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    Wie stillt man ab? 5 Schritte & Tipps zum Abstillen

     

    Lesedauer: 5 Min.

     

    So wie alle schönen Dinge, geht auch die Stillzeit einmal zu Ende. Sie fragen sich also: Wann und wie stillt man am besten ab? Das Abstillen ist sowohl für Sie als auch für Ihr Neugeborenes ein bedeutender Moment, und wann Sie sich entscheiden, mit dem Stillen aufzuhören, liegt ganz bei Ihnen.

     

    Wenn Sie und Ihr Baby bereit für das Abstillen sind, gibt es Tipps und Tricks, um den Übergangsprozess so angenehm wie möglich zu gestalten. In unserem einfachen Leitfaden geben wir Ihnen einige Ratschläge, die Ihnen helfen können, Ihr Baby abzustillen wie:

     

    • Wann Sie mit dem Stilen aufhören können
    • Anzeichen dafür, dass Ihr Baby zum Abstillen bereit ist
    • Wie stillt man am besten ab
    • Wie Sie die Milchproduktion stoppen können

     

    Dann legen wir mal los und sehen uns alles an, was Sie wissen müssen, wenn Sie mit dem Stillen aufhören möchten.

     

    Obwohl wir Ihnen hier Tipps geben möchten, damit Ihr Weg zum Abstillen angenehm verläuft, soll dieser Artikel keine professionelle medizinische Beratung ersetzen. Wenn Sie Bedenken haben, mit dem Stillen aufzuhören, oder wenn Sie mit dem Stillen aufhören möchten, bevor Ihr Baby 6 Monate alt ist, wenden Sie sich an Ihre Hebamme, Ihre*n Gesundheitsberater*in, Ihre Ärztin oder Ihren Arzt.

    Wann kann man mit dem Stillen aufhören?

     

    Das Baby abzustillen ist eine persönliche Entscheidung, und es gibt keinen vorgegebenen Zeitplan, nach dem sich Mutter und Baby richten müssen. Jede Mutter und jedes Baby sind einzigartig, und die Entwöhnung vom Stillen sollte so erfolgen, dass beide sich damit wohlfühlen. Dennoch gibt es ein paar Richtlinien, die Ihnen bei der Wahl des Zeitpunkts, zu dem Sie Ihr Baby abstillen helfen können:

     

    • Die europäische Lebensmittelbehörde (EFSA) und die nationale Stillkommission raten, Säuglinge bis zu einem Alter von sechs Monaten zu stillen.1
    • Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, Babys die ersten sechs Monate ausschließlich und bis zu zwei Jahre in Kombination mit Beikost zu stillen.2
    • Wenn ein Baby vor seinem ersten Lebensjahr abgestillt wird, kann es anstelle von Muttermilch Flaschennahrung erhalten.
    • Wenn das Baby im Alter von einem Jahr oder älter mit dem Stillen aufhört, kann es statt der Flaschennahrung einen Becher oder eine Tasse Kuhmilch trinken.4

     

    Obwohl dies die Empfehlung ist, gibt es viele Mütter, dem Zwölf-Monats-Zeitraum mit dem Stillen aufhören. Andere Mütter wiederum stillen ihr Baby bis zu zwei Jahre lang weiter. Dies wird als verlängertes Stillen bezeichnet, welches eine Option für Mütter und Babys ist, die ihre Stillzeit gerne fortsetzen möchten.

    Anzeichen dafür, dass Ihr Baby zum Abstillen bereit ist

     

    Wenn Sie sich fragen: „Wie stillt man richtig ab?”, dann sind Sie nicht alleine. Viele Mütter haben Fragen und suchen nach Tipps zum Abstillen, denn es kommt sehr selten vor, dass ein Baby das Trinken an der Brust einfach von sich aus beendet. Hier finden Sie jedoch einige Anzeichen dafür, dass Ihr Baby zum Abstillen bereit ist:3

     

    • Desinteresse während des Stillens
    • Kürzere Stillzeiten als zuvor
    • Leicht ablenkbar während des Stillens
    • „Spielen“ an der Brust, wie z. B. ziehen oder beißen
    • Milch saugen, aber nicht extrahieren

     

    Nicht mehr zu stillen, ist in der Regel ein Prozess, der sich für Mutter und Kind schrittweise entwickelt. Hier finden Sie weitere Informationen zum allgemeinen Abstillen, zum Abstillen, das durch das Verhalten des Babys initiiert ist und wann es am besten ist, damit zu beginnen!

    Abstillen Tipps: Wie stillt man am besten ab?


    Wenn für Sie und Ihr Baby deutlich wird, dass Sie beide mit dem Stillen aufhören möchten, gibt es einige Dinge, auf die Sie achten sollten, um einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen. Wenn es dann mal soweit ist, können Sie folgende Ratschläge nutzen, um die Milchproduktion einzustellen und Ihr Baby abzustillen3:

    1. Stillen Sie nach und nach ab

     

    Wenn Sie mit dem Stillen aufhören, ist es wichtig, dass Sie dies schrittweise tun. Auf diese Weise können sowohl Sie als auch Ihr Baby, sich optimal an die physischen und emotionalen Veränderungen anpassen. Darüber hinaus können Sie Problemen wie Milchstau oder allgemeinen Brustbeschwerden vorbeugen, wenn Sie nicht zu schnell abstillen. Tipps für problemfreies Abstillen empfehlen daher eine langsame Entwöhnung.

