Lesedauer: 6 Min. Als frischgebackene Eltern ist es normal, sich um das Neugeborene zu sorgen, insbesondere wenn das Baby oft weint. Doch wenn ein gesundes Baby mehr als drei Stunden am Tag oder mehr als drei Tage in der Woche weint, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass eine Kolik Ihr Neugeborenes plagt.
Ständiges Weinen kann für Eltern beunruhigend sein. Deshalb ist es wichtig, die Anzeichen für Koliken beim Baby zu erkennen und zu wissen, wie man Koliken bei Säuglingen lindert. Im folgenden finden Sie deshalb einen Überblick über diese Themengebiete:
Lesen Sie also weiter, um unseren einfachen Leitfaden zum Thema Koliken bei Säuglingen zu entdecken. Denken Sie daran, bei weiteren Fragen oder Bedenken niemals zu zögern, die professionelle Meinung Ihrer Ärztin oder Ihres Arztes einzuholen.
Koliken sind bei Babys durchaus üblich. Weltweit leiden bis zu 40 % aller Säuglinge an Koliken, die am häufigsten im Alter von etwa sechs Wochen auftreten. Aber woran können Sie eine Kolik erkennen? Hier finden Sie Anzeichen für Koliken beim Baby:1,2
Während die genaue Ursache von Koliken unbekannt ist, behaupten einige Mediziner*innen, dass es bestimmte Auslöser gibt, die das Risiko von Koliken erhöhen können. Lesen Sie weiter, um einige der Hauptursachen zu erfahren, bevor wir Ihnen unsere Tipps geben, wie Sie bei Koliken Baby‘s Symptome lindern können:3
Leider gibt es kein Allheilmittel, das Koliken lindert, dennoch gibt viele Möglichkeiten, das Baby bei einer akuten Kolik zu beruhigen. Wenn Sie glauben, dass Ihr Baby an einer Kolik leidet, könnten die folgenden Tipps bei Kolik-Symptome helfen:4
Es ist erwiesen, dass das Tragen beim Gehen oder das Schaukeln eines Babys helfen kann, es zu beruhigen. Tragen Sie Ihr Baby am Körper, oder verwenden Sie eine Babywippe, um Ihr Neugeborenes auch unterwegs nah bei sich zu halten.
Ferner wurde belegt, dass das Halten eines Babys, wenn es nicht weint, die Wahrscheinlichkeit für späteres Weinen verringern kann, insbesondere am Abend, wenn Kolik-Symptome beim Baby am häufigsten auftreten.
Eine der möglichen Ursachen für Koliken sind Blähungen. Sie können versuchen, Blähungsschmerzen bei Ihrem Baby zu lindern, indem sie Ihr Baby beim Füttern aufstoßen lassen. Wenn Sie stillen, sollten Sie darauf achten, dass Ihr Baby zwischen jedem Brustwechseln ein Bäuerchen macht. Wenn Sie Ihr Baby mit der Flasche füttern, sollten Sie es alle 50 bis 90 ml aufstoßen lassen.
Ganz gleich, ob Sie Ihr Baby mit der Flasche füttern oder Stillen und Flasche kombinieren – die Verwendung einer Flasche, die die mütterliche Brust auf natürliche Weise nachahmt, kann Ihrem Baby helfen, beim Füttern weniger Luft zu schlucken.
Der einzigartige Sauger der Philips Avent Natural Response Babyflasche gibt die Milch genau wie beim Stillen ab – nämlich nur, wenn Ihr Baby ihn mit der Zunge zusammendrückt. Da Ihr Baby dadurch weniger Luft schluckt, kann das AirFree Ventil bei häufigen Fütterungsproblemen wie Koliken, Reflux und Blähungen helfen.
Ihr Baby genießt damit jedes Mal ein ruhiges und angenehmes Fütterungserlebnis, da diese Babyflasche Ihrem Kleinen genug Zeit lässt, um tropffrei zu schlucken und zu atmen, bevor es den Milchfluss wieder durch aktives Trinken auslöst.
Eine weitere Möglichkeit, um Kolik-Symptome zu lindern, ist zu versuchen Ihr Baby mit seinem Bauch quer auf Ihren Schoß zu legen. Sie können dann den Rücken Ihres Neugeborenen reiben, um es zu beruhigen und das Austreten des Gases zu erleichtern. Sicherheitstipp: Babys sollten nur wach und unter Aufsicht auf dem Bauch liegen.
Auch Bewegung und Vibration können bei Koliken helfen. Unternehmen Sie zum Beispiel eine Autofahrt mit dem Baby, um Kolik-Symptome zu lindern. Oder aber Sie tragen Ihr Baby am Körper, setzen es auf eine Schaukel oder einen vibrierenden Stuhl.
Manche Eltern berichten, dass Hintergrundgeräusche oder Musik einem Baby mit Kolik helfen können. Sie könnten versuchen, beruhigende Musik zu spielen, oder Ihr Baby in einen Raum mit einem laufenden Wäschetrockner, einem Staubsauger oder gar einer Maschine mit weißem Rauschen mitzunehmen. Diese oft beruhigenden Geräusche können Ihr Baby ablenken und die Kolik lindern.
Im Gegensatz dazu gibt es einige Babys, die gerade nicht stimuliert werden sollten, insbesondere Kolikbabys unter zwei Monaten. In diesem Fall können Sie Ihr Baby in einem abgedunkelten Raum zum Schlafen legen.
Wenn Sie nach einer natürlichen Lösung für die Behandlung von Koliken bei Säuglingen suchen, sind ein warmes Bad oder eine warme Kompresse eine gute Wahl. Warmes Wasser kann Schmerzen lindern und helfen, Ihr Kind von Blähungen und Koliken zu befreien.
Sie sollten immer mit einer Ärztin oder einem Arzt sprechen, wenn sich erste Anzeichen von Koliken bei Baby zeigen. Ein*e Mediziner*in kann feststellen, ob es sich tatsächlich um eine Kolik handelt und Ihnen Tipps geben.
Außerdem sollten Sie sich an eine Ärztin, einen Arzt oder an eine andere medizinische Fachkraft wenden, wenn Sie bei Ihrem Baby eines der folgenden Anzeichen von Kolik erkennen:
Wenn Ihr Baby Koliken hat, dann ist Geduld das A und O. Ein ständig weinendes Baby kann zwar leicht in Sorge versetzen – doch es ist wichtig, daran zu denken, dass sowohl Stillprobleme als auch Probleme bei der Flaschenfütterung ganz alltäglich sind – und dass es viele Möglichkeiten gibt, Koliken bei Säuglinken zu lindern. Durch diesem Ratgeber kennen Sie nun die Anzeichen von Koliken bei Babys, auf die Sie achten sollten, sowie einige einfache Tipps und Tricks, um Ihr Kleines zu beruhigen und Kolik-Symptome zu lindern. Weitere Informationen finden Sie in unserem Leitfaden zu Koliken bei Babys.
Was Sie brauchen
1 Dreimonatskoliken bei Babys, netdoktor.at 4 Drei Monats Koliken, Dr. Gumpert
2 Dreimonatskoliken bei Babys, netdoktor.de
3 Säuglings“koliken“ — Diät, Arzneimittel oder Ruhe?, Dr. Dr. Helmut Pabel
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