen

      Ein Unterstützungsnetzwerk aus Freund*innen, Familie und medizinischem Fachpersonal kann Ihnen helfen, sich in jeder Phase Ihrer Stillreise sicher und zuversichtlich zu fühlen.

      Tipp: Ruhe zu bewahren ist das A und O – doch wenden Sie sich immer an Ihre Hebamme, Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, wenn Sie sich Sorgen um Ihre Brustgesundheit machen.

     

    So, das war’s. Mit diesem einfachen Leitfaden zum Stillen für Anfängerinnen kennen Sie nun grundlegenden Stilltipps, um Ihre Stillreise so erfolgreich wie möglich zu beginnen! Wenn Sie noch mehr Tipps zum Stillen erfahren möchten, werfen Sie einen Blick auf unsere Ratschläge zu Stillproblemen und wie Sie diese lösen können.

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    1 BfR - Bundesinstitut für Risikobewertung - Empfehlungen zur Stilldauer - Einführung von Beikost

    Robert Koch Institut - Themenblatt: Stillen

    3 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) - Ist Stillen was für mich? - Tipps für Schwangere

    4 Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen (AFS) – Bundesverband e.V. - Acht Tipps für einen guten Stillstart

    5 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) - Wie klappt es mit dem Stillen? Tipps für die Stillzeit

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