    2. Streichen Sie Milch aus oder pumpen Sie ab

     

    Um Milchstau beim Abstillen zu verhindern, müssen Mütter möglicherweise etwas Milch ausstreichen oder abpumpen, insbesondere wenn ihr Baby jünger als ein Jahr ist. Ein Trick, um die Muttermilchproduktion zu reduzieren, besteht darin, weniger Milch als normal zu entfernen. Dies signalisiert dem Körper, bzw. den Brüsten, dass weniger Milch produziert werden soll.


    Tipp: Da das Abpumpen den Milchfluss stimuliert, ist es wichtig, immer kürzer als die ursprüngliche Dauer einer Fütterungssitzung abzupumpen. Letztendlich wird die Milchproduktion so zum Stillstand kommen. Diese elektrische Einzelmilchpumpe kann Sie bei diesem Prozess unterstützen und helfen, die Milch aus der Brust zu entfernen und somit einem möglichen Milchstau vorzubeugen.

    3. Langsames Abstillen

     

    Wie stillt man ab, wenn die Entwöhnung langsam erfolgen soll? Um allmählich abzustillen, empfehlen wir jede Woche einmal weniger zu stillen, beginnend mit einer Mittagsfütterung oder je nachdem, welche Fütterung Ihr Baby am wenigsten mag. Die letzten Sitzungen, die entfallen, sind normalerweise die Sitzungen vor dem Einschlafen und dem ersten Aufwachen.

     

    Während ein Baby entwöhnt wird, werden Ihre Brüste weiterhin noch Milch produzieren, bis Sie ganz aufhören zu stillen. Entsprechend kann es auch passieren, dass etwas Milch in die Kleidung läuft. Sie könnten daher diese Stilleinlagen nützlich finden, um Ihre Kleidung morgens, mittags und abends trocken und frei von Milchflecken zu halten.

    4. Kompensieren Sie durch Extra-Schmuseeinheiten

     

    Zusätzlich zu den physischen Veränderungen, die das Abstillen Ihres Babys mit sich bringt, machen Sie und Ihr Säugling auch emotionale Veränderungen durch. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihrem Baby in dieser Zeit zusätzliche Kuschel- und Schmuseeinheiten geben. Diese Extraportion Zuneigung kann dazu beitragen, das Gefühl der Nähe und Verbundenheit aufrechtzuerhalten, welches Sie beide beim Stillen empfunden haben.

    5. Bieten Sie während der ursprünglichen Stillzeiten andere Nahrung an

     

    Eine weitere Möglichkeit, Ihr Baby bei der Anpassung an diese neuen Veränderungen zu unterstützen, besteht darin, während der ursprünglichen Stillzeiten alternative Nahrung anzubieten. Babys, die ein Jahr oder älter und bereits zu fester Nahrung übergegangen sind, können Sie Kuhmilch oder Snacks geben.

     

    Tipp: Ziehen Sie eine natürliche Babyflasche mit einem ultraweichen Sauger in Betracht, der der Brust stark ähnelt und den Übergang von der Brust zur Flasche erleichtern kann.

    Was Sie brauchen

    Einen sanften Übergang schaffen

     

    Ihr Baby abzustillen ist es ein natürlicher Bestandteil der Stillerfahrung, und dennoch ist es eine sehr wichtige Veränderung für Sie und Ihr Baby. Neben neu entdecktem Stolz auf das Wachstum und die Entwicklung Ihres Babys sind auch Sentimentalität und ein wenig Traurigkeit nichts Ungewöhnliches.

     

    Das Stillen erzeugt eine besondere Bindung zwischen Müttern und ihren Säuglingen. Daher ist es keine Seltenheit, dass es stillenden Frauen nicht ganz leichtfällt, sich davon zu verabschieden, ihrem Kind die Brust zu geben.

     

    Unser einfacher Leitfaden mit Tipps zum Abstillen kann Ihnen bei jedem Ihrer Schritte helfen, wenn Sie mit dem Stillen aufhören. Nehmen Sie sich ruhig Zeit, den Prozess zu genießen und machen Sie sich bereit auf die neuen Abenteuer, die Ihnen bevorstehen.

     

    Vergessen Sie nicht: Wenn Sie noch Fragen dazu haben, wie Sie Ihr Baby abstillen können oder die Milchproduktion stoppen können, zögern Sie nicht, sich eine zweite professionelle Meinung einzuholen.

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    1 BfR - Bundesinstitut für Risikobewertung - Empfehlungen zur Stilldauer - Einführung von Beikost

    Robert Koch Institut - Themenblatt: Stillen

    3 Still-Lexikon - Infoportal rund ums Stillen - Ablehnung der Brust durch das Baby (Brustverweigerung)

    4 Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) - Einführung der Beikost

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