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Eines der häufigsten Stillprobleme bei Müttern ist Milchstau. Obwohl Milchstau beim Stillen gelegentlich auftreten kann, ist er doch unangenehm und kann unbehandelt zu anderen
Problemen führen. Daher ist es wichtig, zu wissen, was Milchstau ist, und was hilft, wenn es dazu kommt.
Hier werden die wesentlichen Informationen rund um das Thema behandelt, angefangen mit Milchstau-Ursachen und Milchstau-Symptomen bis hin zu Tipps, wie Sie Milchstau vermeiden und welches Hausmittel Linderung verschafft.
Bei Milchstau schwillt die Brust an, was zu schmerzhaften, empfindlichen Brüsten führt.
Dieser Zustand wird häufig durch eine erhöhte Durchblutung und Milchversorgung der Brüste verursacht. Daher treten diese Beschwerden verstärkt in den ersten Tagen nach der Geburt auf. Milchstau kann jedoch auch ein bis zwei Wochen später auftreten. Obgleich es nichts Ungewöhnliches ist, kann es gelegentlich zu Komplikationen führen, daher ist es gut wissen, was gegen Milchstau hilft.
Die Dauer eines Milchstaus kann von Frau zu Frau variieren. Bei Manchen dauert der Milchstau nur einen Tag, er kann aber auch bis zu zwei Wochen anhalten.
Es gibt unterschiedliche Gründe für Milchstau. Die häufigsten Milchstau-Ursachen sind: 1,2
Dauer, sowie auch Symptome dieser Beschwerden variieren von Person zu Person. In den meisten Fällen treten jedoch die folgenden Symptome auf: 2
Während Milchstau und Mastitis sich ähnlich äußern können, handelt es sich tatsächlich um völlig unterschiedliche Zustände. Woher weiß man, ob man an Milchstau oder Mastitis leidet?
Eine Mastitis ist eine Brustinfektion, die normalerweise zu grippeähnlichen Symptomen führt. Der Milchstau hingegen kommt dadurch zustande, dass sich Milch gebildet hat, aber die Brüste nicht vollständig entleert wurden und kann auch andere Problemen wie verstopfte Milchgänge oder Brustinfektionen hervorrufen. Aus diesem Grund ist es wichtig zu wissen, was gegen Milchstau hilft.
Weitere Informationen zu Mastitis finden Sie hier.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um zu verhindern, dass es überhaupt zu einem Milchstau kommt. Oft tritt er in den ersten Tagen nach der Geburt auf, da sich der Körper erst an die Veränderungen gewöhnen muss. Mit diesen Techniken können Sie einem Milchstau vorbeugen: 1
Bevor das Baby kommt, sollten Mütter einen Termin für eine Brustuntersuchung vereinbaren. Der Arzt kann Ihnen Tipps geben, um das Stillen angenehmer zu gestalten. Zudem kann er Sie über die Symptome von Milchstau, Mastitis und Brustentzündung aufklären.
Stillende Mütter produzieren regelmäßig Milch, weshalb es wichtig ist, mit der Produktion Schritt zu halten. Sie sollten daher häufig stillen oder abpumpen. Es empfiehlt sich mindestens acht Mal in 24 Stunden zu stillen und dabei die Brüste jedes Mal vollständig zu entleeren.
Falls Sie während der Stillphase nicht mit Ihrem Baby zusammen sein können, sollten Sie Ihre Milch regelmäßig abpumpen. Diese elektrische Einzelmilchpumpe von Philips Avent kann Müttern helfen, jederzeit und überall ganz bequem und angenehm abzupumpen, sei es zwischen den Fütterungssitzungen oder wenn Sie gerade nicht bei Ihrem Baby sind.
Wenn Sie Probleme beim Anlegen des Babys haben, kann eine Hebamme oder Stillberater/in Ihnen dabei helfen, die richtige Stillposition für Sie und Ihr Baby zu finden. Eine gute Stillposition ist wichtig, damit die Brüste vollständig entleert werden. Sie kann auch dem Auftreten anderer Probleme vorbeugen, wie z. B. wunden oder gereizten Brustwarzen.
Wenn die Zeit gekommen ist, um abzustillen, sollten Mütter nicht abrupt damit aufhören, die Brust zu geben. Es ist besser, das Baby langsam zu entwöhnen, indem Sie nach und nach weniger stillen. Dadurch verlangsamt sich die Milchproduktion in den Brüsten, was dazu beiträgt, Milchstau zu vermeiden. Hier finden Sie weitere Informationen darüber, wie Sie am besten abstillen..
Bei einem Milchstau zu stillen, hat keine negativen Auswirkungen auf das Baby, sondernhilft sogar dabei, die Symptome zu verringern und eine Linderung zu erzielen. Während der Körper lernt, die Milchversorgung zu regulieren, empfiehlt es sich, Gel Pads zu verwenden, um die Brust zu kühlen und die Schwellung zu verringern. Zusätzlich bieten Brustschalen Schutz für wunde Brustwarzen und fangen vor oder nach dem Stillen oder Abpumpen auslaufende Milch auf.
Erfahren Sie hier, wie Sie Milchstau lindern können, finden Sie praktische Milchstau-Hausmittel und andere Tipps, die Ihnen das Stillen erleichtern: 3
Manchmal hilft eine neue Stillposition, wenn Sie Probleme haben, die Brust beim Stillen vollständig zu entleeren. Mütter können ihre Brüste zudem während des Stillens wechseln, um das Baby zu ermutigen, an beiden Brüsten zu saugen. In diesem Leitfaden finden Sie Tipps zum Thema Stillpositionen, sowie auch Anregungen, um das Stillerlebnis so angenehm wie möglich zu gestalten.
Ab und zu auftretende Unannehmlichkeiten und kleinere Beschwerden während des Stillens sind durchaus normal. Sollten Sie die Symptome jedoch verschlimmern, wenden Sie sich am besten an einen Arzt.
Baby richtig anlegen mit verschiedenen Stillpositionen
Mastitis: Symptome, Ursachen und Linderung
Wie zeigt sich ein verstopfter Milchkanal?
1 kinderaerzte-im-netz.de - Informationen für Eltern über das erste Lebensjahr - PDF
2 www.still-lexikon.de - Infoportal rund ums Stillen
3 La Leche Liga - Milchstau und Brustentzündung - PDF
4 La Leche Liga - Milchstau und Brustentzündung - PDF
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